Hallo,
ich bin neu hier und stelle mich kurz vor. Ich bin unter 40 und habe seit 2017 Morbus Bechterew (wahrscheinlich schon viele Jahre davor, wurde immer als Hexenschuss abgetan) und seit 2019 zusätzlich eine Psoriasisarthritis. Beides seronegativ, aber Genmarker hla-b27 positiv.
Ich ernähre mich schon immer vollwertig, obwohl ich auch nichts gegen eine Fertigpizza habe, mache regelmäßig Sport und gehe wenn die Inzidenzen nicht zu hoch sind, sehr gerne schwimmen. Ansonsten achte ich gut auf mich und versuche mir nicht zu viel auf einmal vorzunehmen.
Ich habe nach der Diagnose ein Biologikum (Simponi) bekommen, was 2 Jahre sehr gut gewirkt hat, danach Cosentyx, fast 1 Jahr, dann Wechsel zu Humira, was gar nichts brachte und Rinvoq. Bei Rinvoq waren zwar Rückenschmerzen weg, dafür massiv Psoriasis. Im Moment probiere ich Yuflima, ein Biosimilar von Humira, aber es hilft nicht.
Was ich schwierig finde ist, dass ich obwohl ich Entzündungen habe, keine Schwellungen da sind, aber sehr starke Schmerzen. Ich finde es schwierig geeignete Rheumatologen für PsA und Bechterew zu finden. Und habe den Eindruck viele lassen sich von der Maxime leiten "keine Schwellung, keine Entzündung", nur das hilft mir ja nicht.
Rheuma-betroffene Gelenke sind: ISG, beide Ellenbogen, linkes Knie und linke Hand. Psoriasis-betroffen sind immer Fußsohlen, manchmal KOpfhaut, manchmal Ellenbogen, manchmal Bauchnabel.
Wie geht Ihr mit Eurer Erkrankung um? Geht es Euch ähnlich? Was hilft Euch?