Hallo, ich bin 22 Jahre als und leide bereits seit meinem 2. Lebensjahr an juveniler Polyarthritis. In der Vergangenheit habe ich verschiedene Therapien mit Prednisolon , sulfasalazin und MTX durchlebt. Als Kind/Jugendliche hat MTX immer gut gewirkt. Die Krankheit kam in den letzten drei Jahren sogar soweit zum Stillstand, sodass ich keine Basismedikamente mehr nehmen musste und schmerzen nur mit Diclofenac behandeln musste. Sei ca. 3 Monaten leide ich wieder unter einem sehr starken Schub in verschiedenen Gelenken (Knie, Füße, Hände,...) Und muss mich nun für ein die erneute Einnahme von MTX oder die Monotherapie mit einem biologika entscheiden. Da ich keinerlei Erfahrungen mit den biologika habe, fühle ich mich etwas ratlos.
Des weiteren habe ich als junge Frau natürlich auch den Wunsch in den nächsten Jahren eine Familie zu gründen. Ich weiß, dass nach dem Absetzen von MTX eine "normale" Rate von Fehlbildungen möglich ist und ich mir keine Sorgen machen müsste. Trotzdem spielt es eine Rolle für mich. Und kann ich mir wirklich sicher sein, dass das MTX in meinen kindheits- und Jugendjahren nicht schon genug Schaden angerichtet hat?
Ich weiß, dass diese Krankheit einen sehr individuellen Verlauf hat und auch medikamenterfahrungen bei jedem anders sind. Ich wäre trotzdem sehr dankbar und glücklich einige Erfahrungsberichte bzw. Hinweise oder Hilfen zu erhalten
Liebe Grüße und danke im vorraus!