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Rheuma nach Geburt ?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 18.08.2006
Beiträge: 1

Hallo!

ich habe seit ca. 4 Monaten starke rheumatische Beschwerden, die leider auch immer schlimmer weren. Also; geschwollene und steife Figergelenke, steife und schmerzende Füße, schmerzende Knie. Besonders schlimm ist es morgens nach dem Aufstehen, da komme ich kaum die Treppe runter.

Das ganze ist nun ca. 2 Monate nach der Geburt meines ersten Kindes aufgetren, kann es sein, dass die Schwangerschaft oder auch das Stillen, Rheuma auslöst? Evt. durch die hormonellen Umstellungen? Meine Arzt bestreitet dass. Darüber hinaus ist er seit letzer Woche sicher, dass ich keine Rheuma habe, da ich weder Rheumafaktoren im Blut habe und auch ein Kernspin meiner Hände keine Entzündlichen Prozesse gezeigt hat. Das sit zwar einerseits eine gute Nachricht, die Beschwerden gehen davon aber leider auch nicht weg....

Meine Frage nun; muss ich trotz der o.g. Diagnosen befürchten dass es Rheuma ist? Gibt es noch jemanden, bei dem durch Schwangerschaft oder Stillen ein Rheumaschub ausgelöst wurde und wenn ja, verschwindet es nach dem abstillen evt. wieder?
Da ich meine Tochter noch stille, kann ich auch keine Medikament nehmen,

Mein arzt ist Allgemeinmediziner(mein Hausarzt). Macht es trotz seiner negativen Rheumadiagnose Sinn zu einerm Rheumatologen zu gehen ?

sorry, dass sind viele Fragen auf einmal, aber ich stehe noch ganz am Anfang mit meinem "rheumawissen".


Claudia


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Claudia,

eine rheumatische Erkrankung kann immer auch nach "außergewöhnlichen Veränderungen", also besipielsweise auch nach einer Geburt auftreten.
Es ist bekannt, dass es Rheumatikern in der Schwangerschaft sogar sehr gut geht, nach der Geburt allerdings tritt dann oft eine Verschlechterung ein.
Ich würde Dir dringend raten, einen Rheumatologen aufzusuchen, die meisten Allgemeinmediziner sind nicht so spezialisiert, als dass sie sich mit rheumatischen Erkrankungen genügend auskennen, ganz besonders in der Diagnosestellung.
Ein negativer Rheumafaktor besagt keinesfalls, dass keine rheumatische Erkrankung vorliegt, dazu sind noch viele andere Untersuchungen erforderlich, die nur ein Rheumatologe durchführt.
Leider wirst Du sicher Wartezeiten für einen Termin in Kauf nehmen müssen, denn es gibt nicht so viele Rheumatologen, und sie sind in der Regel auch "ausgelastet" und haben lange Wartezeiten auf Termine.
Alles Gute,
gamü


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 07.09.2006
Beiträge: 53

Hallo Claudia,

ich kann es mir sehr gut vorstellen, das du zur Zeit sehr gefrustet bist.

Trotz des Kernspin, und der Blutuntersuchung ist nichts festgestellt worden.

Aber die Anzeichen wo du geschildert hast, gerade das Morgendliche Aufstehn, mit den sehr aktuten Beschwerden kommt mir sehr, sehr bekannt vor.

Tröste dich, bin auch noch auf der Suche was das Rheuma anbelangt. Es ist wirklich leider eine Odysee wo man durch machen muß. Auch wenn z.B. auch bei mir keine eindeutigen Rheumaergebnisse bei der Blutuntersuchung heraus kamen, bei meinem Allgemeindoc, so ist dies sehr frustrierend.

Doch wie Gamü schon schilderte, gerade wenn der Körper wie eine Schwangerschaft hinter sich hat, so ist dies was den hormonellen Haushalt des Körpers betrifft eine immense Umstellung.

Ich kann dir nur genau wie Gamü raten, konsultiere einen Rheumatologen, auch wenn sich dein Hausarzt quer stellen mag.

Denn diese ennormen Schmerzen und Schwellungen die bildet man sich sicherlich nicht freiwillig ein! <!-- s:evil: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_evil.gif" alt=":evil:" title="Evil or Very Mad" /><!-- s:evil: -->

Ganz liebe Grüße

Zora <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s -->




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