Hallo, ich habe seit 8 Jahren RA. Die letzten 3 Jahre habe ich Sulfasalazin genommen, bis Juni 1000mg, in Kombination mit Lodotra 5 mg bis 40 mg. Von Juni bis bis September dann 2000 mg. Seit Mai spritze ich MTX zusätzlich. Habe das Sulfasalazin nach Anraten meines Arztes letzten Monat von heute auf morgen abgesetzt, weil der erwünschte Erfolg in der Kombi mit dem MTX ausblieb. Während der ganzen Sulfa -Einnahme hatte ich keine Nebenwirkungen. Und auch das Absetzen hat ohne Probleme geklappt. Werde aber bei meinem nächsten Rheumatologen-Besuch bestimmt noch etwas zu dem Lodotra und dem MTX dazu bekommen. Denn jetzt wo das Sulfa ganz weg ist, merke ich schon, dass es mir schlechter geht.
Im Zweifelsfall aber immer Arzt fragen.
LG Heike
Sulfasalazin
ReihenfolgeIst bei Sulfasalazin eher am Anfang mit nebenwirkungen zu rechnen, die dann nachlassen, oder eher nach längerem Gebrauch ?
Sulfasalazin kann, muss aber definitiv nicht ausgeschlichen werden!
Was Steffi sagt, kann ich aber nur unterstreichen. Gehe unbedingt zum Arzt!
Grüßle
Heike
Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.
Liebe Steffi!
Vielen Dank für Deine Antwort!
Ja, das mit dem Ausschleichen klingt plausibel.
Nächste Woche habe ich den Termin beim Arzt.
LG Kerstin
Hallo Kesi29,
mir wurde gesagt das man genau wie zu Anfang das Medikament nach und nach
steigert ,es bei absetzten nach und nach runter reduziert.
Den diese brauchen genau wie am Anfang Zeit das sich dein Körper daran gewöhnen
muss nicht die volle Dosis bekommt.Also wird es kein Wunder sein das dein Körper
so durcheinander ist.Geh unbedingt zum Arzt!
LG Steffi
Hallo,
ich bin hier ganz neu! Nach 9 Monaten Sulfasalazin Einnahme habe ich das Medi vor 3 Wochen von einem Tag auf den anderen abgesetzt (Packung war zu Ende, Arzt auf Urlaub, wirklich geholfen hat es mir nicht). Und jetzt geht es mir jeden Tag schlechter ... massiver Schwindel, Panik, Übelkeit, starke Schlafstörungen, ...
Hat jemand das auch erlebt?
Hab nirgends gelesen, dass man das Medi ausschleichen sollte
ja, danke das hilft mir doch schon weiter
Hallo!
Bei mir hat die Wirkung nach ca.3 Monaten angefangen.
Ich habe zusätzlich noch Cortison und Vitamin D bekommen.
Zu Anfang hatte ich keine Nebenwirkungen,weil das Medikament ja erst einmal
etwas Zeit braucht sich im Körper einzuspeisen.
Jetzt habe ich gelegentlich Kopfschmerzen oder mir ist leicht Übel,aber dies ist mit
leichten Mittel in den Griff zu bekommen bzw.ohne Probleme auszuhalten.
Ich hatte mehr die Probleme die ganzen Medikamente zu schlucken, weil ich mich
innerlich dagegen Gewehrt hatte sie überhaupt einzunehmen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
LG Stephanie
Hallo Elamia...hallo an alle....ich bin neu hier,
ich nehme seit 13 Jahren Sulfasalazin oder auch Mezalazin genannt wegen Morbus Crohn im Verbund mit Vaskulitis. Die Nebenwirkungen waren auszuhalten und veschwanden dann ganz. Wichtiger eine war besser Lebensqualität.Ich komme damit langzeit besser klar als mit Cortison. Habe aber auch noch Azza welches mein Immunsystem runter fährt.
Liebe Elamia, das schaffst Du schon
Hallo Elamia - Ich bin absoluter neuling in diesem Forum und weiß seit 2012 das ich rheumatoide Arthritis habe. Auch ich habe am Anfang Sulfasalazin bekommen und ganz ehrlich über die Nebenwirkung habe ich mir damals keine Sorgen gemacht, ich war einfach froh, das ich nicht mit diesen Schmerzen leben muss.
Aber bei meinen weiteren Besuchen beim Rheumatologen habe ich meinen Arzt gelöchert und er hat mir eine schöne und einleuchtende Erklärung geliefert WAS Rheuma ist und wie Medikamente helfen sollen.
Er sagte : Stellen sie sich vor, das Rheuma wie ein wildes Tier ist, das sich aus seinem Kellerkerker befreit hat , in dem es bis jetzt eingesperrt war, und jetzt in Ihrem Körper wütet - Mit den Medikamenten ( damals Cortison und Sulfasalazin ) schaffen wir es zwar nicht das Tier zu töten,aber wir schaffen es das Tier wieder in seinem Käfig einzusperren.
Leider hat bei mir das Sulfasalazin alleine nicht ausgereicht - Aber deine Bedenken kann ich nachvollziehen.
Dir alles Liebe
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.