Die sechs Monate sind in den meisten Fällen der Zeitraum, in dem die B-Zellen fast immer weg bleiben - es kann aber auch länger dauern. Und "normale" B-Zell-Zahlen sind nicht erforderlich für den Impferfolg - aber leider auch nicht, um wieder ein Risiko für einen Schub zu haben. Ab der ersten Auffrischung ist der negative Effekt des Fehlens der B-Zellen auch nicht mehr so ausgeprägt.

Ich hoffe, das hilft etwas bei der Einordnung.

Herzliche Grüße

Martin Aringer

Hallo,

Bei mir ist es so, dass alle 6 Monate über eine Blutuntersuchung eine sogenannte B-Zellen-Analyse gemacht wird.
Ist der Wert in Ordnung(keine B-Zellen) wird 4 Wochen danach erneut getestet.
Steigt die B-Zellen-Aktivität muss ich wieder zur Rituximab-Gabe ins Krankenhaus. (habe GPA/Morbus Wegener)
Vielleicht hilft das ja weiter.

Gruß
Gramipol

Frühestens 4, in der Regel eher 6 Monate nach der letzten Rituximab-Infusion erholen sich die B-Zellen wieder, manchmal muss man noch länger warten. ggf. kann man das messen.
S. Schewe

Hallo,

ich habe nochmal eine genauere Frage zu Rituximab: wie lange muss man nach der letzten Infusion damit rechnen, dass die B-Zellen weg sind?

Und zum Thema impfen: ich hatte im Sommer 2020 das erste Mal Rituximab bekommen. Genau 6 Monate später, habe ich die erste Corona-Impfung bekommen. Hier hatten wir mal Antikörper gemessen. Ich hatte 400 Au/ml. Wir haben dann kein Rituximab mehr gegeben. Im Februar 2022 hatte ich die 4. Corona-Impfung und hatte Antikörper in Höhe von 940 Bau/ml. Da nun Mitte Januar diesen Jahres wegen eines Rezidivs erneut Rituximab anstand, habe ich nochmal Mitte November 22 eine Corona-Impfung mit dem angepassten Impfstoff bekommen, da ich bis dato noch kein Corona hatte und um mich besser vor Omikron zu schützen.

Ab wann kann ich wieder mit "normalen B-Zellen "rechnen?