Die Frage zur Ausbildung müssen Sie sich selbst beantworten, ich schätze Ihr Infektionsrisiko bei Ihrer Erkrankung unter Hydroxychloroquin eher als niedrig ein und nehme an, dass Teilnehmer an der Ausbildung über ihr Risiko (woher kommen sie, haben sie Erkältungssymptome, Kontakt zu möglichen Infizierten etc.) selbst am besten Bescheid wissen und ggf. nicht zur Ausbildung kommen, wenn sie infiziert sein könnten. Der Ausbilder(in) wird da sicher ebenfalls Vorsorgemaßnahmen treffen.

Kinder in einem Krankenhaus dürften, allein weil sie ja einen Grund für den Krankenhausaufenthalt haben, unter einem etwas höheren Infektionsrisiko sein als andere Kinder. Hier sind genauso alle Hygienemaßnahmen notwendig, wie bei anderen Patienten im Krankenhaus. Eine Information über den Zustand der Kinder, mit denen Sie arbeiten müssen, wird ja über die jeweilige Station zu bekommen sein. In der Regel wird man Ihnen keine Kinder schicken, die eine ansteckende Infektionserkrankung haben könnten.
S. Schewe

Sehr geehrtes Expertenteam,
ich habe eine unspezifische Kollagenose, bin weiblich, 55 Jahre alt und nehme Hydroxychloroquin.
Ich arbeite in einem Krankenhaus mit Kindern aller Altergruppen ab Geburt bis zur Volljährigkeit und deren Familien, sitze oft mit den Kindern an einem kleinen Tisch zum Testen (Diplom-Psychologin). Gibt es hier besondere Vorkehrungen zu treffen, bzw Dinge zu vermeiden?
Unser Betriebsarzt riet mir, mich gegen Grippe und Pneumokokken impfen zu lassen, ist das sinnvoll?

Ich wollte ab April eine Ausbildung über fünf Wochenenden im Bewegungsbereich machen (zieht sich bis Oktober), 12 Teilnehmer, es wird normalerweise mit Körperkontakt gearbeitet. Sollte ich diese Ausbildung lieber absagen?
Vielen herzlichen Dank!