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Schwere seronegative Arthritis seit 38 J und Diabetes Typ I Rituximab Infusionen gerade jetzt und mehr
Reihenfolge 

Verfasst am: 02.04.2020, 23:31
Dabei seit: 02.04.2020
Beiträge: 5

Ich möchte mich herzlichst für die schnelle kompetente Beantwortung zu meinen Fragen bedanken!
Gibt es Planungen oder Gedanken, wie Rheumatiker bei dann erhofft im Herbst mglws. bereitstehendem Impfstoff systematisch versorgt werden?
Register (??!!!) mit Prioritätenordnung der successiven Impfreihenfolge.. o ä????
Wird nach Einflussnahme von Experten, wie Ihnen, der Erhalt von Dauermedikamenten vereinfacht und kontaktlos möglich werden?
Werden wir #Risikogruppen bis zum möglichen bereitstehenden Impfstoff zu Hause isoliert sein müssen?
All das ist sicher auch nicht durch Sie beantwortbar, vielleicht können Sie aber auf einiges Einfluss nehmen?!
Wie lange kann ich Blutkontrollen jetzt aussetzen, ohne Risiko einzugehen?
Ich sage nochmals herzlichst Danke für Ihre und die Arbeit Ihrer Kollegen. Wir brauchen Sie gerade jetzt!!!! Rheumaliga und Fachärzte bitte bitte mehr Präsenz und Rat in sozialen Netzwerken (Twitter...) alles Gute und bitte bleiben Sie für sich, Ihre Familien und uns gesund


Verfasst am: 02.04.2020, 22:49
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Liebe(r) OffensichtlichIch
Eine Menge Fragen, die Sie das stellen, die glaube ich im Moment kaum jemand valide beantworten kann. Ich versuche es einmal:
Ja, Sie gehören zur Risikogruppen für einen schlechteren Verlauf einer Corona-Infektion, wegen der Rheumaerkrankung, der Rituximab-Therapie und des Diabetes mellitus. Das heißt aber auch: Die Wahrscheinlichkeit für einen guten Verlauf ist höher als für einen schlechten Verlauf dieser Erkrankung, wenn Sie infiziert werden sollten.
Sie können nach heutiger Einschätzung mit hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass Sie selbstverständlich behandelt werden.
Ob bei Ihnen Videokonferenzen möglich sind, müssen Sie Ihre behandelnden Ärzte fragen, in der Regel sind telefonische Absprachen mit Ihren Ärzten ausreichend, wenn die notwendigen Daten zu therapeutischen Entscheidungen vorliegen. Die Versorgung mit Standardmedikamenten ist in Deutschland gewährleistet, ich wüsste nicht, dass Engpässe bei Opiaten bestehen.
Wie oben schon erwähnt, wissen wir, dass Rheumapatienten unter Immunsuppression zur Risikogruppe für schwerere Verläufe einer Corona-Virus-Infektion gehören, das ist in GB, USA und bei uns nicht unterschiedlich.
Versuchen Sie, Ihre Facharztbesuche möglichst telefonisch zu erledigen. Das Problem wird sein, wie Sie am risikoärmsten die notwendigen Kontrolluntersuchungen umsetzen können, das müssen Sie mit Ihren Ärzten besprechen.
Die nächste Rituximab-Infusion wäre ja erst 6 Monate nach der letzten, also im August/September. Was bis dahin passiert, kann derzeit keiner vorhersagen.
Sie bleiben zuhause, vermindern Kontakt zu Unbekannten, halten die notwendigen Hygienemaßnahmen ein, alles richtige und notwendige Entscheidungen. Mehr können Sie vorerst auch nicht tun. Sie machen alles richtig!
Alles Gute und viel Glück!
S. Schewe


Verfasst am: 02.04.2020, 16:35
Dabei seit: 02.04.2020
Beiträge: 5

Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren Experten,
gerade erhielt ich in 02 und 03/20 Rituximab Infusionen.
Ich bin zudem Diabetikerin I.
Seit der stationären Infusion halte ich mich zurückgezogen zu Hause auf. Wie gefährlich ist die Immunsuppression durch Rituximab???? MS Gesellschaft warnt...
Kann im Ansteckungsfall mit meinen beiden Erkrankungen auf Hilfe gehofft werden???
Um Kontakt zu Infizierten zu vermeiden: wie steht’s mit Videokonsultationen mit Fachärzten? Wie sicher ist uns Opiat und generell Medikamentenversorgung? Wie kann Zugang zu Dauermedikamenten ( Opiat Palexia)erleichtert werden... wie lang werde ich isoliert und in Angst zu Hause bleiben müssen??? Welche Lösungen wird man für Risikogruppe umsetzen??? Weshalb werden in US u GB Rheumatiker insbesondere unter Immunsuppressivum als absolut risikobehaftet eingeschätzt und hier eher nicht???
Wie verhalte ich mich mit oft anstehenden Facharztbesuchen Rheuma, Diabetes etc...
Tws. setzen Praxen Termine von selbst aus.. tws. nicht. Wie verhalte ich mich? Habe Angst und Sorge in Berlin vor Ansteckung. Alle FA Termine wären in Kliniken...
Wie weiter mit Rituximab und RA... ??? Danke für Rat und Hilfe. Bin 48 seit Kindheit Diabetes und juv. Seroneg rh Arthritis... 3x Gelenkersatz, schwerwiegend eingeschränkt. Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank!




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