Sehr geehrte Frau Dr.Späthling,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Hat mir sehr geholfen für das Gespräch bezüglich der endgültigen Entscheidung.
Die Sorgen wegen Infektionen u. ä. kann einem natürlich niemand nehmen, letzlich ist es die eigene Verantwortung.
Mit freundlichen Grüßen Hannelore
Benepali
ReihenfolgeLiebe Hannelore,
die Dosis von MTX ist gewichtsbhängig, aber auch abhängig davon wie die Krankheitsaktivität ist oder z.B. die nierenfunktion. MTX wird zu 100 % über die Niere ausgeschieden. Wenn die Nierenfunktion also schlechter wird, dann muss die Dosis von MTX auch reduziert werden. Benepali dagegn wird unabhängig vom Gewicht dosiert. Es besteht keine Kontraindikation bei Herzinsuffizienz. Auf der anderen Seite ist eine hohe Krankheitsaktivität auch nicht gut für eine Herzerkrankung. Dieser Plan, sie auf diese beiden Medikamente umzustellen scheint mir vernünftig. Man könnte auch die Dosis des MTX, die bisher hatten, erstmal weiter laufen lassen und dann , wenn die Therapie sehr gut anspricht die Dosis von MTX reduzieren....aber vielleicht gibt es ja einen anderen Grund für dieses Vorgehen (wie oben beschrieben).
Herzliche Grüße
Susanna Späthling
Nach ca. 12jähriger MTX-Behandlung wechselnd oral und Spritzen (zuletzt 12,5 mg MTX) soll ich nun 50 mg Benepali und 7,5 mg MTX nehmen.
Ich bin 77 J., habe ca. 52 kg, Herzschwäche 1-2, Herzschrittmacher und Vorhofflimmern und eingeschränkte Lungenfunktion auch wegen Skoliose (über 90 Gr. Krümmung).
Nach dem letzten Schub vor ca. 1 Jahr haben sich Hände und Handgelenke deutlich verschlechtert. Die Schwierigkeiten mit Füßen sind gleich geblieben.
Frage: 1. Ist die Dosis Benepali und MTX nicht auch gewichtsabhängig?
2. Wenn ich die häufigen Nebenwirkungen von Benepali lese, habe ich bei meinen Vorerkrankungen schwere Bedenken. MTX habe ich gut vertragen.
Ich danke im voraus und freundliche Grüße von Hannelore
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.