Lieber Jo.Walter,
Sie stellen eine vollkommen berechtigte Frage, die man derzeit wohl auch mit „JA“ beantworten kann. Man hat in neueren Studien versucht, die Dosis von Rituximab zu reduzieren, allerdings bei kürzeren Abständen von 6 Monaten der Infusionen und das ging ganz gut: Effekt der gleiche, weniger Nebenwirkungen. Das waren aber Patienten, die zum ersten Mal Rituximab bekommen hatten, ob das auch für sogenannte Wiederholerpatienten gilt, wissen wir nicht so genau, da es dazu meines Wissens nach keine Studien gibt. Es ist aber nach meiner Meinung anzunehmen, dass das auch wie in Ihrem Fall gelten dürfte. In der genannten Studie funktionierte das mit der Hälfte der Dosis.
Die Entscheidung aber müssen Sie mit Ihrem Rheumatologen treffen, denn auch andere Messgrößen wie Laborwerte, bisherige Infektionen insgesamt, Untersuchungsbefunde der Gelenke, Veränderungen im Röntgen oder sonstigen bildgebenden Verfahren, Zusatzerkrankungen etc. spielen eine Rolle!
Alles Gute!
S. Schewe
Mabthera-Infusion
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Sehr geehrte RA-Doctoes,
ich bin RA-Patient seit Ende 1987, habe div. RA-Medikamente "durchlaufen". Seit 2009 bekomme ich alle 9-12 Monate zwei Manbtheta-Infusionen. Diese helfen mir wunderbar, ich bin währen der Wirkzeit völlig beschwerdefrei, Wunderbar.
Meine aktuelle Frage: in den nächseten 2 1/2 Wochen steht mein nächster Infusionszyklus an (2x innerh. 14 Tagen) an. Damit wird mein Immunsystem natürlich total heruntergefahren. In der jetzigen Corona-Zeit ist das natürlich brandgefählich. Kann man, ist es sinnvoll, diese normalerweise 2 Infus. auf eine beschränken, um mein Imm.sytem nicht ganz so zu schwächen ?? Gibt es dazu Erfahrungen ??
Ich bedanke mich im voraus. Wünsche auch Ihnen alles Gute, Gesundheit. Passen Sie auf sich auf !
Mit freundlichen Grüßen Joachim Walter 75+
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.