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Schmerzmittel zusätzlich zu MTX bei Myositis und Mischkollagenose
Reihenfolge 

Verfasst am: 03.07.2016, 08:27
Dabei seit: 06.03.2016
Beiträge: 11

Guten Morgen, vielen Dank für die Ratschläge. Eine monatelange multimodale Schmerztherapie mit Verhaltenstherapie usw habe ich ( auch einige Wochen stationär ) im letzten jahr erfolglos durchgeführt, da allerdings noch ohne genaue Diagnose. Im Moment läuft diese multim. Therapie ambulant unter der vorhandenen Diagnose ( Myositis, Mischkollagenose ) weiter. Seit Beginn der Schmerzen habe ich nur die Möglichkeit durch Bewegung, sprich radfahren, schwimmen, walken,moderaten Kraftsport ( alles in Absprache mit Arzt und Physiotherapie ) etwas Linderung zu erfahren. Kurioserweise sind die Schmerzen während der Bewegung immer besser werdend, in Ruhe kommen sie dagegen mit voller Macht zurück. Da ich jetzt seit 5 Wochen 20 mg MTX spritze, habe ich natürlich auch mit entsprechenden Nebenwirkungen ( Übelkeit, schlapp usw ) zu kämpfen, ziehe aber gerade das Bewegungsprogramm trotzdem diszipliniert durch, weil es mir wirklich gut tut. Aber es ist ein Teufelskreis, weil ich mich natürlich nicht permanent bewegen kann und eine gesunde Balance zwischen allem herstellen muß..
Eine weitere Diagnostik wird abgelehnt, weil die Muskelschmerzen lt. Rheumatologe und Neurologe durchaus auf die Myositis zurückzuführen sind.
Einen schönen Sonntag an alle


Verfasst am: 23.06.2016, 12:04
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Die Tatsache, dass Sie trotz hoher Kortisondosen keinerlei Schmerzlinderung verspüren, spricht eher dagegen, dass ihre starken Schmerzen mit der Diagnose Myositis und Mischkollagenose zusammenhängen. Grundsätzlich können Sie fast jede Form einer medikamentösen Schmerztherapie mit Mtx kombinieren unter der Voraussetzung, dass die erhöhten Nebenwirkungsrisiken an Leber, Niere und Blutbildung engmaschig kontrolliert werden. Wenn keine zielgerichtete Therapie möglich ist, zielgerichtet bedeutet eine Diagnose, die Ihre Schmerzen erklärt und die daraufhin genauer behandelt werden können, bleibt Ihnen nur eine durch mehrere Fachdisziplinen umgesetzte und gesteuerte Therapie: Physikalische Medizin, Psychologie/Psychiatrie, Schmerztherapie, ggf. alternative Schmerztherapien wie Akupunktur etc. Das erfordert viel Geduld und Durchsetzungskraft über lange Zeit, kein einfacher Weg, aber der einzige, der von Erfolg gekrönt sein kann. Jedoch steht vor jeder Therapie die Diagnose, also die Überlegung, womit Ihre Schmerzen zusammenhängen und damit gezielter behandelt werden können.
Ich wünsche Ihnen die notwendige Geduld und letztlich viel Erfolg dabei!


Verfasst am: 23.06.2016, 03:36
Dabei seit: 06.03.2016
Beiträge: 11

Guten Morgen,
im Frühjahr dieses Jahres erhielt ich nach 7 jahren Ärzteodyssee die Diagnosen Myositis und Mischkollagenose. Hauptbeschwerden sind seit den vielen Jahren sehr starke Muskelschmerzen vorallem in Oberschenkeln, Armen und Schulter. In der Zeit gab es zig ergebnislose Versuche mit Schmerzmitteln von Ibu über Cortison bis hin zu Opiaten. Im Rahmen der Diagnose wurde ein erneuter Cortisonversuch mit 60 mg gestartet, nach 10 Tagen beendet, da keinerlei Verbesserung. Inzwischen spritze ich nur MTX 20mg . ich weiß, dass die Wirkung sich erst in einigen Wochen zeigt. Ich bin jetzt nach 4 Wochen immer noch von Dauerschmerzen geplagt, unterbrochen von extremen Schmerzschüben , welche die Problematik verschlimmern. Diese dauern meistens 2-5 Tage und kommen alle 2 Wochen vor. Gibt es eine zusätzliche medikamentöse Alternative , welche man in dieser Zeit unbedenklich in Kombination mit MTX nehmen kann ? Vielen Dank schon mal.




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