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Neu Verwirrt Ängstlich MTX...
Reihenfolge 

Verfasst am: 11.12.2015, 21:54
Dabei seit: 21.11.2014
Beiträge: 9

Hallo Tiffy1984

Bei mir wurde im September 2014 Rheuma festgestellt bei mir ist auch eine Welt zusammengebrochen. Gerade weil es halt um Hammer Medikamente ging und ich als Pflegekraft im KH arbeite.

Ich habe MTX 15mg ( einmal Wöchentlich)
Cortison 2,5mg ( täglich)
Und Folsonsäure 5mg ( 1 Tag nach der MTX gabe)

Ich habe mich sehr gegen die Medikamente gesträubt aber dann habe ich gedacht vielleicht geht es mir dann ja besser und mein Fehler war das ich die Beipackzettel gelesen habe und natürlich habe ich die Nebenwirkungen vom MTX gespürt aber nur 3 Wochen. Und. Danach waren die Nebenwirkungen weg und mir ging es besser.

Wenn du magst können wir uns je gerne per Mail austauschen

Lieben Gruß
Jacqueline


Verfasst am: 22.10.2015, 20:14
Dabei seit: 22.10.2015
Beiträge: 3

Hallo Tiffy1984,
Ich habe auch bis vor eineinhalb Jahren MTX bekommen. Als ich 2008 die Diagnose bekam, habe ich direkt 20mg bekommen, was für ein 12-jähriges Mädchen schon am absoluten oberen Limit war, dazu noch 15mg Prednisolon, was auch seine Nebenwirkungen mit sich brachte. Trotzdem reichte das ganze noch nicht aus und meine Rheumatologen haben sich entschieden auch noch ein Biologika zu ergänzen und das war dann die goldene Kombination! Ich nehme seit 2010 noch zusätzlich Humira, welches ich jetzt als einziges Medikament noch nehmen muss! Und das war ein enormer Gewinn!
Ich hatte seit 2010 keinen Schub mehr, während ich vorher massive Entzündungen in den Sprunggelenken, Zehen, Fingern und vor allem in den Händen hatte.
Also mach dir wegen eines weiteren Medikaments nicht all zu Große sorge, denn gerade der Stress und der Kummer, verschlimmern die Krankheit!!!
Es ist sehr wichtig positiv zu denken, um aus dem Entzündungsloch rauszukommen.
Hilfreich kann es auch sein, in Zeiten, in denen die Entzündungen wieder arg wüten, auf Fleisch zu verzichten und stattdessen vielleicht öfter in einen Granatapfel. Die Ernährung kann sehr viel beeinflussen und nicht zuletzt hilft auch einfach das, woran man glaubt.
Versuch den emotionalen Druck zu minimieren und deine Krankheit als Teil von dir zu akzeptieren, der - Dank dem enormen Fortschritt der Medizin und der Medikamente - dich dein Leben lang begleiten, aber nicht dein Leben lang beeinflussen wird!

Liebe grüße
Jessy


Verfasst am: 22.10.2015, 19:54
Dabei seit: 16.05.2015
Beiträge: 37

Hallo Tiffy1984,

ich würde gerne versuchen, auf deine Frage zu antworten:
Zunächstmal: ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen. Als ich meine Diagosen bekam, war ich gerade 20Jahre alt geworden und hatte angefangen zu studieren. Das ist jetzt 6 Jahre her. Mittlerweile kann ich sagen, dass die Welt glücklicherweise nicht unter gegangen ist, obwohl ich fairerweise sagen muss, dass manche Zeiten echt besch... waren
Ich für mich persönlich wollte mehr, viel mehr über meine Erkrankung erfahren, habe also u.a. auch die Fachliteratur gewälzt und die Ärzte gelöchert und mich eben nicht mehr abwimmeln lassen, denn wenn man man seinen Gegner genauer kennt, verliehrt er Schreckenskraft und man weiß besser, was man ihm entgegensetzten kann.
Außerdem hilft es immer, wenn man nicht allein ist. Vielleicht hast du ja eine gute Freundin, einen Partner u.ä. die du einweihen kannst, als deine stillen Verbündeten oder suchst dir Hilfe z.B. bei einem Psychologischen Psychotherpeuten, denn man muss überhaupt nicht immer allein mit allem klar kommen!
Vielleicht möchtest du ja ein neues Hobby beginnen?
Ich habe für mich wieder gelernt, auf die kleinen Dinge des Alltages zu achten, auf mich zu hören und mir Zeit für mich zu nehmen. Dass heißt, dass ich, auch wenn ich eigentlich überhaupt keine Zeit habe, es aber wieder einer dieser Tage ist, dass ich dann gerade deshalb einen gemütlichen Kaffeee trinken gehe Oder dass mich an einem regnerischen Tag bei schlechter Laune der Unbekannte Fußgänger ins grummelige Gesicht lächelt und ich gar nicht anders kann und doch schmunzeln muss und ihm insgeheim für sein Geschenk, das Lächeln, danke.

Halte durch, denn bessere Tage werden auf jeden Fall ingendwann kommen!
Und vielleicht stellst duch bald fest, dass du Dinge ausprobierst, Leute kennen lernst oder neue Sportarten testes, die du anderfalls nie probiert oder getroffen hättest, denn man kann aus allem etwas Positives machen, wenn man es möchte

Liebe Grüße
MacGyver


Verfasst am: 22.10.2015, 02:21
Dabei seit: 22.10.2015
Beiträge: 1

Hallo zusammen!
Ich bin weiblich, 31 Jahre jung und ganz neuer Frischling.
Nach jahrelanger Ärztereise hat ES nun einen Namen...Psoriasis Arthritis. Übermorgen spritze ich zum 7.mal MTX (20mg) und nehme seit 8 Wochen täglich 7,5mg Prednisolon. Diagnose habe ich seit guten 8 Wochen. Seit 5 Tagen stecke ich in einem schrecklichen Schub, HWS, Kiefergelenk, Daumen, Mittelfinger und ISG hat es getroffen. Prednisolon deshalb höher, auf 20mg,seit heute auf 17,5mg.Ich bin noch sehr paralysiert und realisiere das noch nicht ganz. Mein Rheumatologe gibt dem MTX nun noch 4 Wochen um seine Wirkung voll zu entfalten, Kleinigkeiten haben sich schon getan, aber der Schub jetzt ist aggressiv. Wirkt das MTX nicht ausreichend bis zum Termin wird er ein Biologika dazu nehmen. Die körperlichen Beschwerden sind das eine, die seelische Belastung das andere. Ich habe Angst um meine Zukunft, die Gewissheit krank zu sein, ohne Chance auf Heilung ist bitter. Ich würde mich freuen über Erfahrungen und wie ihr gelernt habt damit umzugehen
Liebe Grüße aus dem Rheinland




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