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Ständige Schmerzen trotz MtX
Reihenfolge 

Verfasst am: 22.08.2018, 15:51
Dabei seit: 05.09.2012
Beiträge: 17

Nach weitgehendem Rückgang der entzündlichen Erkrankung (Polymyalgie) tritt nicht selten in der Folge eine chronische Schmerzerkrankung auf. Besprechen Sie mit Ihrem Rheumatologen, die Kortisondosis ganz langsam zu reduzieren und eventuell zusätzlich ein ganz niedriges Antidepressivem zu nehmen, um die Schmerzschwelle erhöhen zu können.
Mit guten Wünschen W. Brückle


Verfasst am: 20.08.2018, 09:31
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Sehr geehrtes Expertenteam,

ich hatte 2016 einen schlimmen rheumatischen Schub, Entzündung Atlaswirbel sowie eine Polymylagia rheumatica. Ich war im KKH und bekam hochdosiertes Kortison per Infusionen, danach ab 65 mg. tägl. ausschleichend (heute noch 1 mg.Prednisolon) und seit 2 Jahren MTX, aktuell 15 mg. Ich habe seit dieser Zeit nie mehr erhöhte Entzündungswerte, Rheumafaktoren etc. gehabt, ANA-Antikörper schwanken, sind aber nie stark erhöht.

Ich befand mich letztes Jahr in der Rheumaklinik Bad Kreuznach zur Abklärung der Diagnose und man stellte fest, dass am Atlaswirbel eine Chondrokalzinose diese starke Entzündung verursachte. SEitdem nehme ich noch 2 x 5mg. Colchicum Dispert tägl.

Was mich jedoch bei Ausbruch der Erkrankung und jetzt bei Ausschleichen des Prednisolons stark beeinträchtigt:

Ich habe massive Schmerzen in den Ellenbogen bis in die Hände, ausgehend von der HWS in die Schultern. In den frühen Morgenstunden habe ich massive Schmerzen,morgens kann ich die rechte Hand oft kaum bewegen, eine Faust zu machen strengt mich an und die rechte Hand ist insgesamt angeschwollen. Ich bin im gesamten Schulter-Nacken-Gürtel, aber der BWS steif und unbeweglich. Mache dann früh morgens meine spez. Gymnastilk und Yogaübungen, danach geht es etwas besser, jedoch halten die Schmerzen in den Ellenbogen massiv an und ich kann fast keine körperlichen Arbeiten ohne große Schmerzen mehr verrichten.

Ich kann nicht dauerhaft jeden TAg starke Schmerzmittel nehmen.
Ich spreche meine Schmerzen immer bei meinen Arztterminen (Rheumatologen etc.) an, jedoch weiß keiner, wie er mir helfen kann.

Sobald ich etwas mehr Kortison nehme, lassen die massiven Schmerzen sofort nach.
Ich habe jedoch leider nach der Hochdosistherapie einen Diabetes Typ 2 entwickelt und sollte eigentlich gar kein Kortison mehr nehmen. (ich bin schlank und sportlich, aber leider genetisch stark vorbelastet; Diabetes und Rheuma bei Mutter und Vater)

Ultraschall der Ellenbogen, Schultern etc. wurde letztes Jahr gemacht, war jedoch unauffällig.

Ich komme mir mittlerweile vor wie ein Simulant und bin ziemlich verzweifelt, da mich diese ständigen Schmerzen sehr stark beeinträchtigen.

Letzte Woche war ich bei der Orthopädin, sie empfahl mir, wieder zur Schmerztherapie in die Rheumaklinik zu gehen.

Was kann ich noch tun?

Viele Grüße
Leontina




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