Danke. Dann mache ich mich in Nürnberg mal auf die Suche.
Leukozytoklastische Vaskulitis
ReihenfolgeHallo Pumu,
offenbar besteht kein Zweifel an einer Hautvaskulitis, diese gibt es in der Tat isoliert an der Haut, hier ist zum einen Cortison das Mittel der Wahl, aber fast ebenso wichtig ist, Kompressionsstrümpfe zu tragen. Meist tritt diese Hautvaskulitis schwerpunktmäßig an den Beinen auf, und man kann damit zumindest auf mechanischem Wege Neueinblutungen deutlich reduzieren.
Aber ganz wichtig ist, Sie dahingehend durchzuuntersuchen, ob die Hautvaskulitis nur die sichtbare "Spitze eines Eisberges" ist, d.h. weitere Organsysteme, die nicht so mit bloßem Auge erkennbar sind, auch betroffen sind.
Sie gehören in die Hände eines internistischen Rheumatologen, der Organ für Organ durchuntersucht, ob dort auch Hinweise auf eine Vaskulitis sind, Lunge, Niere, Nervensystem etc., auch ist eine ausführliche Blutuntersuchung und Urin nötig, ob Hinweise auf eine systemische Vaskulitis vorliegen.
Alles Gute!
Prof. Dr. Eva Reinhold-Keller
Hallo,
ich bin vollkommen neu auf diesem Gebiet. Mir wurde nach meiner Corona Erkrankung eine leukozytoklastische Vaskulitis diagnostiziert.Ich war eine Woche im KH mit Cortison. Cortison dann zu Hause weiter ca. 4 Wochen. Allerdings ist dies nun ca. 1 1/2 Jahre her. Die Punkte kommen weiterhin sehr regelmäßig von den Zehen bis zum Bauch. Allerdings finde ich keinen Arzt der sich so richtig dem Ganzen annimmt. Alle meinen das ist so und ich muss damit leben. Medikamente nehme ich keine. Ist dies wirklich ein Dauerzustand? Desweiteren schmerzen meine Arme und Füsse. Es ist ein Brennen. Ist dies eine Nebenwirkung? Hat mir evtl jemand einen guten Ansprechpartner (Hausarzt, Dermatologe, Rheumatologe) der mir irgendwie mehr Infos geben kann? Ich bin verzweifelt...
Danke. Grüße
Pumu
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.