EGPA steht für Eosinophile Granulomatöse Polyangiitis, das ist eine Unterform einer Vaskulitis, also einer Entzündung der Blutgefäße, meist sind die kleine Arterien bis zu den Kapillare und kleinen Venen betroffen. Die Eosinophilen sind eine besondere Gruppe von weißen Blutzellen (Leukozyten), die bei allergischen Erkrankungen u.a. erhöht sein können, bei der EGPA spielt das Asthma bronchiale und die Lungenbeteiligung eine besondere Rolle (früher nannte man die Erkrankung Churg-Strauss Vaskulitis). Die Therapie hängt ab vom Ausmaß der Organbeteiligung, je stärker ein Organ betroffen ist und je mehr Organe beteiligt sind (z-B-Haut, Lunge, Niere u.a.), umso stärker und intensiver muss die Therapie angepasst werden. Kortison ist sicher ein ganz wesentliches Medikament für diese Gruppe, andere Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken können, sind gegebenenfalls zusätzlich erforderlich. Die Bandbreite reicht vom Methotrexat bis zum Cyclophosphamid (einem Zytostatikum), auch Biologika wie Rituximab oder Immunglobuline können möglich sein, die gesamte Bandbreite aller Medikamente, die ein überschießend aktives Immunsystem beruhigen können, werden möglicherweise eingesetzt.
Therapie bei EGPA
ReihenfolgeWelche Therapie ist bei einer Frühform der EGPA ohne Vaskulitis, die sich auf die Atemwege beschränkt, empfehlenswert?
Basismedikament? Wenn ja welches? oder nur Kortison?
Im Voraus besten Dank!
mfg
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.