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Rheumatologie oder Neurologie oder Orthopädie?
Reihenfolge 

Verfasst am: 10.08.2022, 21:10
Dabei seit: 10.08.2022
Beiträge: 5

Hallo, bin neu hier im Forum und wollte einem neuen Beitrag eröffnen, aber nachdem ich deine Beschreibung gelesen habe und mich zu 100% wiederfinde, wollte ich mich da anschließen und fragen was sich bei dir ergeben hat. Kurz zu meiner Geschichte:

-vor 2 Monaten starke Schmerzen in Hüfte bei Außenrotation. Ein Orthopäde meinte Schleimbeutelentzündung. Wurde immer schlimmer bei Belastung / Gehen (unerträglichen pulsierende Schmerzen im Oberschenkel und Rücken).

- vor 1 Monat bin ich daher im Krankenhaus gelandet. Im MRT wurde eine starke Entzündung vom Hüftgelenk festgestellt. Diagnose war "Idiopatisches Knochenmarköden - Transiente Osteoporose oder Coxitis fugax oder Osteomyelitis". Also..ziemlich unklar. CRP war leicht erhöht (0.8 bei Referenz 0.5). Was der Auslöser war konnte mir keiner sagen, alle (Orthopäde, Hausarzt, Krankenhausärzte) meinten "meist erfährt man es gar nicht". Es hieß ich soll 3 Monate komplett entlasten und Kontroll-MRT machen. Ich hatte weiterhin starke Schmerzen meist Nachts und war bein Orthopäden 1 Woche später nochmal. Da wurde Blut abgenommen, jetzt war CRP nur noch 0.3, er meinte man soll ggf. operativ eingreifen. In den kommenden Tagen wurde es aber besser mit den Nachtschmerzen und auch die Beweglichkeit wurde besser. Eine OP wurde daher erstmal nicht vorgenommen, jetzt kamen ander neue Beschwerden dazu

-Die Schmerzen im Bein wurden vor ca. 3 Woche brennend, meine Hände kribbelten insbesondere Nachts wenn im Ruhezustand war oder wenn ich kurz mich hinlegen wollte zum Mittagsschlaf (das hatte ich schon einige Monate davor, habe es aber nicht ernst genommen). Die Gelenke fühlten sich sehr weich an und taten weh in der Nacht (konnte nicht die Faust zusammen drücken). Dazu kamen vor 2 Wochen Sehstörungen (verschwommene Sicht), Druck im Kopf -Schläfe und Schwierigkeiten in der Wahrnehmung (wie im Schlaf / Betrunken). Der Hausarzt schob alles auf Verspannungen im Rücken / Schulter wg. den Unterarmgehstützen. Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben aufgrund der Entwicklung der letzten Zeit.

-Im Moment ist das brennende Gefühl im ganzen Körper (es sticht / brennt) im Magen, im Kopf, Bein, etc. Es ist gefühlt schlimmer wenn ich tagsüber aktiv war. Ich darf also nicht zur Ruhe kommen. Dazu noch eine Übelkeit und Gefühl krank zu sein. Das beunruhigt mich im Moment sehr. Hatte am Anfang mir um meine Bein Sorgen gemacht (da war die Rede über eine künstliche Hüfte), mittlerweile scheint es mehr als nur das Bein zu sein. Habe in 3 Wochen MRT Kontrolle und kurz davor großes Blutbild. Suche noch einen Rheumatologen (Neurologe meinte es wäre alles ok).

Die Situation belastet mich unglaublich, mein Leben hat sich von jetzt auf gleich drastisch geändert und ich fange an zu glaube dass es auch nicht mal näherungsweise sein wird wie vorher.

Da die Ursache der Entzündung nicht klar ist und die anderen Symptome dazu kamen, fange ich an zu glauben dass es eine Autoimmunerkrankung ist. Überle ob es vllt. auch einen Zusammenhang zu der Corona Krankheit oder Impfung gab (3-fach geimpft und 1 Monat nach der letzten Impfung Corona gehabt).

Wenn jemand eine Idee hat, bin ich sehr dankbar über einen Meinungs- / Erfahrungsaustausch.


Verfasst am: 11.06.2022, 08:11
Dabei seit: 11.06.2022
Beiträge: 1

Hallo liebe Minrose
Dein Beitrag ist nun zwar schon etwas her aber ich hab ein paar ähnliche Symptome und jetzt würde mich mal interessieren ob du in der Zwischenzeit eine Diagnose erhalten hast?!
Zudem wurde Bei mir beim MRT eine spondylathrosis festgestellt was ich nun Rheumatologisch abklären soll. Nächste Woche habe ich endlich einen Termin.
Alles gute für dich und vielleicht magst du was erzählen. Viele Grüße


Verfasst am: 09.09.2021, 01:17
Dabei seit: 09.09.2021
Beiträge: 1

Hallo,

Ich bin neu hier und habe auch direkt ein paar Fragen und vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen Menschen, den es so ähnlich geht.

Angefangen hat alles 2018. Damals hatte ich aber noch andere Baustellen. Da hatte ich immer ziehendeSchmerzen im rechten Bein. Die Hüfte war auch leicht betroffen, aber ich habe mir da noch nichts dabei gedacht. Ich musste das Bein eine Zeit lang anheben um Treppen steigen zu können. Das hat irgendwann aufgehört und wurde auch nicht mehr so schlimm. Ich gehöre zu den “Schnellgehern” und mir ist da immer aufgefallen, dass dieses Bein dann ziehend schmerzt. Irgendwann habe ich mich dann durchgerungen mal zum Orthopäden zu gehen. 2020 bin ich dann also mal dahin und habe das so geschildert. Der hat eine Dysbalance im Lendenwirbelsäulenbereich diagnostiziert und ich bekam Krankengymnastik. Danach fingen dann die Schmerzen so richtig an. Der Orthopäde hat mich eingerenkt und seit dem plagen mich Schmerzen im Sitzen und eigentlich habe ich mehrere Punkte im Rücken, die sich wie eine Verspannung anfühlen. Im mittleren Rücken habe ich häufig einen stechenden Schmerz an der selben Stelle, besonders wenn ich sitze und nicht angelehnt bin oder auch beim langen Stehen oder es kommt auch mal beim Gehen vor. Sitzen kann ich nicht lang und ich muss mich meist irgendwo festhalten um hochzukommen. An der Hüfte gibt es mehrere Punkte die auf Druck empfindlich sind. So blieb es dann 2020 und es kamen eigentlich keine nennenswerten Symptome hinzu. 2021 kamen dann die Finger, Knie, Ellbogen, Knöchel und Füße hinzu. An zwei Fingern haben sich kleine Knoten (?) gebildet, die so groß sind wie ein Sesamkorn. Druckempfindlich sind diese nicht. Muskelschmerzen und -schwäche, Taubheit oder Trägheit der Arme und Beine, Muskelzuckungen und leichte Krämpfe sind meine täglichen Begleiter. Alle diese Symptome waren auch mal wieder nahezu spurlos verschwunden, kamen nach kurzer Zeit mit weiteren Symptomen wieder. Meine Beine und Arme fühlen sich manchmal wie gelähmt an. Meine Finger, Arme und selten auch mal andere Körperteile kribbeln es fühlt sich so an, als würde etwas über die Haut laufen. Manchmal treten unerklärliche druckempfindliche Schmerzen von Sehnen oder Muskeln (auch bei Bewegungen) auf. Ich kann mich nicht mehr Problemlos aufrichten, das Treppensteigen fällt mir schwer und manchmal auch das herabsteigen. Ich gehe sehr mechanisch und hinke manchmal. Ich habe das Gefühl meine Beinbewegungen sind eingeschränkt, so hat meine Gehgeschwindigkeit abgenommen. Ich kann viele Sportübungen nicht mehr machen, die ich eigentlich immer regelmäßig gemacht habe. Das Bücken ist mit Mühe möglich.

Ich kann seit einiger Zeit nicht mehr durchschlafen. Vorher war mein Schlaf immer sehr gut und problemlos. Ich bin immer Müde und auch teils sehr träge.

Meine Konzentration hat nachgelassen. Oft vergesse ich, was ich gerade tun oder aus einem anderen Raum holen wollte und stehe dann dort und überlege, was ich eigentlich wollte. Wenn ich nach Dingen greifen möchte, brauche ich manchmal 3-4 Versuche bis ich es dann in der Hand habe. Es kommt vor, dass mir schwindelig ist oder ich alles verschwommen und verzerrt sehe. Das Lesen ist manchmal so erschwert, dass Wörter nicht immer direkt erkenne. Ich sehe manchmal so etwas wie Blitze oder Lichtereignisse vor den Augen. Ich habe oft einen ziehenden Schmerz zwischen den Augenbrauen und einen hämmernden Schmerz über den rechten Ohr.

Ich habe mal getestet, ob ich meinen Finger zur Nasenspitze führen kann, da habe ich immer nur Bereiche unter oder neben der Nase erwischt.

Ich war schon beim Rheumatologen gewesen, der eine Spondyloarthritis vermutet hat. Jetzt hat man mir gesagt es sei nicht akut und ich solle mich bei einem Neurologen und Orthopäden vorstellen. Spondyloarthritis also nicht bestätigt. Aber was könnte es dann sein? Ich nehme momentan Metamizol und das hilft mir leider nicht wirklich.




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