Hallo zusammen,
ich versuch mich heute zum ersten mal in diesem Forum. Ich hoffe ich bekomme viele Antworten auf meine Fragen.
Meine "Schmerzgeschichte" fing schon vor langer, langer Zeit an (ca. 1990). Damals habe ich meine Ausbildung begonnen und mein damaliger Orthi meinte, daß die Rückenschmerzen ja klar sind - weg von der Schulbank und den ganzen Tag stehen - mach einfach mehr Sport, dann wird das schon. Ok, die Sportlichste war ich noch nie. Es begann ein Marathon von Arzt zu Arzt, Heilpraktiker, Fußreflexzonenmassage, Rolfing, Schröpfen, Akkupunktur, Reizstorm, Quaddeln, biomagnethische Therapie (oder so), David Wirbelsäulenkonzept, ..... --> das meiste aus eigener Kasse!!
Irgendwann (ca. 1995) bekam ich meine Darmprobleme durch Selbsmedikamentation nicht mehr in Griff, sodaß ich zu meinem Hausarzt mußte. Darmspiegelung -- nichts gefunden -- Reizdarm (Vorbelastung in der Familie ist da - Darmkrebs/Morbus Crohn).
Seit 1996 bin ich bei meinem jetztigen Orthi - dieser hat die Praxis von dem ursprünglichen Orthi von 1990 übernommen. Ich bin superzufrieden mit ihm - er versucht alles erdenkliche - ich bekomme meine Krankengymnastik ohne Probleme, kann jederzeit vorbeischauen - aber wir finden keine Lösung bzw. Diagnose. Als ich Anfang diesen Jahres auf alle Schmerzmittel allergisch reagierte (sogar auf Mydocalm) setzte er mich auf Kortison. Bin zwischenzeitlich wieder weg davon. Im Juni/Juli 2004 war ich in Kur. Die Anwendungen waren super - ich hab auch viel gelernt - nur leider wurde ich mit einer Diagnose (WS-Syndrom --> sagt viel aus) eingeliefert, sodaß keine richtigen Untersuchungen mehr gemacht wurden. So, und nun hatte ich im Oktober einen Rückschlag - Schmerzen wie früher- und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Wir haben schon mehrmals eine Blutuntersuchung gemacht, weil ich sage, meine Schmerzen tretten schubweise auf - aber es gibt keine Rheumafaktoren in meinem Blut.
Ich habe meinen Orthi mit der Fibromyalgie konfrontiert. Aber er meinte, diese Diagnose würde er nie stellen, das sei nur eine Ausschlußdiagnose. Ich soll mir überlegen, wo ich meine Alltagsbelastungen reduzieren kann. Das ist lustig. Ich steh morgens um 5 Uhr auf um meine Gymnastik zu machen, damit ich um 8 Uhr fit im Geschäft bin - abends komm ich heim und wir essen dann gemeinsam und räumen noch die Küche auf - danach ist mit mir überhaupt nichts mehr anzufangen - ich schlaf (wenn ich nicht schon um 21 bzw. 21:30 Uhr ins Bett gehe) vor dem Fernseher ein.
Wo bitte soll ich da meine Alltagsbelastung noch reduzieren????
Was kann ich tun???
Kann mir irgendjemand einen Tipp geben???
Weiß jemand gute Ärzte im Reutlinger/Tübinger Raum??
DANKE und viele Grüße
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