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Ein Fall für “Neue Medikamente“ ? – welche ?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 24.08.2006
Beiträge: 2

Sehr geehrte Experten,
ich bin 57 Jahre, meine Krankengeschichte in Kurzform:
Juni 99: Kehlkopfentzündung und wandernde Schmerzen in beiden Händen und Armen Okt. 99: Diagnose reaktive Arthritis – Decortin
Feb. 00: Mandelentfernung
Mai 01: Hallux Valgus-Op rechter Fuss
Mai 01: palindromer Rheumatismus – Azulfidine abgesetzt wegen Unverträglichkeit
danach Decortin 5mg/tgl
Mai 02: Polyarthritis - MTX, Hexal inject 12,5 mg wöchentlich und 5mg Decortin/tgl
Okt 02: erneuter Rheumaschub - MTX abgesetzt da wirkungslos (Nebenwirkung Haarausfall). und durch Arava 20mg/tgl und Decortin 5mg/tgl ersetzt.
Mai 04: Krallenzehen Op – rechter Fuss
Dez 04: Entfernung von Rheumaknoten/Synovialitis (rechter Fuss)
April 06: Hallux Valgus-Op rechter Fuss, Ganglion linkes Handgelenk

Im Moment leide ich unter wandernden Schmwerzen in den Gelenken beider Hände.
Ausserdem haben sich mehrere Rheumaknoten an beiden Händen gebildet.
Im Zeigefinger der rechten Hand besteht eine feinmotorische Störung,
die in Kürze operiert werden soll.

Fazit: Nach Einsatz von Arava hatte ich bislang zwar keinen Rheumaschub mehr,
aber weiterhin mehr oder weniger starke wandernde Schmerzen und vermehrtes
Auftreten von Rheumaschäden (siehe diverse Operationen).
Frage: Was halten Sie von dem Einsatz “Neuer Medikamente“ in meinem Fall ?
Wenn ja, welche ?


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.10.2004
Beiträge: 25

Sehr geehrte Forumteilnehmerin,
ob bei Ihnen ein TNF-Alpha-Hemmstoff oder ähnliches „Neues Medikament“ angezeigt ist kann natürlich nur der Sie behandelnde Rheumatologe entscheiden.

Gern gebe ich Ihnen aber meine Einschätzung. Wie ich Ihrer Schilderung entnehme, haben Sie unter Arava (Inhaltsstoff: Leflunomid) bisher keinen Rheumaschub mehr, aber weiterhin Schmerzen.
Offenbar ist Arava also wirksam, eine Umstellung auf TNF-Alpha-Hemmstoffe ist damit normalerweise NICHT angezeigt, zudem Sie Arava auch gut vertragen (die Rheumaschäden und die damit verbundenen Schmerzen sind nicht durch Arava bedingt). Wegen der fortbestehenden Schmerzen sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, hier kann eine Veränderung der Schmerzmedikation notwendig sein

Mit freundlichen Grüssen,
PD Dr. med. Dirk O. Stichtenoth


Institut für Klinische Pharmakologie
Medizinische Hochschule Hannover
30623 Hannover
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