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Kribbeln in den Beinen, manchmal wie eingeschlafen
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 17.10.2011
Beiträge: 3

Ich bin neu hier und haette auch einige Fragen an Sie.Seit ca. 3 Jahren renne ich von einen Spezialist zum naechsten und ich werde mit vielen Diagnosen diagnosiert.Angeblich bin ich von einen Zecken gestochen worden,das ich selbst nicht bemerkt habe und seitdem leide ich an verschiedenen entzuendlichen Rheuma.Meine weissen Blutkoerperchen sind immer erhoeht und man sagte mir es kaeme vom Rauchen...was ich noch nie gehoert habe.Ausserdem habe ich auch eine Autoimmunkrankheit,was ich mal annehme das es vom Rheuma herkommt.Ich habe tausende Blutproben zu Hause aber als Laie kennt man sich halt net aus und wenn ich die Doktoren frage lassen sie mich in der Luft haengen.Ausserdem wurde durch eine Blutentnahme Fibromyalgie festgestellt sowie Verknoecherungen an den Halswirbel und Lendenwirbel.Die schlaflosen Naechte,das Kribbeln in Beinen und Haenden macht mir auch zu schaffen,vorallen Schmerzen nachts in meinen Zehen,das ich kaum in einen Schuh reinkomme so schmerzhaft ist das.Zur Zt. besuche ich den HNO Doktor auf, da ich wahnsinnige Trockenheitsgefuehle in der Nase,vorallen Mund und Rachenraum habe und an der Wangenbacke unter der Haut wie Zysten die schmerzhaft sind. Ich befahl den HNO Doktor eine Speicheldruesentest zu machen worauf er nicht eingegangen ist und hat lieber eine Gewebsprobe in der Mundschleimhaut entnommen und mir kein Ergenis gesagt,ausser durch Tuer und Angel so beilauefig das meine Schleimhauete geschaedigt waeren und das kaeme vom Alter oder durch einen Hormonmangel.Er stellte Sicca Syndrom fest und gab mir lediglich eine Mundspuelung und Nasentropfen.Woher kommt ein Sicca Syndrom und hat das mit einen Rheuma zu tun??? Ich wurde noch nicht mal zu einen Rheumatologen geschickt,leide seit Jahren ueber Rheumatische Entzuendungen in den Gelenken.Wurde letztes Jahr am Daumensattelgelenk operiert sowie am Halswirbel.Bitte geben Sie mir Rat und was kann ich dagegen tun,das ich zu einen Rheumatologen komme?Kann man lt. grosses Blutbild Rheumafaktoren erkennen??
Ich warte auf baldige Antwort und bedanke mich einstweilen dafuer
<!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_sad.gif" alt="" title="Sad" /><!-- s --> ausbayern
Wer kann mir weiterhelfen


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 07.04.2011
Beiträge: 4

Hallo Hr. Dr. Tomiak,

ich habe auch das Sjörgren-Syndrom M35.9 + M35.0 , habe seit nicht so langer Zeit öfter mal das Gefühl als würden meine Beine einschlafen.Woher kann das kommen? Und meine Muskeln und Sehnen schmerzen auch seit einiger Zeit mehr,kommt das auch beim Sjörgren-Syndrom vor und was hilft dagegen?
Ich habe eine bleiernde Müdigkeit,kann man dagegen was tun?
Übrigens habe ich das Gefühl die Krankheit wird oft nicht wahr und auch nicht ernst genommen.
Gehen Ärzte nur nach den Blutergebnissen wie schlecht es einem gehen müsste???

Jana


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 14

Sehr geehrte Jana,
Kribbeln in den Beinen kann viele Ursachen haben, häufig ist dies unabhängig vom Sjögren-Syndrom. Gelegentlich kommt eine Polyneuropathie vor, die in der Regel in den Füßen beginnt und im Verlauf strumpfförmiges Kribbeln verursachen kann.
Muskel- und Sehnenschmerzen kommen oft vor. Die Ursache ist häufig nicht klar, da die Bluttests nur z.T. ergiebig sind. Gelegentlich wird ein Fibromyalgiesyndrom diagnostiert. Es handelt sich um eine Ausschlussdiagnose, für die es keinen spezifischen Befund gebiet.
Die Müdigkeit ist ein schwieriges Problem, v.a. dann wenn keine entzündliche Aktivität nachweisbar ist. Am besten von vielen untersuchten Maßnahmen hilft ein regelmäßiges körperliches Training (z.B. 3 x pro Woche 30 bis 45 min. Walking). Die Ursache für die Müdigkeit ist im Detail nicht bekannt, Behandlungen sind von sehr unterschiedlichem Erfolg gekrönt.
Ohne handfeste Befunde tun wir Ärzte uns schwer, besonders bei entzündlichen Rheumakrankheit ohne Entzündungsparameter. Dennoch ist dies kein Grund die Beschwerden nicht ernst zu nehmen. Für Patienten ist es häufig schwer, Beschwerden zu akzeptieren, die nicht "schwarz-auf-weiss" belegbar oder sichtbar sind. Die Diskrepanz zwischen der nicht selten starken Ausprägung von Beschwerden und nicht adäquaten Befunden beschäftigt uns jeden Tag, nicht nur bei der Behandlung von Patienten mit einem Sjögren-Syndrom.
Herzliche Grüße und alles Gute
Ch. Tomiak




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