Wir beginnen die Therapie gern mit subkutaner Gabe, weil Mtx da zuverlässig in den Organismus aufgenommen wird (das ist bei oraler Gabe ungefähr bei 20 % der Patienten nicht der Fall, es entstehen dann niedrigere Wirkspiegel und dadurch auch geringere Wirkung). Subkutan tritt darüberhinaus auch die Wirkung schneller ein. Ob sich die Verträglichkeit unterscheidet, ist umstritten, groß ist der Unterschied aber auf keinen Fall, und bezüglich der Leberwerte gibt es gar keinen Unterschied. Einziger erkennbarer Nachtei bei subkutan sind die höheren Kosten (die sind aber immer noch um vieles niedriger als bei Biologika und JAK-Inhibitoren). Deshalb versucht man später auch bei eingetretener guter Wirkung von subkutan auf oral zu wechseln, was bei vielen Patienten recht gut funktioniert (manchmal allerdings mit oral etwas höherer benötigter Dosis). Alles Gute und Grüße, Klaus Krüger
MTX subkutan vs oral
ReihenfolgeHallo,
meine Frage ist:
was ist denn der genaue Unterschied zwischen beiden Darreichungsformen, insbesondere in Bezug auf die Leberverträglichkeit.
Ob und wie, wenn ja unterscheidet sich die Wirkung?
Welche Indikatoren beeinflussen die Verschreibung der subkutanen / oralen Einnahme?
Ich frage vor dem Hintergrund einer RA ...
Nfg
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.