Liebe Stefanie,
wenn im dritten Trimenon ein TNf Inhibitor gegeben wird, sollte der Kinderarzt das wissen und das Baby in den ersten 6 Lebensmonaten keine Lebendimpfung erhalten (was meist sowieso nicht geplant ist). Der Grund ist, dass man durch die höhere Plazentagängigkeit im dritten Trimenon mehr von dem Wirkstoff im Nabelschnurblut findet. Die Kinder waren aber ansonsten gesund.
Remicade und Schwangerschaft
ReihenfolgeHallo liebe Experten,
ich habe neulich bei einem Vortrag zum Thema Rheuma und Schwangerschaft gehört, dass man wenn man während der Schwangerschaft ein TNF-Blocker (Enbrel, Humira, Cimzia,.....) nehmen musste darauf ahcten soll, das beim Neugeborenen in den ersten 6 Monaten nicht geimpft wird...stimmt das so????
Viele Grüße
Stefanie
Liebe Dana,
ich weiss nicht was Sie schon an Medikamenten hatten, eine Alternative möchte ich, ohne Ihr Krankheitsild zu kennen, auch nicht vorschlagen, zumal Remicade ja hilft.
Es gibt mittlerweile relativ viele Bericht ezu Schwangerschaften die unter TNF Inhibitoren eingetreten sind. Diese zeigen keinen Hinweis auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko. In der Schwangerschaft selbst bestehen weniger Erfahrungen und man empfiehlt auf jeden Fall das Absetzen, in der Schwangerschaft kann man dann je nach Aktivität der Erkrankung (die sich ja auch bessern kann) z.B. mit Kortison behandeln.
Sie sollten mit Ihrem Arzt Ihren Kinderwunsch besprechen, um das Vorgehen (wann Pause) zu planen.
Hallo.
Hab seit vier Jahren Psoriasis Arthritis. Letztes Jahr hab ich den Versuch einer Schwangerschaft gestartet. Leider ohne Erfolg, da ich nach 3 Monaten wieder dicke Knie bekommen habe Und musste dann mit den Medikamenten wieder anfangen. Leider greift bei mir nur Remicade!!! Meine Frage wäre ,,Gibt es ein alternativ Medikament was mir vielleicht doch noch helfen könnte? Und was wäre wenn ich mit bem Medikament schwanger werden würde?
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.