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MTX Tablette oder Spritze bei einem 2,5 jährigem Kind
Reihenfolge 

Verfasst am: 20.06.2023, 10:38
Dabei seit: 20.06.2023
Beiträge: 3

Hallo,
grundlegend kann man auf spritzen umstellen. Hie sollte darauf geachtet werden, dass ein Fertigpen mit minimalsten Milliliter genutzt wird. (Bsp. MetexPen) Ist nei 2,5 Jahren vermutlich das beste. Es gibt hier auch Trainingspens, damit kann mann spielerisch den Pen einbringen , ohne das gleich eine "Nadel" sticht. Bei größeren Kindern, wo das spitzen nicht funktioniert, gibt es Schluckhilfen. Da wird die Tablette ummantelt mit einem anderen Geschmack und (wichtig) anderer Farbe.


Verfasst am: 19.06.2023, 22:12
Dabei seit: 10.04.2011
Beiträge: 4

Liebe Nicole,

als Selbstbetroffene kann ich nur sagen, dass es in meinen Kindertagen zwar immer ein wöchentlicher "Kampf" am MTX-Abend war, ich die Spritzen aber wesentlich besser vertragen habe, als die Tabletten (Übelkeit, Erbrechen). Anfangs sind wir immer in die Arztpraxis gegangen. Nach etwa 3 Jahren hat das Spritzen meine Mutter übernommen.
Inzwischen spritze ich seit 26 Jahren (seit einigen Jahren allerdings kein MTX mehr, sondern alleinig Biologika).

Liebe Grüße - Stefanie


Verfasst am: 19.06.2023, 21:36
Dabei seit: 20.10.2009
Beiträge: 28

Liebe Nicole,

vermutlich wurde Ihrer Tochter wegen einer chronischen Gelenkentzündung eine Behandlung mit MTX angeraten. Die MTX-Behandlung geht meistens über einen längeren Zeitraum, da ist es wichtig, dass Ihre Tochter die MTX-Gabe gut toleriert.
Wenn Ihre Tochter keine Tabletten schlucken kann und Sie diese auflösen müssen, käme gegebenenfalls MTX in Saftform (Name: Jylamvo, 2 mg MTX/ml) infrage. Allerdings muss dieser Saft über die internationale Apotheke beschafft werden.
Ansonsten ist die Gabe in Form einer Spritze unter die Haut eine gute Alternative. Für die Gabe unter die Haut gibt es einen Pen, den auch Kleinkinder in der Regel gut tolerieren (es ist nur eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge). Die Gabe unter die Haut mittels Pen sichert, dass die applizierte MTX-Dosis in der Blutbahn ankommt, was bei aufgelösten Tabletten nicht immer der Fall sein muss.
MTX kann, wird es gespritzt, sogar etwas besser als MTX in Tabletten- oder Saftform wirken.
Wird mit Spritzen (und nicht mit einer Tablette begonnen), kann man bereits nach etwa 3 Monaten beurteilen, ob die Behandlung wirkt oder nicht. Wird mit Tabletten begonnen und zeigt sich nach 3 Monaten Therapie noch keine Wirkung, würde man im nächsten Schritt erst noch die Gabe per Spritze vorschlagen, bevor man das MTX evt. als nicht wirksam einstuft.
Insofern kann der Beginn mit einer Spritze durchaus vorteilhaft sein.
Wenn Sie mit der Spritze bei Ihrer Tochter beginnen, können Sie natürlich auch im weiteren Verlauf auf die Tablette wechseln oder auch wieder zurück. Das können Sie mit Ihrem Kinderrheumatologen/Ihrer Kinderrheumatologin besprechen, wichtig ist, es funktioniert für alle.

Für Sie und Ihre Tochter alles Gute.

Herzliche Grüße
Kirsten Minden


Verfasst am: 19.06.2023, 19:04
Dabei seit: 19.06.2023
Beiträge: 3

Hallo zusammen,
ich wollte Mal Fragen was die Erfahrung ist bezüglich der Gabe von MTX bei einem Kind mit 2,5jahren. Meine Tochter trinkt keinen Saft mehr, vorallem nicht wenn Tabletten darin sind, da hab ich die Befürchtung dass dann die Tablette nicht genommen wird bzw nicht richtig. Ist es in dem Alter sinnvoll eher mit den spritzen zu Beginnen?

Vielen Dank schonmal für eine Rückmeldung




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