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Reaktive Arthritis?
Reihenfolge 

Verfasst am: 21.08.2019, 13:31
Dabei seit: 18.08.2019
Beiträge: 1

Hallo Liebe Mitglieder des Forums,
Ich bin neu hier und möchte euch
Meinen bisherigen Verlauf vorstellen.

Im Dez. 2017 habe ich mein 2. Kind per Kaiserschnitt bekommen.
Die Welt war in Ordnung.

6 Wochen später mußte ich mit der kleinen in die Klinik weil sie eine Lungenentzündung hatte, welche aber schnell geheilt wurde. Es war die Zeit der großen Influenzawelle und als wir wieder zu Hause waren, erwischte es mich.
Ich quälte mich wochenlang mit Halsentzündung,
Husten, Schnupfen herum, da ich keine Medis nehmen wollte, weil ich noch stillte. Dazu noch eine entzündete KS-Narbe die mit Salbe behandelt wurde.
Dann kamen Gelenkschmerzen dazu. Erst das rechte Handgelenk, dann der rechte Oberschenkel,
Dann leichte Knieschmerzen, die ich aber öfter schon hatte.
Dann plötzlich auch noch das linke Handgelenk, und über Nacht explodierten dann meine Knie.
Sie waren so dick angeschwollen dass ich nicht mehr laufen konnte. In den Handgelenken hatte ich solche Schmerzen dass ich nicht einmal mehr mein 3 Monate altes Baby halten oder stillen konnte.
Ich wurde in die Uniklinik eingeliefert wo ich dann ne Woche stationäre war.
Erst wurde wegen stillen nur Paracetamol gegeben.
Verschiedene Bluttests ergeben dass alle Rheumafaktoren negativ seien, Crp stark erhöht.
Es wurde cortisongabe angeordnet danach 4 std. Stilllpause.
Mit wurde dann als Diagnose reaktive Arthritis genannt und dass es wieder weg geht, es aber lange geht und wahrscheinlich eine einmalige Sache sei.......
Nachdem nach einem halben Jahr ein Stillstand war und sich nichts verbessert hat, wurde mit Basistherapie sulfasalazin begonnen.
Erfolg mäßig. Die Beschwerden waren mal mehr mal weniger aber nie ganz weg.
Dann beim Nächsten Termin Juli 2019
wurde festgestellt dass die Blutwerte nicht so dolle sind, ich mußte Sulfasalazin sofort absetzen und sollte nach Besserung der Werte mit mtx beginnen.
Dann bekam ich eine Halsentzündung die mit Antibiotika behandelt werden mußte und die ganze
Prozedur ging von vorne los.
Erst das rechte Handgelenk über Wochen, dann der Oberschenkel und was für eine Überraschung am Sonntag über Nacht die Knie fett geschwollen.

Ich soll nun 20mg Kortison nehmen absteigend bis das mtx wirkt, Montag war die dritte Spritze.
Die 20mg Kortison bringen grade mal gar nix.

Lange Rede kurzer Sinn....

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit einer reaktiven Arthritis?
Oder ist es doch etwas anderes?
Kann es mit der entzündeten Ks Narbe etwas zu tun haben?
Hat jemand Tips wie ich diese Mega geschwollen Knie zum abschwellen bekomme? Hilft da ne
Lymphdrainage?
Sollte ich die Kortisondosis erhöhen? Beim letzten Akutfall wurden mir 40mg iv gegeben.

Bin ziemlich deprimiert, weil mir mehrmals gesagt wurde: es geht wieder weg. Ich plänkle jetzt schon 1,5 Jahre damit rum und fühle mich von den Ärzten einfach nicht richtig betreut.
Ich bin jetzt 40 Jahr und habe 2 kleine Kinder die mich brauchen.

Bin für jede Antwort dankbar.

Liebe Grüßen an euch alle die sich die Zeit nehmen meinen Roman zu lesen.

Saluma




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