• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Rituximab und Mischimpfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 17.05.2021, 17:53
Dabei seit: 28.02.2019
Beiträge: 27

Hallo Miteinander,
ich hatte nun letzten Dienstag meine 2.Impfung. Mit Biontech.
Nachdem ich bei der ersten Impfung mit AZ keinerlei Nebenwirkungen hatte, waren diese jetzt deutlich spürbar. War 2-3 Tage ziemlich schlapperig. Mir war es nicht übel oder so, einfach schlapp und übel. Die Pieksstelle am Arm war 5-6 Tage leicht gerötet und bei Berührung schmerzhaft.
Ich bin froh, dass das Thema jetzt erstmal soweit erledigt ist. Und warte nun auf die Infusion Anfang Juni. Ob dann auch ein Antikörpertest durchgeführt wird, wird sich zeigen.
LG Pinochio


Verfasst am: 17.05.2021, 00:59
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo,
heute liegt meine 2. Biontech-Impfung genau 1 Woche zurück.
Die Nebenwirkungen waren viel milder als nach der 1. Biontech-Impfung - wahrscheinlich wegen 2,5 mg Cortison in den Tagen vor der Impfung, am Morgen vor der Impfung und auch an den Tagen nach der Impfung.
Heute habe ich fast überhaupt keine Nebenwirkungen mehr - nur noch sehr leichte muskuläre Verspannungen.
Auch die aktuellen Blut- und Urinwerte sind gut.
Gruß Ralle


Verfasst am: 07.05.2021, 19:27
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Danke für die Infos.
Gruß Ralle


Verfasst am: 07.05.2021, 11:00
Dabei seit: 28.02.2019
Beiträge: 27

Zur Impfreaktion/Impfantwort: dazu habe ich von meinen Rheumatologe die Rückmeldung, dass man versucht hat, den bestmöglichen Zeitpunkt von Impfung und nächster Infusion zu finden - 5 Wochen Abstand. Dass aber nicht gesichert ist, dass in dieser Immunsupression der gleiche Impfschutz wie bei "Gesunden" gegegeben ist. Daher die Empfehlung, auch nach 2.Impfung die Schutzmassnahmen hochzuhalten.


Verfasst am: 07.05.2021, 10:57
Dabei seit: 28.02.2019
Beiträge: 27

Hallo Miteinander,

ich bin gerade verwirrt. Mein Rheumatologe hat sich nicht zu der Frage des Impfstoffes geäussert. Ob hier einer bei Rituximab etc bevorzugt werden soll. Meine Hausärztin priorisiert AstraZeneca.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich bei dem Termin kommende Woche fragen werde, ob ich Astra... bekommen kann. Und dann schau, wie der Impfdoc reagiert.
Der Termin für Rituximab ist dann 5 Wochen später.
Gruß Pinochio.


Verfasst am: 05.05.2021, 14:47
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo,
gestern hatte mir mein niedergelassener Rheumatologe noch gesagt, dass ich 5 Wochen nach der 2. Corona-Impfung wieder eine Rituximab-Infusion machen kann.
Heute sagt mir mein Rheumazentrum Ruhrgebiet in Wanne-Eickel (Herne), dass ich erst in 8 Wochen wieder eine Rituximab-Infusion machen kann. Ich habe jetzt einen Infusionstermin erst am 05.07.21 ! Es heißt, wegen der vorherigen Impfantwort.
Gruß Ralle04


Verfasst am: 04.05.2021, 18:05
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo,
ich habe mittlerweile 1. Werte von meiner letzten Blutabnahme erhalten.
Diese Werte sind ok.
Es fehlen zwar noch wichtige Werte, aber sowohl mein Hausarzt als auch mein Rheumatologe haben mir heute am Telefon gesagt, dass ich jetzt die 2. Biontech-Impfung machen soll. Termin ist der kommende Sonntag. Das sind dann 5,5 Wochen nach meiner 1. Biontech-Impfung.
Entscheidend sei, dass es mir jetzt wieder gut geht -dank der Wiedereinnahme von Cortison, z.Z. 2,5 mg.
Ich werde diese 2. Impfung dann auch machen.
Lt. meinem Rheumatologen kann ich dann 2 Wochen später den Antikörpertest machen und insgesamt ca. 5 Wochen nach der 2. Biontech-Impfung dann wieder eine Immunsuppression mittels Rituximab-Infusion. Welche Menge ? Muss man dann sehen.
Gruß Ralle04


Verfasst am: 04.05.2021, 05:49
Dabei seit: 16.07.2020
Beiträge: 56

Hallo Pinochio,

ich habe auch Rituximab erhalten. Ende Februar wurde ich ja mit Astrazeneca geimpft. Ende März hatte ich Termin beim Facharzt. Also meine Werte wurden durchs impfen nicht negativ beeinflusst. Alles bestens. Momentan bekomme ich kein Rituximab mehr, wir wollen im Herbst sehen, wie die Werte sind und ich bekomme es immer nach Bedarf, so habe ich es verstanden.

Was die Astrazeneca-Impfung anbelangt, war es bei uns im Impfzentrum so, dass man auch die 2. Impfung auch U60 mit Astrazeneca hätte machen können. Ich habe mir dann - nach Rücksprache - mit meinem Arzt die Biontech geben lassen. Der Arzt meinte, dass ich ja jeweils Antikörper gegen Covid19 entwickele, auf welche Weise - mRNA/Vektor- wäre eine andere Sache.

Ich hoffe, dass ich mit dieser Mischung vielleicht eine breitere Immunantwort entwickele. Bei Mäusen hätte es sehr gute Ergebnisse gezeigt, so Recherchen im Internet....dann will ich hoffen, dass es sich beim Menschen auch bewahrheitet.

Von den Nebenwirkungen kann ich sagen, dass ich keinen Unterschied feststellen konnte zur Astrazeneca: wieder Fieber, Muskel-, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit für 1 Tag. Aber ich kenne noch 3 weitere "Misch-Impflinge" die hatten nur einen schmerzenden Arm und etwas Müdigkeit.

Ich werde einen Antikörper-Test machen lassen. Mal sehen, was der anzeigt.


Verfasst am: 03.05.2021, 21:46
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo,
ich bin Ralle04, männlich, 63 Jahre alt und leide an Morbus Wegener (GPA).
Meinen für den 02.03.21 geplanten nächsten Rituximab-Infusionstermin (500 mg halbjährlich) habe ich zunächst aufgeschoben, da mir meine Rheumatologen, u.a. das Rheumazentrum Ruhrgebiet in Wanne-Eickel (Herne) empfohlen haben, zunächst die Corona-Impfungen zu machen, zumal auch meine Werte gut waren.
Am 30.03.21 habe ich meine 1. Biontech-Impfung erhalten. Danach hatte ich Nebenwirkungen, die ich von meiner Morbus-Wegener (GPA) Krankheit kannte: Schwindel, Müdigkeit, Morgensteifigkeit, Gliederschmerzen, gelber Nasenschleim, wenig Durst, wenig Appetit, Gewichtsreduktion, 38,6 Grad erhöhte Temperatur (zeitweise), Blutdruckschwankungen, heisere Stimme. Etwas Schwindel und leichten Ausschlag an den Beinen und teilweise an den Zehennägeln hatte ich allerdings auch schon ca. 1 Woche vor der Impfung, allerdings waren die Symptome nach der Impfung viel heftiger.
Nach der Impfung waren dann auch meine Werte viel schlechter (z.B. CRP 1,3).
Ich hatte Cortison (Prednisolon) in Abstimmung mit dem Rheumazentrum immer weiter reduziert und Ende März nach Rücksprache dann auch komplett abgesetzt.
Vor einer Woche hatte mir mein Rheumatologe dann empfohlen, wieder mit Cortison (Prednisolon-Tabletten) einzusteigen. Zunächst an 2 Tagen jeweils 10 mg, dann an 2 Tagen jeweils 5 mg, dann seit einigen Tagen jeweils 2,5 mg.
Das hat sofort eine deutliche Besserung bewirkt.
Mit der 2. Biontech-Impfung warte ich allerdings noch, da ich noch meine aktuellen Werte der letzten Blutabnahme abwarte.
Ich bin selbst ziemlich ratlos und habe heute Abend auch ein neues Thema zu Rituximab und Biontech aufgemacht.
Gruß Ralle04


Verfasst am: 03.05.2021, 19:11
Dabei seit: 28.02.2019
Beiträge: 27

Hallo Miteinander,
folgende Situation:
- weiblich, unter 60Jahre
- ich bekomme Cortison und Rituximab
- die erste Impfung mit AstraZeneca (Anfang März, bevor die Unstimmigkeiten mit diesen Impfstoff begannen)--> keinerlei Nebenwirkungen
- nächste Woche ist die 2. Impfung geplant, eigentlich mit Astra Zeneca. Na den aktuellen "offiziellen" Regeln wohl mit Biontech oder Moderna.

Nun meine Fragen:
- gibt es hier bereits "Schwarmwissen" zur Kombination Rituximab + AstraZeneca und anderen Impfstoff? Ist einer der Impfstoffe aus medizinischen Gründen hier zu priorisieren?
- gab es Nebenwirkungen?

Freu mich über Rückmeldung.
Pinochio
-




Portalinfo:
Das Forum hat 16.219 registrierte Benutzer und 5.484 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!