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Erzieherin mit immunsenkenden Mitteln!
Reihenfolge 

Verfasst am: 14.03.2020, 19:57
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Liebe Dagmar F.,
da Sie in einer Kindertagesstätte arbeiten, haben Sie eine höhere Ansteckungsgefährdung. Da Sie Ihre Rheumaerkrankung haben, die aber gut mit 20 mg Leflunomid eingestellt ist, haben sie vermutlich nur ein leicht erhöhtes Risiko, einen schwereren Verlauf einer möglichen Corona-Virus-Infektion ertragen zu müssen. Wie hoch diese beiden Risiken zu bewerten sind, ist unklar. Wenn die Kindertagesstätten in Bergisch-Gladbach noch öffnen dürfen, wird das Ansteckungsrisiko von den Behörden als gering eingestuft. In dieser Gemengelage müssen Sie eine Entscheidung treffen, ein Pausieren vermindert natürlich die Ansteckungsgefahr. Ich denke, da müssen Sie sich über Ihr Gesundheitsamt oder ggf. Hotlines erkundigen, wie die Lage bei Ihnen einzuschätzen ist. Selbst wenn Sie infiziert werden, wird der Krankheitsverlauf sich nur wenig von Gesunden unterscheiden, die ebenfalls infiziert sind. Zahlen und ausreichendes Wissen gibt es dazu allerdings noch nicht.
S. Schewe


Verfasst am: 11.03.2020, 14:14
Dagmar F.

Hallo!
Ich bin 52 Jahre alt, lebe in Bergisch Gladbach und arbeite in einer Kindertagesstätte, wo der enge Kontakt zu Kindern ganz normal ist.
Seit ca 5 Jahren lebe ich mit der Diagnose rheumatoide Arthritis und nehme als Basismedikament täglich 20mg Leflunomid ein.
Ich habe, seit ich Intervall faste nur noch sehr selten richtig starke Schübe und komme deshalb auch um eine Koetisoneinnahme meist herum. Im Allgemeinen bin ich nicht öfter als meine KollegInnen krank oder von Infektionen betroffen.
Muß ich mir nun wegen Corona Sorgen machen oder sollte ich mit der Arbeit einige Wochen pausieren?
Nachdem ich einen Podcast von Herrn Drosten (Virologe) auf NDR gehört habe, bin ich stark verunsichert.




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