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Kollagenose durch 3 Generationen
Reihenfolge 

Verfasst am: 01.03.2017, 22:09
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Da sich alle Eltern Sorgen um ihre Kinder machen, belastet das viele Mütter und Väter mit Rheuma. Direkt vererbt werden Kollagenosen (wie Lupus oder Sklerodermie) aber nur selten. Viel häufiger vererbt sich eine gewisse Neigung zu Autoimmunerkrankungen. Formen der Autoimmun-Schilddrüsenentzündung gehören da zu den häufigsten Themen, und manchmal treten auch nur isoliert Autoantikörper (zum Beispiel ANA) auf, und es entwickelt sich keine Krankheit. Das ist schlecht vorauszusehen.

Vielleicht hilft es, wenn Sie sich auch für den schlimmsten Fall vor Augen führen, wie sehr sich die Therapiemöglichkeiten in den letzten Jahrzehnten verbessert haben. Es wird weiter wild dran geforscht, und für Ihre Kinder sollte es viel bessere medikamentöse Möglichkeiten geben, wenn sie es wirklich brauchen sollten. Im Zweifelsfall genau nachsehen, ob eine Autoimmunerkrankungen entsteht, ist gut. Für Panik gibt es aber nahezu nie einen Grund.

Der Typ II- Diabetes gehört nicht zu den Autoimmunerkrankungen, sondern hat ganz unabhängig von Kollagenosen und Rheuma ererbte Risikofaktoren.

Alles Gute, auch für Ihre Kinder, und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 01.03.2017, 21:02
Dabei seit: 28.02.2017
Beiträge: 3

Hallo Nicei
Bei uns ist es ähnlich. Ich habe seit 2 Jahren die Diagnose Kollagenose,meine jüngste Tochter RA und meine Mutter hat jetzt auch Kollagenose. Mir macht das auch richtig Nummer,bis jetzt bin ich die jenige mit den meisten Problemen u Schmerzen. Ich hoffe so sehr,dass es bei meiner Tochter nicht so schlimm wird!


Verfasst am: 04.02.2017, 12:25
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Hallo,

bei uns ziehen sich die Autoimmunerkrankungen auch durch die ganze Familie.
Meine Oma hatte eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung Hashimoto, Diabetes Typ 2 (trotz dass sie sehr schlank war!!!) und Rheuma. Meine Mutter hat ebenfalls Hashimoto und Diabetes Typ 2 - sie ist auch schlank und treibt mit 75 viel Sport.
Ich habe das ganze Programm, Hashimoto, Rheumatoide Arthritis, Polymyalgia Rheumatica und nun auch noch Diabetes Typ 2 (bin ebenfalls sehr schlank und sportlich!!!! keiner wollte es glauben, aber es ist zu 100% ein Typ 2). Mein Vater hat Rheuma.Mich hat leider alles von meinen Eltern und Oma getroffen, ich bin das einzige Kind. Meine Cousinen haben ebenfalls diese SD-Erkrankung.
Meine Söhne kamen mit schweren Allergien und Glutenunverträglichkeit zur Welt. Die Probleme fingen direkt in den ersten Lebenswochen an.
Meine Rheumatologin ist auch Immunologin und sagt, das wäre typisch, diese Sachen ziehen sich komplett durch eine Familie. Ich hoffe nur, dass meine Söhne nicht auch noch RA und Diabetes bekommen, so wie ich und solche Schmerzen erleiden müssen.
Sie sind 23 und 26 Jahre alt und seit der Pubertät geht es ihnen gesundheitlich sehr gut, Nahrungsmittelallergien sind zum Teil jedoch noch geblieben.
Ich hatte auch immer sehr große Probleme mit dem Darm; dies ist jetzt seit der Baistherapie mit MTX verschwunden.
ich probierte jahrelang alles mögllich en Alternativmedizin bei versch. Heilpraktikerin und Naturheilärzten aus. Leider kam dann im Jan. 16 so ein Megaschub, dass ich nun ohne MTX und Cortision nicht mehr kann.
Rheumadiät halte ich und auch ansonsten lebe ich sehr gesund, aber schon immer!

Viele Grüße und gute Besserung
Leontina


Verfasst am: 03.02.2017, 22:36
Dabei seit: 03.02.2017
Beiträge: 1

Hallo Zusammen!

Bei mir wurde im April 2016 die Diagnose undifferenzierte Kollagenose mit Lungenbeteiligung gestellt. Mein Rheumatologe spricht zwischenzeitlich hin und wieder von SLE, aber sicher ist er sich nicht. Da ich viel über Kollagenosen gelesen habe, habe ich auch bei meiner Mutter Symptome festgestellt und bei ihr wurde im November 2016 CREST diagnostiziert, im fortgeschrittenen Stadium. Dies noch nicht genug. Meine beiden Töchter waren in den letzten Monaten so häufig krank, so dass ich mich nunmehr entschlossen habe, entgegen ärztlichen Rat, ihre Blutwerte kontrollieren zu lassen und beide haben positive Ana-Werte und weitere auffällige Werte, die nunmehr im Krankenhaus stationär abgeklärt werden müssen.
Das bedeutet die Autoimmunerkrankung zieht sich in meiner Familie durch drei Generationen in grader Linie. Kennt jemand einen ähnlichen Fall?
Freue mich sehr über Mitteilungen!
Lieben Dank!
Nicei




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