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Wartezeit
Reihenfolge 

Verfasst am: 19.04.2013, 11:30
Dabei seit: 16.04.2013
Beiträge: 7

Hallo Fips,

ja ich bin auch bei RO unter dem Namen! :-)

Ich bin jetzt in der 12. SSW. Die anfängliche Schwangerschaftsbeschwerden lassen so langsam nach, das Rheuma ärgert mich mal mehr mal weniger doll. Den positiven Effekt der Schwangerschaft hab ich in der 1. SS nicht wirklich gemerkt und in dieser bisher leider auch nicht. Letztes Mal wurde es ca. Ende des 2. Trimenon etwas besser, da hoffe ich dann dieses Mal auch drauf.

Aber das ist ja in der Regel eher so, dass es besser wird!

Tipps zum "keinen Kopf machen" habe ich nicht wirklich, da ich mir immer viel zu schnell über alles einen Kopf mache...
Vielleicht hat da ja jemand anders noch einen guten Tipp!


Verfasst am: 19.04.2013, 10:24
Dabei seit: 11.04.2013
Beiträge: 6

Hallo an alle,
meine erste Schwangerschaft war nicht geplant. Bei der zweiten haben wir 3 Jahre gebraucht. Wobei ich sagen muss, das es wohl nichts mit meinem RH zu tun hatte, sondern einfach daran lag das wir unbedingt ein Kind haben wollten. Damals sind wir in eine grössere Wohnung gezogen, mir war ständig schlecht .... jeder sagte das sei der Stress, bin dann aber doch um Arzt und siehe da es hatte geklappt, nicht dran gedacht, der Stress mit dem Umzug.... Bei der letzten habe ich die Pille abgesetzt und einen Monat später hatte es geklappt. Es ist bei jedem anderst und so wirklich planen kann man es denke ich nicht.
LG Nicole


Verfasst am: 19.04.2013, 08:28
Dabei seit: 15.04.2013
Beiträge: 10

Hallo Mag!

Ich glaube, du bist auch bei Rheuma online unter diesem Namen? Schön, dass es auch mit deiner 2. SS so schnell geklappt hat. Das macht einem Mut. Wie weit bist du denn und wie geht es dir schwanger mit Rheuma?

Ja mit dem Kopf und mit dem Stress... Ich glaube, das wird auch mein Problem werden! Habt ihr Tipps, wie man sich ablenken kann?


Verfasst am: 18.04.2013, 17:24
Dabei seit: 16.04.2013
Beiträge: 7

Also bei mir hat es bei der 1. SS im zweiten Übungszyklus geklappt, die Pille hatte ich einen Monat vorm ersten "Üben" abgesetzt. Ob der Zyklus regelmäßig war, kann ich da so gar nicht beurteilen. Jetzt bei der 2. SS hat es sogar direkt beim ersten Versuch geklappt, die Pille hatte ich vorher nicht genommen, das letzte halbe Jahr hatte ich einen Zyklus von 26-35 Tagen, also recht unregelmäßig, davor immer einen exakt 28-Tage-Zyklus, obwohl zu dem Zeitpunkt mein Rheuma eigentlich schlechter war.

Mir wurde vor der 1. SS immer gesagt, ich soll mich aufgrund des Rheumas (JIA seit 6. Lj., recht starker Verlauf) auf eine lange Wartezeit einstellen. Bin dann davon ausgegangen, dass das wohl Zufall war, dass es so schnell geklappt hat. Aber beim zweiten Mal hat es dann ja auch schnell geklappt. CRP war zu dem Zeitpunkt eigentlich immer im Normbereich, RF ist bei mir nie positiv, aber die ANAs waren immer sehr hoch. Ich weiß nicht, ob die Werte überhaupt beim Schwangerwerden was zu sagen haben, der Rheumatologe meinte aber mal, dass man wohl mit einem sehr hohen CRP schlechter schwanger wird?!

Anderseits gibt es bei uns im Bekannten- / Verwandtenkreis auch sehr viele "kerngesunde" Paare, bei denen es sehr lange gedauert hat bzw. bisher noch gar nicht geklappt hat. Ich denke mit dem Schwangerwerden ist das leider immer so eine Sache, gerade Stress und sich unter Druck setzten spielt sicherlich eine große Rolle. Und auch viele andere Umstände können das beeinflussen. Nur das ist auch immer leichter gesagt als getan, sich da keinen Kopf zu machen...

Wir haben übrigens auch die "2-3 Tage- Regel" angewandt, je nachdem wie wir Lust hatten...

Liebe Grüße
Mag


Verfasst am: 18.04.2013, 16:15
Dabei seit: 15.04.2013
Beiträge: 10

Ok, mag sein, dass es mit Rheuma schwieriger ist. Eine Schwankung im Zyklus kommt also häufiger vor als bei gesunden Frauen. Durch deine Erfahrung werde ich mich wohl ab Zyklusmitte an deine 3-Tage Regel halten. Kann ja nicht schaden

Für mich ist es wichtig, seinen Zyklus zu kennen. Also zu wissen, wann Eisprung ist und wann eben die nächste Periode einsetzen soll. Ich weiß schon mal, dass meine 2. Zyklushälfte kürzer ist. Warum raten die Ärzte einem vor Kinderwunsch nicht von Pille auf Kondom umzusteigen? Ist es nicht einfacher in einem regelmäßigen Zyklus schwanger zu werden? Oder spielt da der Kopf eine zu große Rolle?


Verfasst am: 18.04.2013, 15:34
Dabei seit: 11.04.2013
Beiträge: 7

Nicht missverstehen, Rheuma verhindert NICHT die Empfängnis, macht also nicht Unfruchtbar oder so. Aber es macht den Zyklus unberechenbar. Gesunde Frauen haben einen sehr strengen Zyklus, der selten mehr als einen Tag variiert. Dadurch kann man den Eisprung, also die fruchtbaren Tage errechnen. Beispiel: Periode 26 Tage, also erfolgt der Eisprung 12 Tage nach dem ersten Tag der Blutung. So geht dann auch der Frauenarzt vor wenn er den Geburtstermin bestimmt, er rechnet aus wann die Befruchtung stattgefunden haben muss und addiert 40 Wochen drauf.

Bei Rheuma klappt die Rechnerei oft nicht, weil die Krankheit den Hormonspiegel verändern kann. Macht sich oft in einer sehr unregelmäßigen Periode bemerkbar. Bei mir hat sich die Ärztin deswegen um 10 Tage verrechnet und die Schwangerschaft zuerst als Fehlbildung diagnostiziert. Das ist natürlich der Supergau. Was passiert ist erklärte mein Rheumatologe dann so: Ein unbemerkter Schub senkte meinen Hormonspiegel und verzögerte meinen Eisprung.

Das heißt, wenn ich nur zum errechneten Eisprungtermin Sex gehabt hätte, wäre es eine pleite gewesen, weil der Samen beim eintreffen der Eizelle schon abgestorben wäre. Die "Erschwernis" gilt also nicht für das Kinderkriegen an sich, sondern für das gezielte schwanger werden, mit verstärktem Sex in den fruchtbaren Tagen, auf diese Taktik kann man sich mit Rheuma nicht so gut verlassen.

Mein "Sich nicht streßen und genießen"-Vortrag galt allgemein fürs schwanger werden, es dauert halt manchmal länger und mit Rheuma hast du auch noch die beschriebene "Zielungenauigkeit", dagegen hilft aber die Drei-Tage-Regel und wenn man es nicht zu ernst nimmt tut das auch der Beziehung sehr gut :-)


Verfasst am: 18.04.2013, 14:57
Dabei seit: 15.04.2013
Beiträge: 10

Ist es wirklich schwerer mit Rheuma schwanger zu werden?

Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen. Gut, man ist ohne seine sonstigen Medis und setzt sich deshalb bestimmt unter Druck und dann klappt es meistens ja nicht so schnell. Aber stört Rheuma wirklich den Zyklus? Man bedenke, dass andere Frauen auch nicht sofort schwanger werden...


Verfasst am: 18.04.2013, 13:32
Dabei seit: 11.04.2013
Beiträge: 7

Beim ersten Kind ein Jahr beim zweiten Kind nur zwei Monate - Lerneffekt ;-)

Hat die Frau Rheuma ist das gezielte "Babymachen" nämlich etwas kompliziert, das habe ich aber erst in der ersten Schwangerschaft erfahren. Die ganzen Formeln und Tests mit denen man die fruchtbaren Tage bestimmt sind da nämlich für die Katz, die Erkrankung stört auch in einer inaktiven Phase sehr oft den Zyklus, so dass man die besten Erfolge mit der simplen drei-Tage-Regel erzielt. Sprich: Alle drei Tage Sex, weil so lange Eizelle und Samen im Körper aufeinander warten können und die "Trefferquote" maximiert wird.

Aber bei der Empfängnis spielen viele Faktoren eine Rolle, oft verhindert ganz simpel Stress eine Schwangerschaft, man sollte sich also keinen Druck machen und einfach nur den Produktionszeitraum als Teil der Elternschaft sehen und genießen, beim ersten Kind ist das die letzte Phase die man so richtig für sich und den Partner hat und sie daher nicht übertrieben verkürzen wollen.

Gruß,
Tina


Verfasst am: 18.04.2013, 10:51
Dabei seit: 13.01.2011
Beiträge: 85

Hallo zusammen,

hier eine Frage an alle Mamas, die sicherlich viele Noch-Nicht-Mamas beschäftigt:

Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr nach Absetzen der Pille oder sonstiger Verhütung schwanger wurdet???

Grüße
Steffi




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