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Diagnose neu erhalten
Reihenfolge 

Verfasst am: 24.01.2022, 17:54

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier.
Erstmal paar Infos über mich: ich bin 23 Jahre alt, arbeite als Krankenschwester und ich habe heute die bestätigte Diagnose Spondylitis ankylosans Sakral- und Sakrokokzygealbereich erhalten.

Ich habe schon seit mehreren Jahren (ca. 7) Rückenschmerzen, seit 2-3 Jahren verstärkt. Morgendliche Steifigkeit bis zu einer Stunde, immer wieder an verschiedenen Gelenken schmerzen. Hauptsächlich ist der Schmerz aber im Kreuz und strahlt ins Gesäß aus.
Vor 3 Monaten hatte ich endlich einen Termin beim Orthopäden, dieser hat auf meine Symptomatik hin (und meine familiäre Situation: Vater und Oma Morbus Bechterew) ein MRT von Ileosakralgelenk, sowie Bluttests angeordnet.

Im Blut war das HLA-B27 positiv, das MRT jedoch ohne Befund. Daraufhin hat mein Orthopäde mich zu einem Rheumatologen überwiesen.
Heute war ich dort, dieser hat nochmals meine Symptome abgefragt. Zudem habe ich an beiden Handgelenken ein Ganglion.
Da das MRT ohne Befund ist und meine Schmerzen aber Morbus Bechterew verdeutlichen hat er mir als Diagnose Wirbelsäulenrheuma gestellt. Es sei nicht so sehr ausgeprägt bei mir, da ich weder Probleme in den Augen, noch im Darm hätte.
Meiner Meinung nach könnte sich doch aber in den nächsten Jahren doch eine Entzündung im MRT bemerkbar machen, oder?

Ibuprofen, Naproxen, Paracetamol, Novalgin schlagen bei meinen Schmerzen kaum an. Nur Diclofenac teilweise.
Der Rheumatologe meinte, wenn ich Diclo nur bei Bedarf nehme (bis zu 3x die Woche) könnte ich es ja nun auch täglich einmal abends nehmen, damit sich ein Spiegel aufbaut und es auch entzündungshemmend wirkt.

Jetzt weiß ich aber nicht so genau weiter.. Diclo hat nicht wenig Nebenwirkungen zumal Magengeschwüre ja wirklich oft vorkommen. Und die Schmerzen nicht immer besser werden wenn ich es nehme. Der Arzt meinte auch, ich könne aber falls es nicht wirkt oder ich Nebenwirkungen haben sollte, kommen und er würde mir was anderes verschreiben, eher COX-2 Hemmer.
Aber bei den Medis sind die Nebenwirkungen ja genauso.
Ab wann oder welchem Schweregrad steigt man denn auf TNF-Hemmer um, bzw auf Biologika?

Ich habe mich nicht ganz so ernst genommen gefühlt, als würde man mit 23 Jahren noch nicht so viele Schmerzen haben können, aber ich leide wirklich jeden Tag daran, mal mehr mal weniger.

Ich würde mich um ein paar Antworten und Tipps eurerseits freuen.

Viele Grüße




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