Ich bin gerade etwas verzweifelt und muss mich mal aussprechen - ich hoffe das ist / wird nicht zu sehr OT
Kurz zu mir: weiblich, Geburtsjahr 1966
Als Kind war ich das was man heute Hyperaktiv nennt, also immer in Bewegung und wenn nur die große Zehe am Wippen war. Als Kind wurde ich zu Ärtzen geschickt, und in der Schule in Legastenikerkurse gepackt. Das ging bis ins junge Erwachsenenalter, da wurde ich etwas träger.
Los ging es mit meiner Leidensgeschichte mit der Geburt meines ersten Kindes 1988, da konnte ich nicht mehr schlafen und hatte Eisklumpen statt Füßev wenn ich mich ins Bett legte. Das ich nicht schlafen konnte lag aber nicht daran, dass eben das Kind geschriehen hat, sondern ich legte mich ins Bett und hatte das Gefühl, eine Flutlichanlage ging in meinem Kopf an. Jahre lang erzählte ich meinen Ärzten davon, auch, dass ich zunehmend antriebsloser und depressiever wurde. Es geschah nichts. Bis ich mich im Jahre 2009 selber auf die Suche meiner Syptome via Internet gemacht habe und meinen Arzt mit der Frage bedrängte, ob es denn an der Schilddrüse lieben könnte. Genau das war es dann auch: Struma, kalte Knoten, Hashimoto, Schilddrüsenkrebs Einstufung High Risk!
Nach OP und RJT im September 2009 fing ich im Dezember 2009 wieder in meiner Stelle als Haushälterin an. Bis ich mich Ende Februar 2010 plötzlich nicht mehr Bewegen konnte - krebsbedingtes Erschöpfungssyndrom und 4 Wochen Reha.
Danach ging es mir super gut und ich ersetzte meine verlorene Stelle mit Selbstständigkeit. Sicher, ich brauchte länger um mich zu Erholen, war immer noch sehr infektanfällig und immer wieder spielte die Psyche nicht mit aber alles in allen ging es mir so gut wie ewig nicht. Beschwerden wie mein allergisches Asthma und auch einen leichten Badscheibenvorfall konnte ich gut therapieren.
Ende 2016 gab ich meine Selbstständigkeit und mein gewohntes Umfelld aus privaten Gründen auf wollte eine Ausbildung zur Altenpflegerin machen. Ein knappes Jahr, dann musste ich aufgeben: die Psyche und mein Körper spielten nicht wirklich mit.
Aktuell habe ich folgende Probleme:
Seit dem 21.1. kann ich nicht mehr schmerzfrei laufen. Das rechte Sprunggelenk ist geschwollen und die Haut darüber sehr schmerzhaft. Der Schmerz strahlt in den darüberliegenden Muskel aus. Ab November letzten Jahres hatte ich das auf der anderen Seite und glaubte damal an eine starke Prellung auch hier tut mir das Sprunggelenk zeitenweise weh allerdings habe ich keine Muskelschmerzen mehr auf dieser Seite. Auch andere Gelenke zwicken und schmerzen nun zunehmend. Möglich, dass ich da jetzt auch nur sehr überreagiere.
Zuerst gab es Dicloflam 600 3x täglich - keine wirkliche Besserung
Kortisontest 40 mg absteigend - JA, ich kann endlich einkaufen! Danach schmerzte der Muskel so sehr, dass ich mir am liebsten das Bein abgehakt hätte.
Borreliose ist es nicht, Harnsäure ist normal, also auch keine Gicht.
Am 22. 2. habe ich einen Termin beim Ortopäden....
Ich weiß nicht, wie ich es noch mal durchstehen soll, ewig lange Probleme ohne Diagnose und somit richtige Behandlung zu haben...