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Habe ich eventuell Rheuma oder ist es "nur" Verschleiß
Reihenfolge 

Verfasst am: 14.06.2017, 16:05
Dabei seit: 14.06.2017
Beiträge: 3

Hallo Britta,

ich bin von meiner Schmerztherapeutin ins Krankenhaus in die Rheumatologie eingewiesen worden weil bei mir gar nichts mehr ging. Dort stellt man mich seit Montag auf den Kopf, hier gibt es alle diagnostischen Möglichkeiten ohne lange Wartezeiten und Anfahrtswege und sehr nette Ärzte und Schwestern.. Ich bin seit 2003 mit chronischen Schmerzen unterwegs und keiner konnte so richtig die Lösung finden. Die hab ich heute bekommen und ich hoffe sehr, dass ich meine Schmerzen und diese Abgeschlagenheit endlich in den Griff bekomme. Die Weiterbetreuung wird dann von einem Rheumatologen vor Ort erfolgen.

Liebe Grüsse

Susemil


Verfasst am: 09.06.2017, 18:04
Dabei seit: 18.05.2017
Beiträge: 91

Hallo Britta,
leider sind die Wartezeiten bei internistischen Rheumatologen sehr lang. Da könnte man nachfragen, manche Praxen haben eine Warteliste, falls jemand ausfällt, dass man dann einen früheren Termin bekommen kann.

Es gibt die Möglichkeit, einen Termin über die Kassenärztliche Vereinigung zu bekommen, da kann man dann aber. den Arzt nicht frei wählen, und ein gewisser Fahrtweg ist in Kauf zu nehmen. Es muss allerdings vom Hausarzt die Notwendigkeit einer zeitnahen Behandlung bestätigt werden.

Radiologen können auf den Bildern schon sehr gut eine Arthrose (Verschleiß) von einer Arthritis (Gelenkentzündung) unterscheiden, wobei auch die Arthrose durchaus entzündliche Zeiten haben kann.
Arthrose kann durch unterschiedliche Ursachen entstehen und kann bei jungen Menschen ebenso auftreten wie im Alter.

Drücke Dir die Daumen, dass Du zeitig einen Termin bei einem Rheumatologen bekommst.

Viele Grüße
Käferchen


Verfasst am: 09.06.2017, 14:48
Dabei seit: 09.06.2017
Beiträge: 1

Guten Tag,

ich bin zum ersten Mal hier und denke dass meine Beschwerden hier eventuell Rat finden?!.
Ich bin 39Jahre 182cm, 85 Kg, 2 Kinder und meine Beschwerden fingen ca vor 4 Jahren an, als ich im Krankenhaus meinen Sohn per Kaiserschnitt entbunden hatte. Ich hatte einen unbeschreiblich starken Schmerz im rechtem Arm ( ähnlich wie Wadenkrampf nur halt im Arm). Ausser Schmerzmittel via Infussion half dagegen nichts und der Schmerz dauerte in geringerem Maße einige Tage bis Wochen an und verebbte....kam aber in Intervallen von ca alle 2 Monate wieder.
Es wurde damals im Krankenhaus eine Röntgenaufnahme der HWS gemacht, dort war nichts zu sehen was zu einer Diagnose führen könnte.
Wenige Monate später, fing der rechte Fuß an dem Spann zu Schmerzen und daraufhin der auch der linke Fuß. Orthopäde machte RA vom Fuß und man sah dort über dem Gelenk Richtung Spann an beiden Füßen ca 2€ große weiße "Blasen", die auch von außen als etwas verhornte Beulen bis heute zu erkennen sind. Jeweils beidseitig zusätzlich am mittleren Spann ein kleines "Überbein" und Gelenverschleiß. Der Orthopäde verschrieb mir orthopädische Schuhe.
Zusätzlich zu dem was oben genannt ist habe ich chronische Schmerzen im Lendenbereich, die sich mindestens einmal im Monat einige Tage bemerkbar machen und bis heute immer schlimmer werden, so daß Gesäß und beide Beine betroffen sind.
Ich leide zunehmend an Nackenschmerzen und hatte in der Vergangenheit mehrere Bandscheibenvorfälle im Bereich HWS und LwS.
Ich war die letzten 2-3 Jahre bei 3 verschiedenen Orthopäden; der einzige der auch Röntgenaufnahmen und Ct gemacht hatte, sagte zu den Aufnahmen, ein starker Verschleiß sei gut zu erkennen, aber dieses sei normal wie auch graue Haare zu bekommen.
Und auf der RA sei eine steile gerade Hws zu sehen und das sehe nicht gut aus. Ich habe daraufhin wieder Krankengymnastik verschrieben bekommen (die für den Moment sehr gut tut, aber leider nur während der Behandlung)
Die letzten, bestimmt 4 Monate, tut mir alles Weh, angefangen bei den Fingergelenken (Hauptsächlich beide Zeigefinger), Armmuskeln sowie Sehnen an Arm- und Kniebeugen und Fingern, krampfartige Wadenschmerzen bis hoch zum Gesäß, Bauchschmerzen (im Akutfall), Hüftschmerzen, Kieferschmerzen(habe vom Zahnarzt eine Schiene bekommen)und sogar die Augen brennen, sehe manchmal sternchen/flocken und sie tränen mir ständig. Knirschende Gelenke, schlechter Schlaf und ständige Müdigkeit sowie ab und zu Kreislaufprobleme.
Mal ist die gesamte Symptomatik gut auszuhalten, aber ich habe auch seit Ende 2016 Anfang 2017 alle paar Wochen/Monate schubhafte schlimme
Schmerzen wo wirklich für ein paar Tage nichts mehr geht und mein ganzer Körper sich anfühlt wie ein einziger Wadenkrampf. Vergangene Woche war es sehr extrem, konnte Zuhause kaum, und schon gar nicht Treppen, über mehrere Minuten laufen. Wie starke grippeähnliche Gliederschmerzen inklusive leichtes Fieber.
Ich bin es langsam Müde geworden, ständig werde ich vom Hausarzt vertröstet und oder zum Orthopäden überwiesen. Bei der jährlichen Routineunteruchung beim HA wären die Blutwerte ok und nur die Leber zeigte etwas erhöte Fettwerte.
Ich habe von einer Bekannten den Tip bekommen, mal zum Rheumatologen zu gehen.
Ich habe heute einen Termin bei einem Rheumatologen vereinbart und leider ist dieser erst in 6 Monaten möglich ( dasselbe bei 2 weiteren Spezialisten).
Ich weiß jetzt nicht wie ich bis da
hin weiter vorgehen kann, um nicht wieder an den ganzen Schmerzen leiden zu müßen. Ibuprofen ebenso wie verschreibungspflichtige Voltarentabletten helfen mir im Akutfall nicht mehr wirklich. Am Montag habe ich nochmal einen Termin bei meinem Hausarzt. Könnte mir jemand einen Rat geben, wie ich weiter vorgehen muß um diesbezüglich Hilfe zu bekommen?

Vielen Dank fürs lesen und herzlichen Gruß!
Britta




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