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4. Corona-Impfung - Biontech oder Moderna ?
Reihenfolge 

Verfasst am: 23.02.2022, 13:35
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo,
ich habe diesen Montag bei meinem Hausarzt die 2. Boosterimpfung, also die insgesamt 4. Impfung erhalten, allesamt mit Biontech.
Bis auf leichten Schmerz an der Einstichstelle habe ich bislang keine Nebenwirkungen.
Lt. Epidemiologischem Bulletin des RKI vom 17.02.22 (Seite 53) empfiehlt die STIKO für die Durchführung der 2. Boosterimpfung in der Regel einen mRNA-Impfstoff zu verwenden.
Vorzugsweise soll es der mRNA-Impfstoff sein, der bei der Grundimmunisierung bzw. der 1. Boosterimpfung zur Anwendung kam.
Lt. meiner Rheumatologin im Rheumazentrum Ruhrgebiet und auch lt. einer Rheumatologin des UKE in Hamburg (Online-Info-Veranstaltung am 17.02.22) ist es aber ziemlich egal, ob Biontech oder Moderna verwendet wird.
Lt. RKI, STIKO und auch der UKE-Rheumatologin soll bei immundefizienten Menschen allerdings im Falle des Einsatzes von Moderna (nur ab 30 Jahren möglich) die hohe Dosierung des Impfstoffs (100 Mikrogramm) verwendet werden.
Lt. RKI/STIKO soll bei immundefizienten Menschen die 2. Boosterimpfung frühestens 3 Monate nach der 1. Boosterimpfung durchgeführt werden.
In meinem Fall empfahlen meine RZ-Rheumatologin und die UKE-Rheumatologin allerdings eine frühere 2. Boosterimpfung.
Grund: niedriger Antikörper-Titer von 72,4 am 03.02.22 und keine nachweisbaren B-Zellen im peripheren Blut am 04.01.22.
Der Impfabstand war bei mir daher nur 2 Monate und 3 Wochen.
Ab 4 Wochen nach der Impfung sollen dann wieder 1000 mg Rituximab als Infusion verabreicht werden. Ich habe allerdings erst in 5 Wochen einen Termin ergattern können. 2 Wochen danach ist der 2. Rituximab-Termin, wieder 1000 mg.
Alternativen kämen für mich zur Zeit nicht in Frage.
Liebe Grüße
Ralf


Verfasst am: 17.02.2022, 07:12
Dabei seit: 16.07.2020
Beiträge: 56

Hallo,

wenn du so wenig Antikörper hast, würde ich vielleicht eine Kreuzimpfung mit Moderna machen. Moderna ist etwas reaktogener, d.h. das du eventuell dann mehr erreichst als mit dem 4.x Biontech.

Ich habe selbst eine Kreuzimpfung erhalten. Allerdings 1x Astrazeneca und 3x Biontech. Wollte nicht nochmal mischen.

Ich würde es mit Moderna probieren.....hatte auch ein Arzt bei einem Bekannten empfohlen, auch immunsuppremiert und nach Biontech nicht genügend Antikörper....


Verfasst am: 15.02.2022, 15:37
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo Alexis,
vielen Dank für die Info.
Gruß
Ralle


Verfasst am: 15.02.2022, 15:31
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 213

Hallo ralle,

mit biontech: ist es die gleiche dosis wie bei der erst/zweitimpfung....

bei moderna: die Hälfte der erst/zweit dosis.....

gruss
alexis


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 15.02.2022, 13:32
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo,
ergänzend habe ich auch noch eine Frage zur Dosierung der Impfstoffe (Biontech/Moderna).
Ist sie bei den Boosterimpfungen anders als bei den ersten beiden Impfungen?
Liebe Grüße
Ralf


Verfasst am: 15.02.2022, 10:32
Dabei seit: 03.05.2021
Beiträge: 76

Hallo,
bei mir wurde in 2018 die Autoimmunerkrankung Morbus Wegener (GPA) diagnostiziert.
In 2021 kam dann auch noch eine Hypophysen-Insuffizienz dazu.
Ich erhalte wegen Morbus Wegener ca. alle 6 Monate Rituximab-Infusionen,
zuletzt 1000 mg im Juli 2021 und nochmals 1000 mg am 18.08.21.
Wegen meiner Hypophysen-Insuffizienz nehme ich außerdem Hydrocortison und L-Tyroxin ein.
Meine Booster-Impfung erhielt ich am 29.11.21. Alle 3 Corona-Impfungen wurden mit Biontech durchgeführt.
Mein aktueller Antikörpertest (ca. 2 Monate nach der Boosterimpfung) ist relativ mager ausgefallen: nur 72,4 BAU/ml.
2,5 Wochen nach der Boosterimpfung lag er noch bei 163,9.
Im Rheumazentrum Ruhrgebiet (Herne-Wanne-Eickel) hat mir jetzt die Oberärztin empfohlen, kurzfristig die 4. Corona-Impfung wahrzunehmen - mit Biontech oder Moderna.
Mein Hausarzt meint, dass man mit einer Kreuzimpfung (also jetzt Moderna nach 3 mal Biontech) wahrscheinlich breiter aufgestellt ist und einen größeren Schutz haben könnte, aufgrund meiner Vorerkrankungen Morbus Wegener und Hypophyseninsuffizienz neige ich aber doch eher dazu, den Impfstoff jetzt nicht zu wechseln.
Die Impfung soll kurzfristig erfolgen, also schon ca. 2,5 Monate nach der 3. Impfung.
Grund ist der niedrige Antikörper-Wert sowie die Tatsache, dass Anfang Januar auch keine B-Zellen im peripheren Blut nachgewiesen werden konnten.
Außerdem soll meine Suppressions-Therapie mit Rituximab so bald wie möglich fortgesetzt werden, d.h. 4 Wochen nach der Impfung.
Ich soll dann wieder 2 Dosen Rituximab a 1000 mg im Abstand von 2 Wochen bekommen. Alternativen kämen für mich zur Zeit nicht in Frage.

Meine Frage ist, welche Erfahrungen es mit Biontech, Moderna bzw. Kreuzimpfungen, vor allem im Zusammenhang mit Morbus Wegener (GPA) und/oder Rituximab gibt.
Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße
Ralf




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