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ANA; Jo1; Sm; RNP/Sm-Ak
Reihenfolge 

Verfasst am: 20.10.2022, 10:12
Dabei seit: 18.10.2022
Beiträge: 3

Ich habe gestern mal ein bisschen gegoogelt und hab herausgefunden, dass das Ganze ja mittlerweile einen Namen hat. Post-Vac-Syndrom. Vor einem Jahr war das noch nicht der Fall. Ich werde mich jetzt wohl erstmal damit begnügen müssen, dass es so ist und ich nicht genau weiß, was ich habe. Solange es nicht schlimmer wird, kann ich ja damit leben. Irgendwie hat man zwar trotzdem immer die Angst im Nacken, dass es doch was Schlimmes ist, das irgendwann richtig rauskommt aber ich hab wirklich die Nase voll von Ärzten. Ich bin ja wirklich von Pontius zu Pilatus gerannt und irgendwie hatte ich nie das Gefühl, dass es irgendjemanden wirklich interessiert. Wenn man sich nicht selbst kümmert, ist man aufgeschmissen. Ich bin froh, dass ich zumindest privat versichert bin und schnell Termine bekomme. Will gar nicht wissen, wie es ist, wenn man dann noch monatelang auf einen Termin beim Facharzt warten muss.


Verfasst am: 20.10.2022, 09:37
Dabei seit: 13.10.2021
Beiträge: 93

Hallo,
das ist ja leider das Problem. Die Leute vermuten einen eventuellen Zusammenhang mit der Impfung, melden das aber nicht als möglichen Impfschaden ans PEI. Damit werden viele Impfnebenwirkungen einfach nicht erfasst und nicht bekannt.
Auch ich habe eine Autoimmunerkrankung als Folge der Covidimpfung. Meine Symptome begannen 3 Wochen nach der zweiten Impfung. Diese war im Juni 2021. Bereits Anfang September 2021 wurde die Autoimmunerkrankung dann auch diagnostiziert. Um Anerkennung als Impfschaden bemühe ich mich noch immer. Das hängt auch damit zusammen, dass viel zu wenig Menschen ihre Probleme nach den Impfungen wirklich melden.
Man kann diese Meldung selbst machen, wenn der Arzt es nicht tut. Mein Arzt hat es glücklicherweise gemeldet. Aber auch ich selbst habe die Meldung gemacht.
Ich bin kein Impfgegner, aber die Coronaimpfungen haben tatsächlich wesentlich mehr Nebenwirkungen als bisher bekannt ist !!


Verfasst am: 19.10.2022, 12:43
Dabei seit: 18.10.2022
Beiträge: 3

Das stand ja auch im Raum, bzw. habe ich selbst schon vermutet. Allerdings hören Ärzte das ja nicht so gerne. Ich wurde im Mai das zweite mal geimpft und die Symptome haben Ende Juli begonnen. Kann das tatsächlich im Zusammenhang stehen und so lange andauern? Meine Rheumatologin hat es ja als „unspezifische Immunreaktion“ betitelt und auch die Impfung als möglichen Auslöser benannt. Allerdings meint sie, sowas wäre nach einem halben Jahr weg. Das ist es eben nicht. Es ist nach wie vor in gleicher Ausprägung vorhanden, mal schlimmer, mal weniger schlimm. Insgesamt hat es sich nicht verschlechtert. Dass das der Fall ist, beruhigt mich irgendwie, weil ich mir immer denke, wenn es was wirklich schlimmes wäre, wäre es schon schlimmer geworden. Vielleicht bin ich da auch zu naiv aber ich dachte zwischenzeitlich ich hätte AlS, MS oder einen Hirntumor. Diese Dinge wurden ja schon durch diverse Untersuchungen mehr oder weniger ausgeschlossen. Ich weiß natürlich mittlerweile, dass auch die ganzen Sachen aus dem rheumatischen Kreis nicht gerade toll sind


Verfasst am: 19.10.2022, 09:29
Dabei seit: 13.10.2021
Beiträge: 93

Wurdest du im letzten Jahr gegen Corona geimpft? Könnte evtl eine Reaktion auf die Impfung sein


Verfasst am: 18.10.2022, 23:30
Dabei seit: 18.10.2022
Beiträge: 3

Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen: ich bin Verena, 35 Jahre alt. Meine Leidensgeschichte begann vor etwas über einem Jahr, als ich plötzlich morgens nach dem Aufwachen schmerzen in den vorderen Fingergliedern hatte, die aber sofort verschwunden sind, wenn ich die Finger bewegt habe. Ein paar Wochen später kam ein „brennendes“ Gefühl im rechten Arm dazu und generell das Gefühl, meine Arme schlafen ständig ein. Dann haben meine Muskeln begonnen, zu Zucken, am ganzen Körper. Zuletzt kam noch eine „Muskelschwäche“ hinzu, ich schreibe es in Anführungszeichen, weil es laut Neurologe keine echte Muskelschwäche mit kraftverlust ist, sondern nur ein schnelleres ermüden der Muskeln. Das macht sich schon bei einfachen Tätigkeiten wie Haare kämmen oder Zähne putzen bemerkbar. Ich bin dann recht schnell zum Hausarzt gegangen, der alle Blutwerte gecheckt hat und auf eine Borreliose kam. Dies wurde durch Immunoblot bestätigt und ich bekam 3 Wochen Doxycyclin oral. Parallel schickten sie mich zum Neurologen. Der hat nichts gefunden und mich ins MRT (HWS) geschickt. Dort kam nichts heraus und auch das Antibiotikum war inzwischen zu Ende und mein Zustand war unverändert. Also ging ich noch ins Kopf-MRT, ebenfalls ohne Befund. Da auch mein ANA positiv war, schickte man mich weiter zum Rheumatologen. Der fand heraus, dass folgende Antikörper positiv waren:

ANA (1:320)
Jo1
Sm
RNP/Sm-Ak

Leider ergibt das laut meinem Rheumatologen kein stimmiges Bild. Die AK passen nicht zusammen und ich kann demnach auch nicht behandelt werden. Man tippte auf eine unspezifische Immunreaktion, die aber nach einem halben Jahr verschwunden sein müsste. Meine Symptome sind schwankend. Das Brennen im Arm war lange Zeit weg, seit zwei Wochen ist es wieder da. Die Wochen davor hatte ich extremes Muskelzucken, was jetzt gerade wieder etwas rückläufig ist. Dafür war am Wochenende plötzlich mein rechter Fuß taub, was vorher noch nie da war und jetzt aber auch schon wieder verschwunden ist. Ich war nun, nach über einem Jahr, erneut beim Rheumatologen und das Bild ist unverändert. Ich bin langsam wirklich verzweifelt. Meine Symptome sind nicht so stark, dass ich eingeschränkt bin, aber sie sind halt immer da und scheinbar habe ich ja auch irgendetwas. Hat jemand so etwas schon mal gesehen und eine Idee? Ich bin kurz davor, mir bei einem anderen Rheumatologen eine zweitmeinung einzuholen.




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