Ich habe mit 19 jetzt Rheuma diagnostiziert bekommen und mir wurde ganz klar gesagt, dass ich auf jeden Fall weiter Sport machen sollte und zwar der, der mir Spaß macht und mir keine (größeren) Schmerzen bereitet, da nur so die Gelenke beweglich bleiben.
Ich selbst betreibe neben dem Schulsport reiten, gebe darin auch Unterricht und es tut mir gut. Zwar habe ich manchmal nach dem Reiten Probleme, wenn ich einen schlechten Tag hatte, aber im großen und ganzen ist es vor allen Dingen eine psychische Sache, die das Reiten für mich so wichtig macht. Es gibt mir die Kraft, alles (auch die Krebserkrankung einer Mutter) durchzustehen und zu sagen: Hey, ich bin krank, aber ich bin nicht invalide, also behandelt mich auch nicht so. Seit ich vor etwa 7 oder 8 Jahren mit dem Reiten angefangen habe, war für mich schnell klar: Ich gebe diesen Sport erst auf, wenn ich nicht mehr dazu in der Lage bin - und dabei bleibe ich. Der Umgang mit den Tieren und das Arbeiten mit ihnen ist für mich jede Woche das "Highlight".
Ob du letztendlich mit Basketball weiter machen kannst, musst du für dich entscheiden: Deine Knie scheinen dir die meisten Probleme zu machen und diese werden bei Basketball doch vorwiegend belastet. Wenn es dir Schmerzen bereitet, zu spielen, wirst du bald keine Lust mehr haben und von dir aus aufhören, aber dann solltest du dir eine andere Sportart suchen, die dir die nötige Bewegung zusichert. Meiner Erfahrung nach, ist Bewegung das beste Mittel gegen die Schmerzen, weswegen ich frühmorgens auch erst einmal mindestens 30 Minuten am PC sitze und tippe (10-Finger-System), damit ich meine Finger den Rest des Tages wenigstens einigermaßen bewegen kann.
Alles Gute
Bea
[size=75:eu44wf4m]To conquer death, you only have to die. (A. L. Webber, JCS)
Wer auf den Tod gefasst ist, ist stark. Doch gewinnen kann nur, wer um die Gunst des Lebens weiß.[/size:eu44wf4m]