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Hyaluronsäure-Spritzen gegen Arthrose
Reihenfolge 

Verfasst am: 27.08.2015, 08:49
Dabei seit: 25.11.2014
Beiträge: 18

Vielen Dank.
Silvia


Verfasst am: 24.08.2015, 08:22
Dabei seit: 05.04.2004
Beiträge: 24

Guten Tag
ich möchte nur 3 Anmerkungen ergänzen:

- die Kniegelenksarthrose spricht bei manchen Patienten gut auf Akupunktur an und die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Ich selbst habe gute Erfahrungen bei der Behandlung meiner Patienten.

- für Glukosaminsulfat und Chondroitinsulfat, Nahrungsergänzung zur Verbesserung der Knorpelqualität, ist in diesem Jahr eine gute wissenschaftliche Sudie publiziert worden, die eine Verlangsamung struktureller Schäden am Knorpel bei Kniearthrosen bei einer Einnahme dieser Substanzen über 2 Jahre nachweisen konnte. Für Arthrosepräparate mit diesen Inhaltsstoffen gibt es seit längerer Zeit zahlreiche Hinweise auf einen Nutzen bei der Therapie der Kniearthrose
Martel PellitierJ et al [i]AnnRheumaDis 2015; 74:547-556]
Review in: Current opinion in rheumatology
CurrOpinRheumatol 2015,257:312-317

- Hyaluronsäurespritzen sind bei manchen Pantienten symptomatisch sehr gut wirksam, die Risiken der Gelenkspritzen sind zu bedenken, wenn auch bei Einhaltung der entsprechenden Bedingugen in Händen erfahrener Therapeuten sehr gering.
Wenn der Effekt nur kurz anhält, ist kritisch zu fragen, ob die Wirkung den Aufwand rechtfertigt.
Mindestens 6 - 8 Monate sollten zwischen den Anwendungszyklen liegen.
Nach meiner Erfahrung sprechen frühe Arthroseformen besser an, in fortgeschrittenen Fällen mit weitgehender Zerstörung der Knorpel macht dieses Verfahren m.E. keinen Sinn.

Mit besten Wünschen
R. Hein


Verfasst am: 23.08.2015, 21:19
Dabei seit: 25.11.2014
Beiträge: 18

Dank für Ihre Informationen.
Liebe Grüße Silvia


Verfasst am: 20.08.2015, 15:40
Dabei seit: 09.10.2014
Beiträge: 10

Liebe Silvia,
Hyaluronspritzen sind in der Arthrosetherapie ja durchaus umstritten. Die Wirkung ist nicht belegt, Schmerzlinderung und Bewegungsverbesserung zeigen sich - wenn überhaupt - dann nur für kurze Zeit. Und das Hauptproblem ist das damit verbundene Risiko. Jede intraartikuläre Injektion hat das potentielle Risiko einer Gelenkinfektion. Nutzen und Risiko gilt es dabei, sehr gut abzuwägen. Andere therapeutische Verfahren wie Kräftigung der gelenkführenden Muskulatur, Jontophorese usw. sollten dabei ausgeschöpft sein. Wenn, wie in Ihrem Fall, sich aber eine länger anhaltende therapeutische Wirkung gezeigt hat, ist die Wiederholung der Therapie dann angezeigt, wenn die Wirkung nachlässt. In der Klinik wenden wir z. B. die lokale intracutane Mistelinjektion an. Die Arthrose ist prinzipiell nicht zu heilen. Ziel der Therapie ist aber immer eine Beeinflussung periartikulären Kapsel-Band-Apparates. Auch die Blutegeltherapie zur Schmerzlinderung kommt bei der Arthrose der großen Gelenke in Frage. Hier gibt es sogar Studien zum schmerzlindernden Effekt bei der Arthrose des Daumensattelgelenkes. Also, intraartikuläre Injektionen als Ultima Ratio!
Herzlichst, Artur Wölfel


Verfasst am: 20.08.2015, 13:10
Dabei seit: 02.02.2011
Beiträge: 19

Hallo Silvia,

ich bin keine Medizinerin und kann Dir nur Erfahrungen von Patienten wiedergeben. Bei stark fortgeschrittener Arthrose ist die Therapie nicht so gut und lange wirksam. Sonst kann man jedes halbe oder ganze Jahr die Injektionen wiederholen.

Lieben Gruß

c. Baltscheit


Verfasst am: 20.08.2015, 07:31
Dabei seit: 25.11.2014
Beiträge: 18

Hallo, ich habe im letzten Herbst fünf Hyaluronsäure-Spritzen gegen meine Arthrosebeschwerden im Knie bekommen, die mir geholfen haben. Wie oft darf man diese Spritzen bekommen? Herzliche Grüße, Silvia




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