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Schmerzen trotz Basistherapie
Reihenfolge 

Verfasst am: 02.06.2017, 21:50
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Danke für Ihre Antwort auf meinem Beitrag vom letzten Jahr ich freue mich trotzdem,obwohl es mir durch Erhöhung 17/5 mg mtx u 5 mg kortison wieder gut geht!!!Zum Glück.

Meine Beschwerden am Kopf , extreme Nacken u Kopfschmerzen sowie Schultern u Ellenbogen durch die PMR fangen bei 2 mg kortison wieder an. Der Rheumatologe sagt es sei sicher noch zu früh um nach einem Jahr mit dem kortison so zu reduzieren. Stress o belastende Lebensumstände habe u hatte ich die letzten Jahre überhaupt nicht, deshalb hatte ich auch lange die fibro nach einer Hashimoto Erkrankung 2005(damals schlimme berufliche Probleme) sehr gut mit Yoga u Sport etc im Griff u dagegen hilft mir Amitriptylin abends sehr gut. Die PMR war sehr schlimm am Kopf bei mir u dazu noch Pannusgewebe durch RA am Atlaswirbel diese Schmerzen kann ich sehr gut von anderen unterscheiden, ich wünsche dies echt niemandem.

Nun habe ich Medikamente, KG, Funktionstraining, Osteopathie, Yoga u verhaltenstherapie wegen chron. Schmerzen u hoffe, dass es weiterhin besser wird u evtl in die Remission geht. Ich habe einen Kortisonplan über 6 Monate - Zieldosis 2 mg

Vielen Dank von Leontina


Verfasst am: 02.06.2017, 21:04
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Kortison in hoher Dosierung ist wie eine Droge, viele Schmerzen können darunter vorübergehend besser werden, auch wenn sie keinen entzündlichen Ursprung haben. Die Besserung von Schmerzen unter Kortison beweist nicht, dass die Schmerzen durch eine Entzündung verursacht wurden. Bei einer Entzündung sind in der Regel die Entzündungszeichen im Blut erhöht (CrP, Blutsenkung u.a.), insbesondere bei der Polymyalgia rheumatica ist das der Fall, da sind sie meist sehr deutlich erhöht. Man müsste den Verlauf unter dem Kortison kennen, ab wieviel Prednisolon sind die Beschwerden wieder aufgetreten, gab es da Entzündungszeichen, warum wurde zusätzlich Methotrexat gegeben, was hat das bewirkt, konnte darunter Kortison schneller reduziert werden u.a.. Die Fibromyalgie macht ähnliche Beschwerden – allerdings mehr wechselnd und über den Tag und die Nacht in etwa gleich verteilt – aber in der Regel eben keine Entzündungszeichen im Blut und hat viel mit Stress zu tun, woher der auch immer kommen mag. Bei der Fibromyalgie stehen viele Methoden zur Schmerzlinderung außer Medikamente zur Verfügung, trotzdem wird man selten komplett schmerzfrei werden, man muss mit den Schmerzen umzugehen lernen. Das ist leicht gesagt, aber nur schwer umzusetzen. Vielleicht brauchen Sie zusätzlich zu ihrem Rheumatologen noch Rat von anderen Ärzten (Psychotherapie, Psychiatrie, Schmerztherapie). Man kann Ihnen nur wünschen, hier auf dem schweren Weg erfolgreich zu sein.


Verfasst am: 02.06.2017, 00:10
Dabei seit: 01.06.2017
Beiträge: 10

[quote="brunhilde53"]
[quote="Leontina"]
Hallo,
ich habe seit letzten Jahr Rheumatoide Arthritis und Polymyalgia Rheumatica, hatte sehr hohe Cortisonstoßtherapie Anfang des Jahres im KKH, nun habe ich eine Basistherapie mit MTX 12,5 mg. und noch 2,5 Predni, sowie 2 mg Lodotra abends, sowie 200 mg. Celebrex.
Am Anfang der Erkrankung unter sehr viel Cortison war ich zeitweise total schmerzfrei und ich war so glücklich, weil ich dachte, jetzt weiß man, was ich habe und alles wird gut. Dann bekam ich noch einen Cortison induzierten Diabetes und musste Cortison reduzieren.
Mittlerweile bin ich wieder in dem Schmerzkreislauf voll drin, jedoch sind die Blutwerte CRP, Rheumafaktor usw. alles gut!!!!!!!!!! Das Blutbild sagt, keine Entzündung im Körper, aber mein Körper bzw.meine Gelenke schmerzen und ich bin morgens zum Teil wieder unbeweglich ab der Brustwirbelsäule, Schultern, HWS und Ellenbogen.
Ich sprach mit dem neuen Rheumatologen (die vorherige Rheumat. nimmt nur noch Privatversicherte) er sagte, ja ich hätte auch noch ein nicht entzündl. Weichteilrheuma dabei - also sprich Fibromyalgie - und das würde eben auch starke Schmerzen machen. Aber Fibro spricht doch normalerweise nicht auf Cortison an und ich war unter höherem Cortison absolut schmerzfrei!!!!!!!!!!!!!
Ich ernähre mich nach der Rheumadiät und mache viel Sport, Yoga, Rheumaliga etc., gehe immer die KG und Massage (bezahle ich sogar selbst!!!)
aber die Schmerzen hören einfach nicht auf und zermürben mich und nehmen mir mittlerweile wieder die Lebensfreude so wie vor der Diagnosestellung, da hatte ich über 1 Jahr kein Leben mehr, nur noch Schmerzen haben meinen Alltag bestimmt.

Wäre schön, wenn mir jemand schreiben würde!
LG Leontina

Hallo Leontina,
das klingt nicht gut.
Ist irgendwas in Deinem Leben sehr in Unordnung,was Dir viel immensen unerwarteten STress bescherte?
Manchmal..dauert es ne Weile..bis eine Therapie deutlich (verbesserte)Wirkung zeigt.

Die Ursache,da kann ich Dir nicht weterhelfen.
Du machst schon soviel..vielleicht zuviel (mein ich aber nicht negativ,ich kenn Dich nicht)
Versuch irgendwie,etwas Entschleunigung in den Alltag zu bringen.
Ansonsten weiss ich auch nicht,was Dir helfen könnte,aber ich drück Dir die Daumen,dass es Dir bald wieder besser gehen wird.
LG


Verfasst am: 02.06.2017, 00:08
Dabei seit: 01.06.2017
Beiträge: 10

Zitiert von: Leontina


Hallo,
ich habe seit letzten Jahr Rheumatoide Arthritis und Polymyalgia Rheumatica, hatte sehr hohe Cortisonstoßtherapie Anfang des Jahres im KKH, nun habe ich eine Basistherapie mit MTX 12,5 mg. und noch 2,5 Predni, sowie 2 mg Lodotra abends, sowie 200 mg. Celebrex.
Am Anfang der Erkrankung unter sehr viel Cortison war ich zeitweise total schmerzfrei und ich war so glücklich, weil ich dachte, jetzt weiß man, was ich habe und alles wird gut. Dann bekam ich noch einen Cortison induzierten Diabetes und musste Cortison reduzieren.
Mittlerweile bin ich wieder in dem Schmerzkreislauf voll drin, jedoch sind die Blutwerte CRP, Rheumafaktor usw. alles gut!!!!!!!!!! Das Blutbild sagt, keine Entzündung im Körper, aber mein Körper bzw.meine Gelenke schmerzen und ich bin morgens zum Teil wieder unbeweglich ab der Brustwirbelsäule, Schultern, HWS und Ellenbogen.
Ich sprach mit dem neuen Rheumatologen (die vorherige Rheumat. nimmt nur noch Privatversicherte) er sagte, ja ich hätte auch noch ein nicht entzündl. Weichteilrheuma dabei - also sprich Fibromyalgie - und das würde eben auch starke Schmerzen machen. Aber Fibro spricht doch normalerweise nicht auf Cortison an und ich war unter höherem Cortison absolut schmerzfrei!!!!!!!!!!!!!
Ich ernähre mich nach der Rheumadiät und mache viel Sport, Yoga, Rheumaliga etc., gehe immer die KG und Massage (bezahle ich sogar selbst!!!)
aber die Schmerzen hören einfach nicht auf und zermürben mich und nehmen mir mittlerweile wieder die Lebensfreude so wie vor der Diagnosestellung, da hatte ich über 1 Jahr kein Leben mehr, nur noch Schmerzen haben meinen Alltag bestimmt.

Wäre schön, wenn mir jemand schreiben würde!
LG Leontina


Verfasst am: 20.10.2016, 16:41
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Liebe Leontina,

klingt ein wenig anmaßend, da ich kein Arzt bin,
ABER:

Fibro gehört nicht umsonst zum Weichteilrheuma und wie das Wort schon sagt, da sind nicht die Gelenke betroffen, sonder Muskeln, Sehnen, Bänder.

Fibro spricht definitiv NICHT auf Cortison an, da nicht entzündlich.

Wenn Deine Gelenkschmerzen unter der MTX Basistherapie so enorm sind, sollte über eine andere Basis ggf. gesprochen werden. Dauerhaft ist eine hohe Cortisongabe auf jeden Fall zu vermeiden.

Vielleicht bekommst Du bei Deinem ehemaligen Rheumadoc Auskunft, was er zu Deiner neuen Diagnose Fibro für einen Meinung hat und kann Dir seine damaligen Befundberichte in Kopie aushändigen. Ein Beratungsgespräch privat abgerechnet kostet nicht die Welt.

Lieben Gruß und alles Gute für Dich!
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 20.10.2016, 11:27
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Hallo,
ich habe seit letzten Jahr Rheumatoide Arthritis und Polymyalgia Rheumatica, hatte sehr hohe Cortisonstoßtherapie Anfang des Jahres im KKH, nun habe ich eine Basistherapie mit MTX 12,5 mg. und noch 2,5 Predni, sowie 2 mg Lodotra abends, sowie 200 mg. Celebrex.
Am Anfang der Erkrankung unter sehr viel Cortison war ich zeitweise total schmerzfrei und ich war so glücklich, weil ich dachte, jetzt weiß man, was ich habe und alles wird gut. Dann bekam ich noch einen Cortison induzierten Diabetes und musste Cortison reduzieren.
Mittlerweile bin ich wieder in dem Schmerzkreislauf voll drin, jedoch sind die Blutwerte CRP, Rheumafaktor usw. alles gut!!!!!!!!!! Das Blutbild sagt, keine Entzündung im Körper, aber mein Körper bzw.meine Gelenke schmerzen und ich bin morgens zum Teil wieder unbeweglich ab der Brustwirbelsäule, Schultern, HWS und Ellenbogen.
Ich sprach mit dem neuen Rheumatologen (die vorherige Rheumat. nimmt nur noch Privatversicherte) er sagte, ja ich hätte auch noch ein nicht entzündl. Weichteilrheuma dabei - also sprich Fibromyalgie - und das würde eben auch starke Schmerzen machen. Aber Fibro spricht doch normalerweise nicht auf Cortison an und ich war unter höherem Cortison absolut schmerzfrei!!!!!!!!!!!!!
Ich ernähre mich nach der Rheumadiät und mache viel Sport, Yoga, Rheumaliga etc., gehe immer die KG und Massage (bezahle ich sogar selbst!!!)
aber die Schmerzen hören einfach nicht auf und zermürben mich und nehmen mir mittlerweile wieder die Lebensfreude so wie vor der Diagnosestellung, da hatte ich über 1 Jahr kein Leben mehr, nur noch Schmerzen haben meinen Alltag bestimmt.

Wäre schön, wenn mir jemand schreiben würde!
LG Leontina




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