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Mtx Nebenwirkungen
Reihenfolge 

Verfasst am: 20.09.2019, 12:42
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Alex,
ich habe MCP-Tropfen vom Rheumatologen dazu verordnet bekommen. Erst nur vorweg, dann noch danach. Die haben mir tatsächlich geholfen, wenn auch MTX nicht mein Medikament war und ich deshalb nach zwei Jahren umgestellt werden musste.
Gruß Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 19.09.2019, 21:33
Dabei seit: 19.09.2019
Beiträge: 3

Hallöchen,
ich spritze mir das MTX immer kurz vorm schlafen gehen + Folsäure. Übelkeit habe ich nicht so, bei mir ist es eher Durchfall


Verfasst am: 18.09.2019, 11:38
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Nicol,
sicher hast du gelesen, dass es sich ursprünglich um ein Chemopräparat handelt. Als Brustkrebspatientin erhält man viel höhere und und häufiger Dosen. Und hierfür sind auch die Nebenwirkungen im Beipackzettel aufgelistet.
Bei uns Rheumis in der Gruppe und Therapie habe ich noch nicht mitbekommen, dass jemand mit Haarausfall betroffen wäre.
Also lass es erst einmal in Ruhe auf dich zukommen und beobachte deinen Körper, der dir dann sagen wird, ob du überhaupt eine der Nebenwirkungen bekommst.
Ich drücke dir die Daumen für die Umstellung.
Gruß Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 17.09.2019, 20:29
Dabei seit: 28.01.2019
Beiträge: 3

Hi Rheumaticus,

Meiner Tochter hat Odansetron gegen die Übelkeit geholfen. Sie hat MTX immer kurz vor dem Bettgehen gespritzt und am nächsten Morgen in der Früh dann eine Odansetron genommen. Das ist verschreibungspflichtig - kann aber auch der Hausarzt verschreiben. Gegen die Abscheu gegen die gelbe Flüssigkeit hatten wir immer ein Herzchentesafilm über die Spritze geklebt, damit sie das gelbe Zeug nicht sieht.
Eine Ärztin in der Rheumaklinik meinte mal die Abscheu gegen das Medikament wäre eine zentralnervöse Reaktion. Ist eine leider eine sehr häufige Nebenwirkung.
Ich wünsche Dir alles Gute!

LG


Verfasst am: 17.09.2019, 11:04
Dabei seit: 16.09.2019
Beiträge: 2

Hallo!

Danke für die Rückmeldungen.
Folsäure nehme ich selbstverständlich (3 Tabletten) - nur sind die Dinger klein, rund und gelb. Sehen aus, wie die MTX-Tabletten im Kleinformat ... besser beim Schlucken nicht hinsehen. Echt irre, was der Kopf so mit einem macht.

Ananas-Saft werde ich ausprobieren und demnächst steht auch mein Routinetermin beim Rheumatologen an, da werde ich nochmals nach Alternativen fragen. Vielleicht wage ich trotz der guten Wirksamkeit mal einen Test mit einem anderen Medikament, mal sehen.

Momentan hilft mir gegen die Übelkeit, nichts zu essen. Ich setze mir den Pen abends und wenn ich am Folgetag faste geht es einigermaßen. Aber das ist auch keine Ideallösung, da die (ich nenne es mal) Ekel-Übelkeit dennoch kommt.

Beste Grüße!


Verfasst am: 17.09.2019, 11:03
Dabei seit: 16.09.2019
Beiträge: 3

....von mir noch ein kleiner Tipp was mir "ab und zu" hilft ist, an dem "Spritztag" nicht auf die Zeit zu schauen. Also was ich meine ist, das der Doc mir empfohlen hat immer um die gleiche Uhrzeit zu spritzen aber wenn ich quasi darauf warte bis es z.B. 19:30 Uhr ist, wird es mit jeder Minute schlimmer mit der Übelkeit. Deshalb mache ich es einfach manchmal direkt nach der Arbeit wenn ich Zeit hab und zufällig dran denke. So scheint es mir das ich mich selbst überliste und danach einfach zur Ablenkung was machen...z.B. Auto waschen, mit dem Hund spielen, etc.


Verfasst am: 17.09.2019, 10:54
Dabei seit: 16.09.2019
Beiträge: 3

Hallo Rheumaticus,
besser hätte ich es nicht umschreiben können. Genau so sieht es bei mir aus...gehe auch davon aus das es reine Kopfsache ist aber warum das so ist, verstehe ich nicht. Das Zeug hilft ja und der Kopf sollte "ja" dazu sagen

Nun ja wie dem auch sei.
Nelli und Lillyyy vielen Dank für eure Erfahrungen und Tipps. Das mit dem Ananas-Saft werde ich direkt am "Spritztag" ausprobieren.


Verfasst am: 17.09.2019, 10:08
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Die MTX Übelkeit ist leider ein häufiges Problem.
Nimmst Du zusätzlich Folsäure ein? Das wird nach heutigem Kenntnisstand empfohlen.

Einigen hilft Ananasaft und das darin enthaltene Enzym gegen die Übelkeit.

Ansonsten könnte vielleicht ein Wechsel auf Leflunomid eine Lösung sein.


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 16.09.2019, 17:15
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Rheumaticus,
das kann ich sehr gut nach voll ziehen. Denn als das MTX nicht mehr bei mir gewirkt hat, ging es mir nicht anders. Allerdings war zu dieser Zeit noch das Spritzen durch die Arztpraxis angesagt.

Spreche mal mit deinen Rheumatologen ob er neben den MCP-Tropfen noch eine Lösung weiß. Wäre ja schade, wenn dir das MTX so gut hilft.

Gruß
Nelli 130


nelli 130


Verfasst am: 16.09.2019, 14:30
Dabei seit: 16.09.2019
Beiträge: 2

Hallo miteinander,
bin neu im Forum und seit etwa vier Jahren wegen rheumatischer Athritis in Behandlung, seit etwa der gleichen Zeit nehme ich MTX ein. Zunächst in Tablettenform, dann als Einmalspritze, momentan als Pen. Leider bekomme ich die Übelkeit nicht in den Griff. Spritzen waren besser als Tabletten, Pen besser als Spritzen, dennoch bleiben gut eineinhalb Tage Übelkeit. Es ist schon fast furchterregend, wie ich mittlerweile auf das Medikament reagiere. Ich glaube, dass 50 Prozent der Symptome allein der Kopf macht. Ich sehe die Pens und mir ist schlecht. Mittlerweile setze ich mir die Pens schon mit geschlossenen Augen, am besten bei Dunkelheit, damit ich das Ding nicht mal sehe, wenn ich es entsorge. Wirklich krass. Ich habe schon überlegt, mir einen Psychologen zu suchen.
Allerdings hilft das Zeug schon gut, ich habe kaum mehr Schmerzschübe und kann alle Gelenke gut bewegen, ich kann wieder Klavier spielen und den Badmintonschläger halten ... auch nicht zu verachten. Aber die Übelkeit zehrt doch auch Lebensqualität auf.
Was mich interessieren würde: Wie sind die Erfahrungen mit anderen Medikamenten? Oder hat jemand eine Idee zu meiner "MTX-Phobie".
Beste Grüße
Rheumaticus




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