Hallo,
ich bin neu hier und bedanke mich vorab schonmal für jeden, der sich Zeit nimmt mir auf mein Anliegen zu antworten.
Ich habe seit Sommer/Herbst letzten Jahres seronegative rheumatoide Arthritis (vermutlich zumindest anhand kürzlicher Diagnose nach längerer Ärzte Odyssee und nach Eigendiagnose aufgrund der Beschwerden) und mir macht neben den ganzen anderen Dingen wie Schmerzen, Bewegungsverlust, von Ärzten wie Umfeld als Hypochonder abgestempelt zu werden und Zukunftsängsten wies weitergehen soll besonders noch ein Thema zu schaffen.
Ich war knapp 20 Jahre lang Nichtraucher, habe durch schwere und langwierige Scheidung die letzten drei Jahre vor meiner Erkrankung gelegentlich hier und da mal eine geraucht, wusste das war nur vorübergehend, da ich grundlegend sehr gegen Rauchen bin. Dann lernte ich meinen jetzigen Partner kennen, der, wie ich zunächst nicht wusste, täglich mehrmals Shisha raucht. Ich gelegentlich dann irgendwann auch bis die Beschwerden (nach zwei Monaten nicht zuzuordnender wenig einschränkender Symptome) über Nacht sehr heftig und anhaltend wurden.
Rauchen ist wie jeder inkl. mir selbst weiß sehr ungesund. Nun habe ich in letzter Zeit sehr viel gelesen und recherchiert und weiß nun zudem auch, dass Rheuma und Rauchen gar nicht geht. Auch Passivrauchen nicht, welchem ich mich aus Liebe entgegen meines Bauchgefühls leider bis Februar doch noch ausgesetzt habe, denn auch wenn mein Partner Rücksicht nehmen wollte und in einem anderen Zimmer geraucht hat wenn ich da war, so waren die Schadstoffe vom Rauchen vorher immernoch in Luft und Textilien.
Meine Therapie fing im Dezember an mit MTX, starke Nebenwirkungen also abgesetzt, seit Januar Leflunomid, warte immernoch darauf dass es anfängt zu wirken. Predniloson mittlerweile eigenständig abgesetzt, will ja merken wenn das Basismedikament anfängt zu wirken, habe mittlerweile aber wieder starke Beschwerden.
Nun meine Frage, wer kennt sich mit Rheuma, insbesondere rheumatoider Arthritis und der Schadstoffübertragung vom rauchenden Partner aus? Dass Rauchen und Passivrauch den Krankheitsverlauf eines Menschen mit rheumatoider Arthritis stark negativ beeinflussen kann und diesen Schadstoffen ausgesetzt zu sein die Erkrankung beschleunigen kann ist in vielen Studien belegt. Wie sieht es aber aus wenn nicht der Erkrankte selbst sondern der Partner raucht? Können viele giftige Stoffe aus dem sogenannten kalten Rauch von Kleidung, Haut und Haaren sowie aus den Schleimhäuten im Speichel auf den Erkrankten übergehen sodass es sich auf Verschlechterung der Symptome, schlimmeren Verlauf sowie zudem Nichtanschlagen der Medikamente auswirkt?
Man findet keine wirkliche Information zu diesem Thema, ich habe Bedenken, dass entweder meine Beziehung oder meine Gesundheit deswegen drauf geht. Bitte helft mir wenn ihr etwas in dem Bereich wisst!
Ganz lieben Dank!