Hallo, ich nehme jetzt seit einem halben Jahr Xeljanz gegen RA, da vorherige Medikamente nicht mehr sonderlich wirksam waren (wie MTX, Rinvoq). Im Grunde bin ich mit der Wirkung von Xeljanz zufrieden, wenn nicht jetzt auf der Kopfhaut ein Plattenepithelkarzinom (weißer Hautkrebs) entdeckt worden wäre. Die große Frage, die sich stellt, ist - welchen Einfluß hatte Xeljanz darauf? Laut meiner Rheumatologin muss bei Auftreten von Hautkrebs auf ein anderes Medikament umgestellt werden. Rituximab wurde mir vorgeschlagen, davon bin ich aber noch nicht überzeugt. Ich (59 Jahre) habe recht dünnes Haar und meine Einschätzung ist eher, dass über die vielen Jahre (und ja, habe selten eine Kopfbedeckung getragen) sich dieser Hautkrebs auch ohne Xeljanz entwickelt hätte. Mir ist bewusst, dass diese Entscheidung (auf anderes Medikament umstellen wegen dieser Nebenwirkung ODER auf eigene Verantwortung Xeljanz weiternehmen) vermutlich nicht über Studien zu klären ist.
Ich wäre aber dankbar, von Erfahrungen anderer oder der Experten zu hören, wie in ähnlichen Situation vorgegangen wurde.
Vielen Dank und liebe Grüße
Rainer