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Rheumaschub nach BioNTech Impfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 05.10.2021, 18:24
Dabei seit: 27.08.2021
Beiträge: 20

Also dazu möchte ich schreiben, dass ich meine urplötzlich geschwollen Gelenke, die auch teilweise sehr weh getan haben, jetzt nicht unbedingt als Befindlichkeitsstörung einordnen würde. Fakt ist nunmal das es drei Tage nach meiner Zweitimpfung mit Biontech begonnen hat und ich vorher noch nie solche Beschwerden hatte. Und da es hier auch einige andere gibt mit ähnlichen Beschwerden finde ich es gut, dass es hier einen Thread gibt wo man sich austauschen kann. Der Titel ist vielleicht etwas irreführend (vielleicht wäre "rheumaartige Beschwerden nach Impfung" passender) aber ich fand es thematisch dennoch passend hier zu schreiben.


Verfasst am: 05.10.2021, 15:28
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 214

doppel gepostet, sorry
leider gibt es die Funktion.. löschen.. nicht!!!


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 05.10.2021, 15:21
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 214

doppel gepostet, sorry


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 05.10.2021, 15:20
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 214

@all

habe mir jetzt die Mühe gemacht, nochmal alle Beiträge zu lesen.
der thread heisst : rheuma Schub nach.......

ein rheuma Schub stellt eine schwerwiegende Erkrankung dar und hat nichts mit befindlichkeitsstörungen, knacken von Gelenken, Arthrose, angerissen sehnen usw zu tun.

hier wird der Begriff "rheuma Schub" inflationär benützt.
warum dazu eine Impfung... über die man/frau sicher kontrovers diskutieren kann..... benützt wird, entzieht sich meinem Verständnis.

schade finde ich auch, das niemand verantwortliches von rheuma Liga, dazu was sagt.
so wird sich in den Köpfen niemals was ändern.
und der Begriff "rheuma" weiterhin für zipperlein aller Art, verwendet.

gerne könnt ihr mich jetzt teeren und federn....

alexis


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 05.10.2021, 13:01
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Der Fairness halber muss ich allerdings sagen, ich bin der Einzige aus meinem Bekanntenkreis der diese Probleme nach der Impfung bekommen hat. Aber ja, meine Physiotherapeutin (ich mache privat Rückenschule) sagt mir, die Praxen werden derzeit regelrecht von Patienten überrannt und auch das Wartezimmer beim Facharzt war brechend voll und die Flure standen mit Patienten voll die keinen Sitzplatz mehr bekommen hatten. Ich habe inzwischen einen der heiß begehrten Termine in einer Fachklinik ergattert, Termin 5.11. mal sehen was die dazu sagen.


Verfasst am: 05.10.2021, 11:30
Dabei seit: 27.08.2021
Beiträge: 20

Das einige meiner Gelenke auffallend knacken habe ich auch in den letzten Wochen festgestellt. Bei mir sind es Knie und Sprunggelenke und es kann ja nicht sein, dass ich mit Mitte 30 urplötzlich Arthrose habe.
Als ich beim Hausarzt war erzählte er das gehäuft Leute zu ihm kommen mit schmerzenden Gelenken seit Impfung. Er erwähnte auch, dass einige wochenlang Schmerzen im Schultergelenk entwickeln auf der Seite wo sie geimpft wurden.


Verfasst am: 05.10.2021, 09:00
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Guten Tag zusammen

Ich möchte hier ebenfalls einmal meine Erfahrungen nach den Biontech Impfungen schildern.
Ich bin aktiver Schwimmer und hatte Vor der Impfung keinerlei Gelenkprobleme. Ende Mai dann die Biontech Impfung. Danach hatte ich die bekannten Probleme, etwas abgeschlagen und die Schmerzen im Arm. 1,5 Wochen nach der Impfung dann ein Kreislaufzusammenbruch mit Notarzteinsatz. Das hat sich dann aber schnell wieder stabilisiert und auch die Nachuntersuchung brachte keine Auffälligkeiten. Geblieben ist aber der Covid Arm. Ende Juni dann die Zweitimpfung, die haben wir in den Linken Arm gespritzt da der Rechte, zuerst geimpfte nun bereits heftig schmerzte. Hier gab es zunächst keine negative Reaktion.
Ich bin dann in Urlaub gefahren und habe dort ein Sport Bad genutzt und hier stelle ich dann ein knacken im Schultergelenk fest. Die inzwischen erfolgte MRT Analyse ergab beginnende Arthrose und drei angerissene Sehnen, ohne das irgendein Schlüsselerlebnis vorliegt das diese Schäden ausgelöst haben könnte.
Mitte Juli hat sich bei mir auch noch eine hartnäckige Darminfektion ausgebreitet, die nun behandelt wird.
Inzwischen sind die Schmerzen im rechten Arm so stark das ich Schmerzmittel benötige und es gesellen sich nun Rheumaartige Beschwerden in den Fingergelenken dazu. Inzwischen hat sich nun auch die rechte Schulter mit Schmerzen und dem bekannten Knacken in der Schulter gemeldet. Hier scheint sich der gleiche Verlauf anzubahnen.
Ich kann natürlich nicht sagen ob hier wirklich die Impfung der Auslöser war aber Vor der Impfung waren beide Schultern Beschwerdefrei. Merkwürdig ist nur, sofort nach der ersten Impfung traten die Schmerzen im Arm auf, die sich bis zum heutigen Tag immer weiter zu verstärken scheinen.


Verfasst am: 03.10.2021, 21:38
Dabei seit: 27.08.2021
Beiträge: 20

Hallo an alle, hallo Michaela,
danke für deine Schilderungen. Tatsächlich kam ich im Juli kurz nach meiner Impfung schon auf die Idee es könnte sich um reaktive Arthritis handeln. Beim recherchieren zum Thema Impfungen und Gelenkschmerzen war ich auf einige wissenschaftliche Artikel gestoßen, in welchen solche Fälle beschrieben wurden. Aber das ist eigentlich sehr selten und handelte sich um mmr Impfungen oder Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. In einem Artikel vom MDR wurden auch die Symptome eines Mannes geschildert, mit wochenlangen Gelenkschmerzen nach Covid Impfung. Auch im pei Sicherheitsbericht wurde ja auch Arthritis erwähnt und hunderte male gemeldet aber Zusammenhänge sind eben noch ungeklärt. Stutzig macht mich tatsächlich die Aussage der Ärztin, dass sie momentan viele solcher Fälle sieht. Ich dachte das sei sehr selten und reaktive Arthritis tritt soweit ich weiß ja eigentlich nach Infektionen auf. Mein Problem ist das ich gar keinen Termin beim Rheumatologen bekomme. Das geht hier in Hessen über die kassenärztliche Vereinigung und dann auch nur wenn der Hausarzt das veranlasst. Mein Hausarzt sieht keinen Grund weil meine Laborwerte normal sind. Was soll ich jetzt tun?
Bei reaktiver Arthritis wird soweit ich weiß hauptsächlich symptomatisch behandelt und vielleicht muss man dann einfach Geduld haben? Vielleicht könnte ich ja mal einen Internisten oder so aufsuchen.
Liebe Grüße!

Darf man hier links teilen?

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8267768/

Vielleicht ist so ein Mechanismus auch nach Covid Impfung möglich. Vielleicht wenn sehr hohe Titer erreicht werden. Leider bin ich keine Ärztin und weiß daher nicht, wie alles zusammen hängen könnte.

Insgesamt ist es bei mir so, dass die Beschwerden ständig hin und her wandern. Die Gelenkbeschwerden oft total hin und her springen. Körperliche Belastung, Stress und einseitige Bewegung verstärken es oft und ähnlich wie du es beschreibst spielt es sich viel in den Füßen ab. Bei mir war kurz nach der Impfung ganz stark die Sehne vor der Ferse betroffen und auch Sehnen am großen Zeh. Einen Monat nach der Impfung schwitzte ich sehr viel nachts aber das ist wieder weg. Krankheitsgefühl kommt und geht. Durch Stress verschlimmert es sich.


Verfasst am: 30.09.2021, 21:38
Dabei seit: 30.09.2021
Beiträge: 1

Hallo zusammen, hallo Fiona,
ich hatte am Montag endlich meinen ersten Termin bei einer Rheumatologin. Sie hat mir nach einer ersten Begutachtung meiner Symptome und genauer Nachfrage nach dem Verlauf klar gesagt, dass sie eine reaktive Arthritis auf die Impfung vermutet. Sie würde sowas zurzeit "haufenweise" in der Praxis sehen. !!! Sie meinte, eine reaktive Arthritis heile meistens vollständig aus, es würde aber lange dauern.
Bei mir begann es mit entzündeten Achillessehnen an beiden Füßen ca eine Woche nach der Impfung mit Moderna. Ich habe das zuerst gar nicht in Zusammenhang gebracht. Ich hatte dann zunehmend starke, brennende Schmerzen in den ganzen Füßen, besonders aber an und unter den Fersen, nach Belastung und morgens nach dem Aufstehen. Auch am Iliosakralgelenk (kurz überm Steißbein) hatte ich von Beginn an Schmerzen. Nach ca einem Monat begann ich mich zusätzlich allgemein krank zu fühlen, leicht fiebrig, Kopfschmerzen, Übelkeit und wandernde Gelenkschmerzen durch den ganzen Körper. Außerdem unheimlich müde und körperlich gar nicht mehr belastbar. Inzwischen, drei Monate später, ist noch eine mittelschwere Harnwegsentzündung und Bindehautreizung im rechten Auge dazu gekommen. Aber genau wie bei vielen anderen hier im Forum sind meine Rheuma- und Entzündungswerte im Blut bisher negativ!! Daher waren Hausärztin und Orthopäde zunächst ratlos. Zum Glück sieht man die Entzündungen der Sehnen in meinen Füßen aber im MRT! Und die Rheumatologin war anhand der Symptome und des Verlaufes ganz klar in ihrer Aussage (siehe oben). Am 13.10. werde ich bei einem weiteren Termin in der Rheumatologischen Praxis noch einmal genau untersucht und die neuen Blutwerte besprochen. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt und was mir als Behandlung vorgeschlagen wird.
Viele Grüße, Michaela


Verfasst am: 27.09.2021, 00:14
Dabei seit: 27.08.2021
Beiträge: 20

Hallo,
ich melde mich auch wieder zurück. Leider bin ich meine Beschwerden nicht los. Nachdem die Beschwerden im Sprunggelenk weg waren hatte ich den Eindruck es ist nun weg. Die Abstände zwischen den Gelenkschmerzen verlängern sich zwar aber leider ist nun wieder am rechten Fuß ein Zeh betroffen. Inzwischen ist meine Impfung 3 Monate her und meine Hoffnung das es wieder weggeht schwindet. Inzwischen wurden Rheumafaktoren bestimmt die unauffällig waren. Der Arzt konnte mir nicht weiterhelfen und ich bin ratlos und etwas verzweifelt, weil ich vorher nie Probleme mit Gelenken hatte und Angst vor Rheuma habe. Bisher waren Gelenke nie symmetrisch betroffen, im Zeh und der Ferse wenige Tage nach Impfung war der Spuk dann über Nacht vorbei. Im Sprunggelenk dauerte es länger, im jetzigen Zeh mal schauen. Ich frage mich wirklich was das ist, ob auch reaktive Arthritis, Borreliose o.ä. in Frage kommen. Es springt regelrecht hin und her, mit Pausen die länger werden.
LG




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