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Sklerodermie
Reihenfolge 

Verfasst am: 28.02.2024, 19:48
Dabei seit: 26.02.2022
Beiträge: 8

Ganz herzlichen Dank Herr Prof. Aringer. Ihr Hinweis zu Ödemen und Gelenkentzündungen hilft mir weiter. Tatsächlich ist es so, dass die Ödeme schlechter sind, wenn auch die Gelenke schlechter sind und umgekehrt.
Herzliche Grüße
Luisa


Verfasst am: 28.02.2024, 16:58
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Die Anti-Centromer-Antikörper passen (nur) zur limitierten cutanen Systemischen Sklerose. Bei einer limitierten cutanen Systemischen Sklerose ist das Risiko einer akut beginnenden Sklerodermie im Sinne der ausgedehnten Hautschwellung und Hautverdickung nicht gegeben.

Das wäre bei der vor kurzem aufgetretenen diffusen cutanen Systemischen Sklerose (meist mit Antikörpern gegen Scl-70, seltener gegen RNA-Polymerase-3) anders. Die Kombination aus beiden ist aber ganz selten.

Bei der limitierten cutanen Systemischen Sklerose wäre der einzige Mechanismus der Erkrankung, der selten einmal direkt zu Ödemen (Wasser in den Beinen) führt, ein Anstieg des Blutdrucks in rechten Herzen. Das müsste aber bei der Echokardiographie (Herzultraschall) auffallen.

Manchmal kann auch eine nicht gut beherrschte Gelenkentzündung über verstärkten Lymphrückfluss Beinödeme schlechter machen.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 28.02.2024, 16:03
Dabei seit: 26.02.2022
Beiträge: 8

Liebe Experten!
Ich habe hochtitrige ANA und Zentromer B Antikörper. Außerdem habe ich eine Raynaud Symptomatik und immer wieder blaue Hände außerhalb des Raynaud Syndroms. Meine Finger sind etwas schwer beweglich, Faustschluss klappt oft nicht. Ich habe aber keine Gelenkentzündungen an den Fingern und keine Sklerose an der Haut. Jetzt habe ich an den Unterschenkeln starke Ödeme entwickelt. Im MRT sieht man deutlich die Flüssigkeitseinlagerungen im Bereich der Haut. Ich war schon bei verschiedenen Fachärzten, es wurde aber keine Ursache für die Ödeme gefunden (Herz, Niere i. O., kein Lymphöden, Venen i.O.). Die Ödeme sind schmerzhaft, schränken die Beweglichkeit ein und werden erstaunlicherweise unter Cortisontherapie besser.
Könnten die Ödeme ggf. mit der Entwicklung einer Sklerodermie in Zusammenhang stehen oder muss die Ursache weiter außerhalb der rheumatischen Diagnose gesucht werden? Auf was sollte ich ggf. selbst achten, um rechtzeitig zu merken, wenn sich eine Sklerodermie entwickelt.
Ansonsten habe ich noch die Diagnose rheumatoide Arthritis mit Gelenkentzündungen, Ansatztendinitiden und Sicca.
Vielen Dank für ihr Engagement in diesem Forum.
Luisa




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