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Frage an Experten/ ANCA assoziierte Vaskulitis ausgelöst durch Covid-mRNA-Impfung ?
Reihenfolge 

Verfasst am: 09.05.2023, 19:28
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 214

Hallo radium,

danke dir für deinen guten Beitrag.
finde es persönlich wirklich ätzend, daß diese mähr von impfschaden und wegener in Zusammenhang gebracht werden.
ungenommen davon gibt es natürlich impfschäden und ich hoffe, dass diese auch eine Entschädigung erhalten werden.
aber genau so entstehen die Mythen über impfschäden.


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 08.05.2023, 21:32
Dabei seit: 08.03.2023
Beiträge: 51

Hallo Bergzwerg,

nichts für ungut, aber ein Impfschaden ist eindeutig was anderes! Du hast eine Autoimmunkrankheit, die wurde dir erblich bedingt in die Wiege gelegt. Die kann ausbrechen, muss aber nicht. Sie kann auch jahrzehntelang unentdeckt bleiben oder schon in sehr jungen Jahren zuschlagen. Beispiel, meine Mutter hat nichts, ihre Schwester im mittlerem Alter SpA bekommen. Meine Cousine im Alter von 10 Jahren und mich jetzt im Alter von 45 Jahren. Also nein, deine GPA ist kein Impfschaden, sondern der Ausbruch wurde lediglich vorgezogen. Da man aber keine Referenz zu "ohne Covid-Impfung" hat, könnte es auch durchaus möglich sein, dass der nächste größere Infekt (Schupfen, Grippe) einen ähnlichen Effekt gehabt hätte.

Also tue bitte dir und allen anderen einen Gefallen und höre auf zu behaupten, das eine Autoimmunkrankheit ein Impfschaden ist, nur weil es mal im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung aufgetreten ist.

LG
Radium


Verfasst am: 18.04.2023, 11:34
Dabei seit: 13.10.2021
Beiträge: 97

Hallo Radium,
dazu kann ich nur sagen, dass meine Ärzte das alle anders sehen und mir alle bestätigt haben, dass meine GPA sehr wohl als Impfschaden zu sehen ist.
Gruß Bergi


Verfasst am: 17.04.2023, 20:41
Dabei seit: 08.03.2023
Beiträge: 51

Hallo Bergzwerg,

Ich möchte hier auch mal mitteilen dass dieser Zusammenhang von Impfung und Autoimmunkrankheit kein Impfschaden ist, sondern, wie Herr Aringer bereits geschrieben hat, höchstens ein Trigger ist.
Wie meine Ärztin auch schon erwähnt hat, ist man an Rheuma nicht eifach nur erkrankt, sondern man hat es schon sein Leben lang. Es ist nur eine Frage der Zeit bis es ausbricht oder einfach nur weiter schlummert und erst die nächste Generation schwer daran erkrankt.
Insofern wünsche ich ihnen viel Glück bei ihrem Antrag auf Impfschaden. Bei der Bundeswehr hat ein Soldat erfolglos geklagt, ein Morbus Bechterew als Wehrdienstbeschädigung geltend zu machen, was ein Kostenübernahme der Gesundheitsbehandlung bis zum Lebensende ermöglicht hätte. Kannst du gerne mal googlen.

Also selbst wenn der Ausbruch deines Rheumas nicht im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung aufgetreten wäre, wäre es sicherlich bei der nächsten größeren Infektion passiert.

Bei mir gab es absolut keinen zeitlichen Zusammenhang. Ich bin zweimal geimpft und geboostert und stand sogar fast vor einer möglichen 4.Impfung als mein Bechterew nun endgültig zugeschlagen hat. Ich hatte auch nach den Impfungen keine der sonst typischen "Hexenschüsse"...


Verfasst am: 05.03.2023, 16:06
Dabei seit: 13.10.2021
Beiträge: 97

Hallo Chris,
ich kann zu dem Thema sagen, dass mein Morbus Wegener genau drei Wochen nach der Covid-Impfung ausgebrochen ist. Mein Hausarzt und auch andere Ärzte haben mir mehr oder weniger besätigt, dass die Impfung der Auslöser dafür war und ich selbst bin übezeugt davon! Ich war vorher kerngesund. Antrag auf Impfschaden läuft! Würde ich dir auch empfehlen. In Spanien gibt es Studien darüber, dass die Zahl der Autoimmunerkrankungen seit den Coronamassenimpfungen um das 4-fache zugenommen hat!!!
In Deutschland macht man diese Studien nicht, denn es kann nicht sein, was nicht sein soll.
In Deutschland gibt es keinerlei Auswertungen über die Folgen der Impfungen die öffentlich bekannt wären. Die Folgen gibt es aber. Ich kann dir nur raten, auch Antrag auf Anerkennung eines Impfschadens zu stellen!!
Denn nur wenn durch die Anträge bekannt wird, wie hoch die Zahl der Geschädigten tatsächlich ist, nur dann wird die Öffentlichkeit und die entprechenden Ämter auch darauf aufmerksam welche schlimmen Folgen die Impfungen für viele Menschen hatten.
Ich wünsche dir alles Gute
Gruß BZ


Verfasst am: 04.03.2023, 18:21
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Bei Autoimmun- und Rheumaerkrankungen ist es typisch, dass sie aus heiterem Himmel kommen. Und oft gibt es auch keine Vorgeschichte in der Familie. Das verunsichert viele Patientinnen und Patienten, beruht aber im Wesentlichen darauf, dass unser Immunsystem mit biologischen "Zufalls-Generatoren" arbeitet. Es weiß ja nicht, wie der nächste unbekannte Krankheitserreger aussehen wird. In uns sitzt ganz tief die Frage nach dem Warum. Die hilft uns bei Rheuma-Erkrankungen aber meist nicht weiter. In der Regel ist niemand schuld, insbesondere nicht die Betroffenen.

Im Einzelfall wissen wir nicht, was wann immunologisch passiert ist. Ganz auszuschließen ist es nicht, dass auch eine Impfung (egal welcher Art) einmal einen ersten Schub einer Autoimmunerkrankung triggert, die im Immunsystem meist schon lange vorher begonnen hatte. Viel häufiger ist der Trigger aber eine banale Infektion. Das heißt in der Regel, dass der nächste Schnupfen zum Schub geführt hätte, wenn es sogar die Impfung hat. Auch unter den mRNA-Impfungen gegen COVID-19 konnte bisher niemand eine statistische Zunahme von Autoimmunerkrankungen zeigen. Etwas mehr Hinweise gibt es für die echte Infektion.

Weil doch der Großteil der Menschen in Deutschland innerhalb eines guten Jahres zwei bis drei Mal gegen COVID-19 geimpft wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Auftreten einer Autoimmunerkrankung in diesem Zeitraum mit einer Impfung zeitlich zusammen fällt, relativ hoch. Vermutlich ist dieses Zusammentreffen daher rein zufällig. Es war definitiv keine Fehlentscheidung, die Sie getroffen haben.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 04.03.2023, 11:17
Dabei seit: 25.07.2022
Beiträge: 5

Liebe Experten,
sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Anfang 30. Bei mir wurde im zeitlichen Zusammenhang zur Covid -Impfung, Granulomatose mit Poliyangiitis diagnostiziert, mit einer sehr starken Beteiligung von Lunge und Niere und einer Myokarditis. In meiner Familie gibt es keine ähnlichen Erkrankungen, auch war ich vorher gesund und bin regelmäßig gesundheitlich gecheckt worden.

Es wurde ein extrem hoher AntiPR3-Anca-Wert von ca. 180 IU/ml zu Beginn nachgewiesen.

Halten Sie es für möglich oder sogar für wahrscheinlich, dass diese Reaktion durch die Impfung ausgelöst/getriggert wurde?

Haben Sie von ähnlichen Fällen in Ihrem beruflichen Umfeld gehört oder sogar selbst behandelt?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.
Freundliche Grüße

Chris




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