Liebes Expertenteam,
auch ich Laufe seit zwei Jahren unter einer Frühkollagenose am ehesten SLE. Ich Frage mich, wieso es so schwer ist eine eindeutige Diagnose zu stellen. Es fing an mit einem Ausschlag/Knoten auf die Hände bezogen, hier zeigte die Histologie ein Erythema anulare centrifugum Darier. Die Blutwerte ANA 1:80 granulär, Borellien grenzwertige Titer eher ins negative , im Verlauf keine Änderung. Dann kamen immer mehr Beschwerden dazu Muskelschmerzen, Kopfschmerzen ,Kraftlos, starke Müdigkeit, Arthritis, Raynaud, Fatique, Hashimoto (schon seit der Kindheit), orale Apthen, Photosensivität mit Hautveränderugen, Haarausfall. Erneute Blutentnahme nach einem Jahr
ANA 1:320 Kern grob gesprenkelt, Mitose u Nukleoli negativ, grenzwertig erniedrigte C4, ENA neg. P ANCA leicht erhöht, RF 16, CCP neg,Histone negativ, Vitamin D 60. Seit Anfang meiner medikamentösen Therapie ca. 10 Monaten Quensyl und Prednisolon ( und leider zwischenzeitlich zwei hohen Cortisonstößen (100 -250mg) wegen einer Unverträglichkeit und eines anaphylaktischen Schockes ) sind die ANA Werte jetzt bei 1:100
Die Beschwerden seit der Einnahme sind besser was die Muskelschmerzen, Arthralgie, Müdigkeit, Apthen betrifft, das heißt für den Rheumatologen jetzt - eigentlich sind sie vielleicht ja doch gesund.
Ich habe hier in dem Formum gelesen, das jeder die ANA Werte anders interpretiert. Bei dem einen sind die positiven Werte ab 1,320 mit dem typischen Beschwerden gleich positiv sprechend für einen SLE für den anderen erst ab sehr hohen ANA Werten.
Ich würde gerne ihre Experten Einschätzung dazu wissen.
Vielen lieben Dank
Entchen