Die Diagnose "diskrete lupoide Polyarthritis" ist extrem ungewöhnlich, eigentlich gibt es sie gar nicht. Möglicherweise haben Sie bei positiven ds-DNS-AK und Polyarthritis einen systemischen Lupus erythematodes, der sich bisher nur als Polyarthritis manifestiert. Dann ist die Behandlung mit Quensyl genau richtig, ob 1 x 200 mg richtig sind hängt vom Körpergewicht ab, wenn Sie ca. 50 kg wiegen stimmt das so. Quensyl ist unter allen für den Lupus verwendeten Medikamenten das mildeste und in der Regel bestverträglichste - alle Alternativen sind stärkere "Kaliber" - also keine Angst davor. Bei Weglassen bleibt Ihre Arthritis unbehandelt, und das kann neben den damit verbundenen Schmerzen auch Langzeitfolgen an den Gelenken selbst haben. - Wenn die Diagnose Lupus stimmt, dann sollte man mit Sonnenlicht vorsichtig sei, für die Sauna gilt, einfach ausprobieren wie gut sie Ihnen tut. Impfungen gegen Corona, Influenza und Lungenentzündung sind sinnvoll, die Impfung gegen Gürtelrose für Lupus-Patienten in jedem Fall auch, hier ist nur zu beachten, daß bei Patienten unter 50 nicht alle Kassen diese Impfung bezahlen. Alles Gute Ihr Klaus Krüger
Quensyl Therapie bei diskreter lupoider Polyarthrits
ReihenfolgeSehr geehrte Damen und Herren,
bei mir wurde diskrete lupoide Polyarthritis (ds-DNS pos., MPO AK pos.) und Fibromyalgie festgestellt.
Die Medikation wird folgendermassen empfohlen: Quensyl 200mg 1x tgl., Metamizol 2x tgl. und Amitriptylin 1x tgl.
Welche Folgen hat es für mich, wenn ich auf die Einnahme von Quensyl verzichte? Ich habe grosse Bedenken wegen der aufgeführten, zahlreichen Nebenwirkungen.
Sollte ich mich gegen Lungenentzündung, Gürtelrose und Corona impfen lassen?
Wie sieht es mit Sonneneinstrahlung oder Sauna aus, ich habe bislang keine Hautsymptome.
Vielen Dank für Ihre Mühe
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.