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Quensyl Nebenwirkungen
Reihenfolge 

Verfasst am: 01.03.2020, 18:20
Dabei seit: 11.02.2020
Beiträge: 25

hallo gerdamsp,

ich nehme Quensyl seit 10-15 Jahren- müsste mal nachsehen- und habe keine Nebenwirkungen..aller5dings hikft es jetzt anscheinend nicht mnehgr, weil idie Sehenenentzündungen nicht zur Ruhe kommen....

wünsche, dass es Dir bald besser geht!


Verfasst am: 01.03.2020, 13:14
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Sehr geehrter Herr gerdamsp,
Die Polymyalgia rheumatica PMR ist eine häufige Erkrankung vor allem der älteren Generation, meist weit älter als 50 Jahre, sie wird mit Kortison (Prednisolon u.a.) behandelt, spricht darauf auch gut an und geht nach ca. 1-2 Jahren unter immer geringerer Dosierung von Prednisolon wieder zurück. Wiederaufflammen der Erkrankung ist allerdings nicht so selten, so dass nach dem ersten Stopp der Therapie Verlaufsuntersuchungen notwendig sind, insbesondere wenn wieder Muskelschmerzen in beiden Oberarmen und/oder Oberschenkeln auftreten und die Entzündungszeichen (wichtigster Laborwert für den Verlauf) ansteigen. Da Kortison auf Dauer eingenommen erhebliche Nebenwirkungen macht, versucht man, mit anderen Medikamenten zusätzlich zum Kortison die Dosis von Kortison zu senken, das funktioniert manchmal mit Methotrexat ganz gut, Quensyl (Hydroxychloroquin) wird manchmal eingesetzt, ohne dass dazu belastbare Studien für Effektivität bei der PMR vorliegen. Erhöhte CK (Creatinkinase) Werte im Blut in der von Ihnen genannten Größenordnung sind vieldeutig, sie können nach einer körperlichen, muskulären Belastung ansteigen auch ohne Entzündung, deshalb würde ich diesen Wert zuerst mal mehrmals kontrollieren ohne körperliche Belastung vorher. Mit einer Muskelbiopsie, ggf. mit Bildgebung (Ultraschall oder Kernspintomographie) kann man versuchen herauszufinden, ob es tatsächlich eine Myositis (eine Muskelentzündung) ist. Manche dieser autoimmunen, entzündlichen Muskelerkrankungen sind mit Quensyl zu behandeln. Die PMR ist manchmal mit entzündlichen Muskelerkrankungen zu verwechseln. Vor jeder Therapie steht die Diagnose, das gilt insbesondere für Muskelerkrankungen! Dass Quensyl eine Muskelentzündung verursachen kann, ist mir nicht bekannt, aber auszuschließen ist das sicher auch nicht.
S. Schewe


Verfasst am: 01.03.2020, 13:02
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Mit Ihrer Schilderung ist beides nicht sicher auszuschließen, aber auch beides eher unwahrscheinlich.

Bei einer Myositis würde ich (zumindest zusätzlich) eine Muskelschwäche (Probleme beim Aufstehen (ohen Arme) aus dem Sitzen, Probleme beim Heben über Kopf) erwarten, die Muskelwerte wären da eher noch deutlich höher (wenn ich korrekt annehme, dass Sie von U/l reden (in den westlichen Bundesländern)).

Eine Hydroxychloroquin-Myopathie kommt hin und wieder vor, erscheint aber nach acht Jahren ohne Beschwerden auch unwahrscheinlich. Haben Sie andere neue Medikamente, zum Beispiel Statine (Cholesterinsenker) bekommen?

Sonst würde ich vermutlich den Wert kontrollieren und sehen, wie er sich im Verlauf verhält. In vielen Fällen lässt sich Hydroxychloroquin auch ohne große Gefahr pausieren und dann (eventuell) wieder beginnen.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 01.03.2020, 09:28
Dabei seit: 26.02.2018
Beiträge: 7

Habe Polymyalgia rheumathika und nehme schön das Medikament 8.Jahre .Starke Muskelschmerzen .jetzt unter Verdacht bei einem Muskelwert von 700.Myositis oder Seltene Nebenwirkungen vom Quensyl.Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht .




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