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Sjögren oder Erkältung?
Reihenfolge 

Verfasst am: 02.03.2018, 22:46
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Die Beschwerden beim Sjögren-Syndrom haben zwei häufige Ursachen.
Einerseits führt die Entzündung von Drüsen zur Trockenheit. Das betrifft die Augen, den Mund und nicht so selten auch den Genitalbereich. Das Wichtigste dafür sind Lokalmaßnahmen. Die Augentropfen müssen individuell gefunden werden - auch wenn es mühsam genug sein kann, die optimalen Tropfen zu finden, gibt es hier eigentlich immer eine brauchbare Lösung. Für die Nase kann ein Nasenöl hilfreich sein. Bei Trockenheit im Genitalbereich ist der Gynäkologe der beste Ansprechpartner. Kompliziert ist die Mundtrockenheit. Nicht jeder mag die Varianten von künstlichem Speichel und auf die Pilokarpin-Tabletten schwitzen viele Patienten zu sehr. Neben Wasser auch am Bett hilft es oft, etwas (geschmacksneutrales) Speiseöl im Mund zu verteilen, und den Rest auszuspucken. Bei Hauttrockenheit verwendet man ja auch eine fette Salbe und nicht Wasser. Diese Maßnahmen bringen meist auch für das Allgemeinbefinden Fortschritte.
Andererseits kann das Autoimmungeschehen, gerade auch in der Leber, Müdigkeit verursachen. Das ist ein häufiges Problem von Patientinnen und Patienten mit SLE oder Sjögren-Syndrom. Manchmal ist dafür mehr Therapie erforderlich, um das Immunsystem zu beruhigen. Anderseits gibt es aber auch gute Daten, dass (sehr vorsichtig begonnener) Ausdauersport hilft.

Herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 02.03.2018, 20:03
Dabei seit: 02.03.2018
Beiträge: 2

Liebe Mary,
ich leider am Sjögren Syndrom und am Lupus. Die Symptome sind bei mir genauso. Vor 2013 habe ich mich mit diesen Erkältungssymptomen von Arzt zu Arzt geschleppt und niemand konnte etwas feststellen. Ich wurde immer auf einen grippalen Infekt krank geschrieben. Seit 2013 stehen meine Diagnosen fest und trotz Medikamenteneinstellung plage ich mich immer noch mit diesen Symptomen rum. Meine Kollegen und Freunde fragen jedes Mal,ob ich erkältet bin und jedes Mal antworte ich, nein das habe ich immer,besonders am Morgen. Mit verklebten Augen und trockenen Schleimhäuten habe ich auch große Probleme.
Liebe Grüße Cordula


Verfasst am: 06.08.2017, 13:29
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Hallo Mary,
zum Sjögren kann ich Dir leider keine Infos geben.
Das Expertentem ist nur zu bestimmten Aktionen und Zeiten online, daher bekommst Du aktuell auch von dort keine Hinweise.
Insgesamt ist in diesem Forum nur recht wenig los, leider...
Vielleicht schaust Du mal bei rheuma-online vorbei, dort ist der Austausch deutlich reger.
Lieben Gruß
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 04.08.2017, 23:04
Dabei seit: 26.07.2017
Beiträge: 2

Schade, dass mir keiner antwortet, obwohl mein Beitrag anscheinend gelsen wurde.
Hatte mir von einem Forum mehr erwartet.

VG
Mary


Verfasst am: 26.07.2017, 19:11
Dabei seit: 26.07.2017
Beiträge: 2

Sehr geehrtes Expertenteam und Betroffene,

durch eine Blutuntersuchung ist das Sjögren Syndrom Anfang diesen Jahres bei mir diagnostiziert worden. Die Anzeigen dafür gibt es schon sehr lange, doch seit einiger Zeit wird es immer schlimmer. Es besteht auch eine Atuoimmunhepatitis erkannt seit 3 Jahren und diese wird schon mit Prednisolon behandelt (5mg / Tag).
Seit langer Zeit werde ich schon von trockenen Augen (Fremdkörperreiz und Juckreiz) und verschleimter bzw. trockener Nase geplagt, die Nase ist zu und Borkenbildung, aber es gibt kein Sekret. Die Finger schwellen an und schmerzen, der ganze Körper lagert Wasser ein (Lipödem ist ebenfalls diagnostiziert). Allergietests sind ebenfalls negativ gewesen, diese wurden zu verschiedenen zeitlichen Abständen durchgeführt.
Am schlimmsten ist es, wenn ich aus heiterem Himmel diese "Schübe" habe, die Nase läuft, starke Niesattacken, Schmerzende Augen, schmerzende Finger, diese dauern verschieden lang. Ein bis zwei Tage oder auch seltener Weise 3-4 Tage. Ohne Erkältungssymptome, kein Halskratzen, kein Husten, kein Fieber ect.
Jedes Mal werde ich wegen Erkältung krank geschrieben.

Außerdem werde ich des öfteren von starker Müdikeit überfallen meistens wenn ich von der Arbeit heimfahre und ich Angst habe nicht mehr nach Hause zu kommen....
Auch Wochenenden sind sehr Couchlastig, weil man nicht mehr hoch kommt, wenn maqn zur Ruhe kommt, obwohl ich eigentlich ein sehr aktiver Mensch war und noch sein will, ich treibe noch regelmäßig Sport gleich nach der Arbeit, das vertreibt auch meistens die anfängliche Müdigkeit.

Mich würde interessieren, ob jemand diesen Zustand kennt, oder wie verläuft die Krankheit bei anderen Betroffenen.

Mit freundlichen Grüßen

Mary




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