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Schmerzen/Wirkung MTX
Reihenfolge 

Verfasst am: 17.04.2018, 10:57
Dabei seit: 17.04.2018
Beiträge: 18

hallo ich bin hidi und habe auch seid 2011 mit rheumatischen Schmerzen zu kämpfen. Am Anfang habe ich auch MTX gespritzt. Konnte mich nach zwei Jahen nicht mehr Spritzen weil mir schon übel war an dem Gedanken zu spritzen. Mein Rheumatologe hat mich dann auf Tabletten umgestellt. Stärke 7,5mg. Dazu nahm ich nach Bedarf Cortison wenn die Schmerzen sehr stark waren. Seid zwei Monaten hat der Arzt mir eine Malaria Mittel verschrieben, weil ich starke Schmerzen in den Händen hatte.(Plaquenil 200). Nach 4 Wochen setzte die positive Wirkung ein und die Schmerzen in den Händen waren erträglich geworden. Seid dem brauche ich momentan kein Kortison mehr. Die Blutwerte wurden am Anfang alle zwei Wochen kontrolliert und waren ok. Vielleicht kann ich mit dem Tip einigen helfen die Schmerzen erträglicher zu machen. LG. Hidi


Verfasst am: 22.01.2018, 16:04
Dabei seit: 20.01.2018
Beiträge: 6

Hallo Leontina,
ich wollte noch kurz berichten, dass es bei mir durchaus schlechte Phasen gibt, obwohl die Blutuntersuchung nur leichte Entzündungswerte aufgezeigt hatte.
Daher wage ich zu behaupten, dass die Blutwerte nicht immer den tatsächlichen Zustand des Patienten widerspiegeln.
Gruß

Christian_Unnel


Verfasst am: 22.01.2018, 14:29
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Hallo Christan,

zum Glück ist mir nicht sehr übel auf MTX; ich werde manchmal sehr selten nachts wach und verspüre eine ganz leichte Übelkeit, ansonsten geht es mir am Tag nach der Spritze von meinen Gelenken her immer besser, aber dieser Zustand ebbt dann einige Tage nach der Spritze wieder ab.

Das nasskalte Wetter macht mir immer sehr zu schaffen; ich habe zudem noch Fibro und da ist es immer schlimmer von den Muskelschmerzen her.

Ich bin aktuell am Ausschleichen des Prednisolon, noch 2 mg., und ab dieser geringen Dosis geht es mir immer schlechter, habe schon mind. 4 x versucht auszuschleichen, kam dann immer wieder in solch starke, vor allem nachts, Schmerzzustände, dass ich wieder erhöhen musste.
Ich benötigte am Anfang meiner Erkrankung sehr viel Kortison, da ich eine schwere Entzündung am Atlaswirbel hatte und die Polymyalgia rheumatica, davon habe ich nun leider Diabetes Typ 2, da ich genetisch stark vorbelastet bin. Ich muss vom Kortison weg, habe jedoch ziemlich Angst, dass ich wieder so starke Schmerzattacken oder einen Schub bekomme.

Liebe Grüße und gute Besserung von
Leontina


Verfasst am: 20.01.2018, 10:11
Dabei seit: 20.01.2018
Beiträge: 6

Hallo Leontina,

das Phänomen der verbesserten Schmerzsymptomatik unmittelbar am Tag nach der MTX Gabe habe ich persönlich noch nicht erlebt. Vielmehr ist mir dann recht häufig schlecht. Vielleicht überlagert beispielsweise diese Übelkeit dann auch bei mir etwas die Schmerzsymptomatik.
Wenn es bei Dir jedoch diese Wirkung hat, wäre es ggf. ja ein Indiz dafür, dass das MTX bei Dir wirkt und zum Glück seinen Zweck erfüllt.

Ich stelle außerdem immer mehr fest, das die Gelenkbeschwerden sehr stark mit der aktuellen Wetterlage zusammenhängen. Habe mittlerweile die These, das es mir bei Hochdruckgebieten bedeutend besser geht als bei vorherrschenden Tiefdruckgebieten, Geht es Dir ggf, auch so ?

Gruß

Christian_unnel


Verfasst am: 16.01.2018, 10:07
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Hallo,

ich habe eine polymalgiaforme Rheumatoide Arthritis - ja das gibt es leider auch, kommt jedoch ziemlich selten vor. Dazu leider auch noch Fibro und eine Pseudogicht namens Chondrokalzinose. Ich war vor kurzem erst in der Rheumaakutklinik Bad Kreuznach.

Meine Medikation 15 mg. Methotrexat subkutan, derzeit noch 2 mg. Prednisolon, Colchicum und abends Amitriptylin 25 mg (natürlich auch Folsäure und Vitamin D3).

Ich spritze das MTX wöchentlich am Sonntag und beobachte seit ein paar Monaten,
dass ich samstags und sonntags stärkere Schmerzen habe, welche dann montags nach der Spritze besser werden. Zuerst dachte ich, ich bilde mir das irgendwie ein, weil ich eigentlich kein gutes Gefühl dabei habe, mir jede Woche dieses MTX in den Oberschenkel zu jagen:cry:

Meine Blutwerte, CRP, BSG usw. sind immer gut seit der Medikation.
Frage: Kann ich trotzdem stärkere Schmerzzustände haben, trotz völlig unauffälliger Blutwerte, welche sich dann montags nach der Spritze wieder bessern?
Beobachtet noch jemand hier solche Phänomene an sich?

In der Rheumaklinik wurde mir gesagt, dass sich bei mir versch. rheumatische Erkrankungen vermischen, was nicht einfach zu medikamentieren sei, zuerst wollte man RoActemra einsetzen, nun soll ich jedoch vorerst mal dieses Colchicum vorbeugend dazu nehmen.

Liebe Grüße und eine schmerzfreie Woche wünscht Euch
Leontina




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