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Höheres Gefährdungsrisiko bei jungen Patienten mit vielen verstrickten Symptomen und immunsuppressiver Therapie?
Reihenfolge 

Verfasst am: 05.03.2020, 14:37
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Unter Hydroxychloroquin besteht normalerweise kein wesentlich erhöhtes Infektionsrisiko - und unter "normalen" Dosen Vitamin D erst recht nicht. Ein Pausieren der Medikamente halte ich daher in Anbetracht der (sehr begrenzten) bisher vorliegenden Informationen zu COVID-19 nicht für sinnvoll.

Dass Sie durch die Erkrankung etwas anfälliger sein könnten, ist nicht auszuschließen. Neben den üblichen Hygienemaßnahmen würde ich aber nur Veranstaltungen mit echtem Risiko (derzeit nicht bei uns, aber das könnte sich ändern) meiden.

Es ist wichtig, zu betonen, dass der überwiegenden Teil der COVID-19-Infektionen mild verläuft. Das macht das Ansteckungsrisiko höher, ist aber im Einzelfall beruhigend.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 05.03.2020, 14:17
Dabei seit: 05.03.2020
Beiträge: 1

Guten Tag,

ich habe seit Beginn 2018 die Diagnose Kollagenose und seit Sommer 2019 zudem eine atypische Diagnose zum Sjögren-Syndrom sowie seither auffällige Nierenwerte mit Verdacht auf Nierenbeteiligung. Seit Kindheit an wirken bei mir kaum/gar keine Medikamente. Zuletzt hat auch Prednisolon mit Azatioprin leider nicht angeschlagen und derzeit befinde ich mich seit 6 Monaten in einer immunsuppressiven Therapie mit Hydroxychloroquin (200mg und 400mg)und ergänzend seit Januar nehme ich verschriebenes Vitamin D (hochdosiert)ein. Zudem sind noch drei weitere chronische (Autoimmun-)Erkrankungen mit vielen bunten und verstrickten Symptomen bekannt, für die weitere Medikamente eingenommen werden. Die erwartete Wirkung der Therapie mit Hydroxychloroquin bleibt leider nach wie vor aus (bis auf die Nebenwirkungen) und doch ist mein Immunsystem weiterhin stark geschwächt, obwohl ich versuche bis zu 6 Tage die Woche Sport zu machen und mich täglich sehr viel bewege. Ein stationärer Aufenthalt in einem Zentrum für seltene und unentdeckte Erkrankungen wird sein längerem geplant.
Dadurch stellt sich mir nun aber die Frage, ob ich derzeit stärker denn je gefährdet bin - gerade als Studierende im Bachelor-Semester in einer Hochschule mit sehr internationalen Studierenden. Oder wäre ein Absetzten der Therapie hier eventuell vorerst sinnvoll? Meine Ärzte wollten/konnten mir dazu derzeit leider nichts raten.

Herzliche Grüße

KreativerDaumenmitRheuma




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