Hallo, um die Frage nicht unbeantwortet zu lassen und unter Berücksichtigung, dass ich keine Ärztin bin : ich würde eine Antibiotikagabe IMMER mit meinen behandelnden Ärzt*innen absprechen und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die in Frage kommenden Präparate verschreibungspflichtig sein dürften.Alles Gute für Sie!
E.Stegemann-Nicola
Morbus Wegener Nebenhöhlenproblematik
ReihenfolgeSehr geehrte Frau Prof Dr Reinhold-Keller,
besten Dank für Ihre Antwort. Kann ich eine antibiotische Nasensalbe bedenkenlos einfach in der Apotheke kaufen oder sollte ich das vorher mit meiner behandelnden Ärztin absprechen? Kann es Wechselwirkungen mit dem MTX bzw Prednisolon geben?
Hallo!
Erfahrungsgemäß dauert die Rückbildung der HNO-Symptome am längsten.
Vorausgesetzt, die Nierenfunktion ist in Ordnung, ist bei der MTX-Dosis noch viel Luft nach oben, bei einem normalgewichtigen Erwachsenen bis zu 25mg pro Woche. Im HNO-Bereich spielen die lokalen Maßnahmen eine wichtige Rolle, d.h. Betreuung durch einen in der GPA-erfahrenen HNO-Arzt. Generell sollte man jeden morgen mit warmer Salzlösung die Nase spülen, um immer wieder die Borken zu entfernen...möglicherweise sind auch lokale antiobiotische Behandlungen (Nasensalbe) sinnvoll, sehr häufig ist das erkrankte HNO-Gewebe mit Bakterien überwuchert.
Alles Gute und viele Grüße
Prof. Dr. Eva Reinhold-Keller
Hallo,
bei mir wurde im Herbst Morbus Wegener diagnostiziert. Aktuell bekomme ich 15mg MTX und 10 mg Prednisolon. Die Werte haben sich alle sehr verbessert, die Lungenbeteiligung ist bereits stark zurückgegangen. Allerdings habe ich noch immer Probleme mit den Nebenhöhlen und teilweise mit den Ohren (Ohren sind "zu".
Was kann ich tun um diese Problematik in den Griff zu bekommen?
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.