Hallo, auch Gesunde haben manchmal einen positiven Rheumafaktor und so kann er mit niedrigem Titer auch mal bei einem Fibromyalgie-Syndrom- Betroffenen positiv sein. Zur Diagnose gehört er aber nicht, denn das Fibromyalgiesyndrom zeichnet sich gerade dadurch aus, dass es keine auffälligen Laborwerte hat.
Kommen Sie doch am 19.3. zum Patiententag der Universität Köln, da werden Sie viele Betroffene, aber auch viele Rheumatologen sehen und hören.
Alles Gute
Prof. Gromnica-Ihle
Rheumafaktor und Fibromyalgie
ReihenfolgeHallo Leopoldi,
ich habe seit 2008 die Diagnose Fibromyalgie.
1980 wurde bei mir RA (Morbus Still) festgestellt. Als ich im Jahre 2000 von Schmerzen die ähnlich wie bei der RA waren heimgesucht wurde, aber alle Blutwerte in Ordnung waren, ging eine lange Reise zu vielen Ärzten los. Immer wieder Blutuntersuchungen, aber kein Ergebnis, bis 08 im Rheumazentrum Ruhrgebiet die Fibromyalgie festgestellt wurde. Bin sofort in eine Selbsthilfegruppe gegangen, da ich dachte, nur Leute die das auch haben können dir helfen und so war es dann auch. Ich glaube nicht das bei der Fibro Rheumawerte eine Rolle spielen. Kann auch nur sagen, dass ich alle möglichen Medikamente ausprobiert habe bis hin zu Tilidin. Da nichts geholfen hat, habe ich alles abgesetzt und gehe nur noch bei ganz starken Schmerzen in die Schmerzambulanz und bekomme dort eine Infusion.
Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht und dabei gelernt Nein zu sagen und mich auf viele schöne Dinge konzentriere die Spaß machen und den Schmerz vergessen lassen.
Wünsche Dir viel Kraft und lass den Kopf nicht hängen.
LG, kika
Hallo Leopoldi,
auch ich habe noch nicht lange die Diagnose Fibromyalgie und warte gerade auf meinen ersten Termin im Zentrum für Schmerzmedizin.
Auch bei mir sind CRP und BSG immer erhöht. Dazu ANA und pANCA schwach positiv. Das reicht meiner Rheumatologin nicht für eine weitere Diagnose und wir beobachten mit 6 monatigen Kontrollterminen.
Liebe Grüße Gini
Liebes Forum,
ich habe mich gerade frisch hier angemeldet, weil ich vor kurzem die Diagnose "Fibromyalgie" erhalten habe.
Ich habe schon seit Jahren zunehmende Beschwerden.
Ich war bei 2 verschiedenen Rheumatologen, die unabhängig voneinander Fibromyalgie diagnostizierten.
Allerdings verunsichern mich meine Laborwerte:
CRP 7,5
BSG E 13/32
Rheumafaktor 28,3
Ein MRT der linken Hüfte ergab außerdem eine Insertionstendopathie.
Meines bisherigen Laienwissens nach sind doch bei Fibromyalgie weder Rheumafaktor noch Entzündungswerte erhöht.
Oder kommt das doch vor????
Kann es sein, dass der erhöhte RF darauf hinweist, dass ich irgedwann auch RA bekommen werde, und Fibromyalgie quasi nur der Anfang ist???
Kennt jemand einen guten Rheumatologen in Köln?
Ich stehe wie gesagt noch ganz am Anfang und bin sehr verunsichert.
Vielen Dank für eure Hilfe!!!
Leopoldi
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.