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Verdacht auf Myositis
Reihenfolge 

Verfasst am: 05.03.2020, 11:09
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Wir müssen zwei Situationen unterscheiden. Statine machen relativ häufig Muskelschmerzen und Muskelenzyme (CK). Dann reicht das Absetzen - und oft funktioniert in der Folge der Umstieg auf ein anderes Präparat. Sehr selten lösen Statine aber auch eine echte Myositis (autoimmunes Muskelrheuma) aus, dann ist eine weiterführende Therapie notwendig. Das zeigt sich durch eine Muskelschwäche und meist sehr hohe Muskelwerte (und den fehlenden Rückgang).

Sehr ungewöhnlich wäre es auch, wenn eine Myositis eigentlich unabhängig von den Statinen auftritt. Wenn die Hauterscheinungen, die Sie schildern, etwas mit dem Muskelthema zu tun haben, kann ich sie durch keine der beiden oben erwähnten Varianten erklären. Bleibt hier ein Verdacht (auf eine Dermatomyositis) nach Statin-Absetzen bestehen, wäre auf jeden Fall eine rasche hautärztliche und rheumatologische Untersuchung notwendig.

Alles gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 04.03.2020, 17:45
Dabei seit: 04.03.2020
Beiträge: 1

Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir wurde ein Verdacht auf Myositis festgestellt, nach jahrelanger Einnahme eines Statins (erst Artorvastatin, später Rosovadur) , dann wurde die Dosis erhöht, daraufhin sind a.a. starke Muskelschmerzen und in der Folge auch Lila gefärbte Augenlider, starke Tagesmüdigkeit , Lichtempfindlichkeit und Anschwellen des Gesichtes aufgetreten. Mein Internist hat mir geraten die Medikamente abzusetzen. Nun meine Frage: wenn die Myositis und die anderen Beschweden von der Statingabe kommt, ist es dann mit dem Absetzen getan oder ist eine Vorstellung beim Rheuma-tologen und Behandlung wie im Merkblatt der Rheuma-Liga dargestellt notwendig ? Dankeschön für eine zeitnahe Antwort.




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