Auf Grund der Schmerzen die ich hatte und meiner erhöhten Werte soll ichnun in 2 Tagen in die Rheumaklinik zur Untersuchung.
Die SSA und SSB Werte sind Positiv.
CPR quantitativ 6.9 mg/l und RF-IgM quantitativ auf 37,6 IU/ml.
Seid gut einer Woche bin ich aber nun wider Beschwerdefrei und habe auch keinen neuen Schub bekommen.
Lohnt sich den der Krankenhausaufenthalt überhaupt oder soll ich ihn verschieben?
Was meint Ihr kann man auch ohne Schmerzen etwas finden? <!-- s:x --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_mad.gif" alt=":x" title="Mad" /><!-- s:x -->

LG Sannchen

Hallo Sannchen,
bei Deinen Beschwerden, die Du beschrieben hast, würde ich Dir, auch wenn der akute Schub inzwischen etwas abgeklungen ist, trotzdem raten, Dich "durchchecken" zu lassen. Man kann in der Regel bei den diversen Untersuchungen auch im Schubfreien Zustand noch was erkennen. Wenn Du den Termin jetzt hast, bist Du sicher auch beruhigter, und vor allem hast Du dann Klarheit, wenn Du das hinter Dich bringst.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, kannst Du ja auch in der Klinik anrufen, und Dir dort noch eine Meinung dazu einholen.
Lieben Gruß,
gamü
P.S. Hat das mit der Internetseite geklappt?

Hallo ihr,
kann mir jemand helfen?
Im letzten Sommer wurde bei mir eine Vaskulitis mit Polyartitis festgestellt.
Im Moment schlucke ich Nexium,Diclac,Corinfar,Enalapril,Decortin und Endoxan.
Das sind dann 11 Tabletten am Tag ,die ich schlucken muss und zweimal in der Woche muss ich mir das Enbrel spritzen.Leider kann ich nicht viel unternehmen,weil ich so schon immer viel Schmerzen habe.
Hat jemand vielleicht Tipps,wie man nicht so viel Schmerzen hat?

Am schlimmsten sind die Schmerzen beim Treppen steigen in der Schule.
Mit dem Feldhockey spielen musste ich auch aufhören.Für den Sportunterricht habe ich einen Vollsportattest bekommen.

Tschüß und liebe Grüße von Sandra

Hallo Sandra,

leider gibt es kein "Patentrezept" gegen Schmerzen bei diesen Erkrankungen. Man muss lernen, damit zu leben, und sich immer wieder "Inseln" suchen, die einem Spaß machen und neuen Lebensmut geben.
Versuche, nicht dem "nachzutrauern", was Du nicht mehr tun kannst, sondern Dich an dem erfreuen, was Du noch kannst, und was Dir auch Freude macht. Ich weiß, dass das nicht leicht ist, und auch nicht von heute auf morgen klappt, das ist ein langer Prozess!
Ich nehme übrigens auch sehr viele Medikamente, mehr noch als Du, manchmal kommt es auch mir so vor, als ob ich "nur noch aus Chemie bestehe". Doch dann tröste ich mich selber, und stelle mir vor, wie es mir wohl gehen würde, wenn ich all diese Medikamente nicht bekäme, dann kann ich es auch wieder besser ertragen. Es hilft ja alles nichts, man muss die Dinge nehmen, wie sie sind, und das Bester draus machen!
Gegen die Schmerzen kannst Du es mit Kälte noch versuchen, mir hilft das immer ein wenig. Auch ist oft, neben der Physiotherapie zusätzlich Elektrotherapie wirksam. Außerdem kannst Du auch Entspannungsübungen, Joga oder Autogenes Training noch zur Schmerzbewältigung einsetzen. Manche Patienten haben auch mit Akupunktur gute Erfolge erzielt.

Ich wünsch Dir alles Gute,
viele Grüße,

gamü

Hallo gamü,
ich versuche auch damit fertig zu werden,das ich kein Schulsport und Hockey mehr spielen kann.Nur manchmal bin ich auch auf einmal sehr traurig und es kommt alles wieder hoch,obwohl ich eigentlich gedacht habe,das ich endlich damit fertig geworden bin.Ich habe mir aber auch Alternativen gesucht,ich schreibe jetzt bei einer Jugendzeitschrift mit.Ich lese auch sehr viele Bücher.Im Moment sind das Texte schreiben und bücher lesen,die einzigen Hobbys die mir Spaß machen.Aber man muss immer das beste daraus zu machen,das versuche ich gerade,auch wenn es nicht immer gelingt.Ich gehe jetzt auch zur Wassergymnastik,das macht mir auch sehr viel Spaß.Ich finde es auch besser als Physiotherapie.Dort schwimme und bewege ich mich auch richtig,das tut meiner Seele und meinem Körper richtig gut.

Tschüß und liebe Grüß von Sandra.

Hallo Sandra,

sehr gut, was Du da alles machst, und dass Du Dir neue Interessen suchst, die Dir auch Spass machen und Deine Gelenke nicht zusätzlich belasten, das tut auch dem gesamten Allgeinbefinden gut und wirkt sich so auch positiv auf die Erkrankung aus.
Was Du beschreibst mit der Krankheitsakzeptanz, das ist ganz normal, mach Dir da keine Sorgen. Auch ich habe immer wieder Zeiten, wo ich völlig niedergeschlagen bei "Punkt 1" wieder anfange und denke "Du hast immer noch nichts kapiert...!!" Das macht mich dann ganz fertig, denn eigentlich kenne ich mich ja anders. Aber wenn ich solche Tage zulasse und mir sage, "Morgen sieht es wieder anders aus", dann komme ich am besten damit klar.
Mach also ruhig weiter so, das ist der richtige Weg, und habe Geduld mit Dir, schließlich ist es ja auch eine riesige Belastung, und Nichts ist wie vorher ... !!!

Viele Grüße und viel Mut,

gamü